<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Um den Druck von hochgespannten Gasen, bezw. den Vorrat oder die Menge solcher Gase in ihren Stahlflaschen festzustellen, wurde bislang nach Entfernung der das VerschtussvL'ntit
EMI1.2
rohr an den Ablassstutzen des Verschlussventilgehäuses angeschraubt und dann der Druck gemessen. Ein solches Vorgehen ist umständlich, das An-und Abschrauben des Manometers zeitraubend und manchmal wird ein geeignetes Manometer auch nicht immer zur Hand sein.
Eine Vorrichtung, welche hier Wandel und Beseitigung dieses Nachteiles schafft, würde einem lang-
EMI1.3
Der Erfindung gemäss soll der genannte Nachteil nun dadurch behoben werden, dass nut dem Gehause des Verschlussventils ein Manometer vereinigt ist, dessen Federrohr entweder nut
EMI1.4
EMI1.5
und der Flascheninhalt, ohne weiteren Schaden anzurichten, durch das Manometer abblasen.
Der Erfindung gemäss geschieht die Vereinigung und Verbindung des Manometers nut dem Verschlussventil zweckmässig in der Weise, dass die Wandung des Ventilgehäuses mit einer Anschlusspfanne für ein Manometer bezw. einem anschlusstopf für ein Manometerwerk versehen oder dass das Ventilgehäuse selbst als Teil eines Manometers bezw. Manometerwerks ausgebildet ist.
Im ersten Falle wird das Manometer, dessen Grundplatte eine gegen die Pfanne passende Anschlussnäche besitzt, in axialer Richtung gegen die Pfanne angepresst und in geeigneter Weise daran befestigt, im zweiten Falle wird ein in sich abgeschlossenes Manemeterwerk, das ebenfalls eine gegen den Topfboden passende Anschlussfläche hat, axial in den Asnchlusstopf
EMI1.6
<Desc/Clms Page number 2>
krater k niedergeachraubt ist, so dass Sauerstoff nicht in den durch die Verschlussschraube b ab- geschlossenen Ablassstutzen a überströmen kann.
Das Ventilgehäuse c ist, z. B. dem Stutzen a gegenüberliegend, mit einer Anschtusspfanne d versehen, die von einem Rand d'umgeben ist. In diesen von der Pfanne d und dem Rande d' gebildeten becherförmigen Raum oder Topf ist ein Manometerwerk eingesetzt, das in bekannter
EMI2.1
platte e greift mit zwei oder mehreren, bei dem Ausführungsbeispiel mit zwei Zapfen et in ent. sprchende Ausbohrungen der Pfanne d ein. Der eine Lagerzapfen e', bei dem Ausführungs beispiel der untere, ist der Länge nach durchbohrt.
An das eine Ende dieser Durchbohrung M ist das Federrohr 9 angelötet, das andere Ende steht durch eine durch die Wandung des Ventil. gehäuses c gehende Bohrung n mit dem Innern des Ventilkraters k in Verbindung. Gesichert wird das Manometerwerk in dieser Stellung durch einen auf oder in den Rand d'geschraubten,
EMI2.2
mit dem Flascheninnern in Verbindung steht und ständig den Innendruck der Flasche bzw. den noch zur Verfügung stehenden Druckgasvorrat anzeigt, der nach Abnahme der das Ver- schlussventil und Manometer überdeckenden, üblichen Schutzkappe 1) unmittelbar abgelesen werden kann. Bei dieser Anordnnhg steht also das Manometer stets unter dem in der Flasche herrschenden Gasdruck.
Lässt man die Bohrung n nicht in den Ventilkrater k, sondern, wie punktiert angedeutet,
EMI2.3
druckes nur nötig, das Ventil v etwas zu öffnen, damit Druckgas aus dem Vcntilkrater in das Manometer überströmen kann. Nach dem Schliessen des Ventils v kann das Druckgas aus den ; Manometer, z. B. durch Lockern des Schraubdeckels o, wieder abgelassen werden, damit d) i8 Federrohr nicht ständig unter Druck steht.
Die Anordnung kann auch so getroffen werden, dass man von einem besonderen, in sich geschlossenen Manometerwerk gemäss Fig. 3 ganz absieht, indem man den Boden des Anschl11L !. topfes als Manometerwerkplatte wählt, das Federrohr unmittelbar an die Bohrung n anlötet und die übrigen Teile des Manometeiwerks zwischen dem Topfboden d und dem Schraubdeckd o anbringt. Diese Anordnung ist aber hinsichtlich des Einbaus des Manometerwerks in den An- schlusstopf d d'und des Anlötens des Federrohres an die Bohrung n schwieriger durchzuführen. als wenn man ein besonderes, in sich abgeschlossenes manometerwerk herstellt und gemäss Fig. 3 in den Abschlusstopf einspannt.
PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Verschlussventil an Stahlflaschen für hochgespannte Gase, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilgehäuse mit einer Auschlusspfanne oder einem Anschlusstopf und einem axial daran angebrachten Manometer oder Manometerwerk versehen ist, das entweder mit dem Innern des Ventilgehäuses oder des Ventilkraters in Verbindung stehend durch die übliche Ventilschutzkappe mitabdeckbar ist.
EMI2.4