DE1852942U

DE1852942U - Druckgefaess fuer eine zentralheizungsanlage.

Info

Publication number: DE1852942U
Application number: DE1962N0013654
Authority: DE
Inventors: N V Flamco
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-05-04
Filing date: 1962-04-07
Publication date: 1962-06-07

Description

DruckgefassfüreineZentralhezungsanlage

Die Neuerung bezieht sich auf das Druckgefäss für eine Zentralheizungsanlage, bei dem die einander entgegengesetzten abgebogenen Stirnränder der beiden Teile des Druckgefässes mit einer Verschlussnaht aneinander angepresst liegen, ein Gefässteil mit einem Anschlusstutzen für die Leitung der Zentralheizung versehen ist, und im Innenraum des Druckgefässes eine bewegliche, in der Verschlussnaht festgehaltene, aus Gummi qdgl. hergestellte Membrane angeordnet ist, während die Stirnränder an der äusseren Seite von einem U-förmigen Verschlussring umgriffen werden, dessen Schenkel sich klemmend an die Stirnränder anpressen.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art erstreckt sich der Umfangsrand der Membrane nur und allein bis zwischen die beiden abgebogenen Stirnränder der beiden Gefässteile des Druckgefässes. Solches ist in soweit nachteilig, als bei der Herstellung des Druckgefässes Druckgefässes nicht festzustellen ist, ob wirklich eine Abdichtung der Verschlußnaht zwischen den beiden Gefässteilen erreicht wird, die auch auf die Dauer gewährleistet ist. Wenn nämlich die beiden Schenkel des u-förmigen Verschlussringes und damit ebenfalls die abgebogenen Stirnränder der beiden Gefässteile nicht kräftig genug zusammengepresst werden, erststehen leicht Leckagen längs der Innenflächen der Stirnränder. Werden jedoch deshalb die Schenkel des Verschlussringes sicherheitshalber sehr fest an die Stirnränder angepresst, so daß die Stirnränder sich ebenfalls sehr fest an den Umfangsrand der Membrane anlegen, so überschreitet der dann ausgeübte Druck sehr leicht den Bereich des für die Membrane verwendeten Gummi zulässigen Druckes, wodurch aufstellen der Berührungsfläche zwischen den Stirnrändern und der Membrane Haarrisse o. dgl. im Gummi auftreten, die ebenfalls Leckagen verursachen.
Es ist die Aufgabe der Neuerung, ein Druckgefäss zu schaffen, bei dem die Verschlussnaht derartig hergestellt wird, daß die mit dieser Naht erreichte Abdichtung zwischen den beiden Gefässteilen ohne Zweifel auch auf längere Dauer zuverlässig gewährleistet währleistet bleibt, während keine spezielle Kontrolle während der Herstellung des Druckgefässes erforderlich ist. Dies wird dadurch erreicht, daß außer dem freien Raum : zwischen den beiden Stirnrändern der Gefässteile auch der ganze Innenraum des U-förmigen Verschlussringes nach der Anordnung dieses Ringes um die beiden Stirnränder und der Anpressung der beiden Schenkel dieses Ringes an den Stirnrändern völlig mit durch den Umfangsrand der Membrane gelieferten nachgiebigen Material z. B. Gummi ausgefüllt wird. Selbstverständlich soll der Umfangsrand der Membrane bei Beginn der Zusammensetzung der Gefässteile so weit über die Stirnränder der Gefässteile hinausragen, daß man sich völlig darauf verlassen kann, daß der sich ausserhalb der aneinander gepressten Stirnränder befindende Teil der Membrane eine so große Masse hat, daß diese unzweifelhaft zum Ausfüllen des Innenraums des anzuordnenden Verschlussringes ausreichend ist. Hier gilt es, besser zu viel als zu wenig.
Es ist nun nicht mehr nachteilig, ob überhaupt die sich zwischen den beiden Stirnrändern der Gefässteile befindende Gummimasse einigermassen gequetscht wird.
Wenn jetzt Haarrisse entstehen, so enden dieselben doch im Gummipropfen, der sich im Innenraum des Verschlussringes . befindet. Es können somit keine Leckagen mehr entstehen, da da man jetzt ohne Gefahr die beiden Schenkel des U-förmigen Verschlussringes besonders kräftig an die Stirnränder anpressen kann.
An Hand einer Zeichnung, in der ein Ausführungs-

beispiel eines mit der neuen Verschlussnaht ver-

sehenen Druckgefässes dargestellt ist, wird nachfol-

gend die Neuerung beschrieben. Es zeigen : Fig. 1 einen Längsschnitt des Druckgefässes nach der Linie 1-1 in Fig. 3, Fig. 2 einen Querschnitt der Verschlussnaht im gösseren Maßstab, und Fig. 3 teilweise eine Vorderansicht'und teilweise eine Rückansicht des Druckgefässes gesehen von der Seite des Anschlusstutzens.
Das für die Verwendung in einer Zentralheizungsanlage bestimmte Druckgefäss 1 besteht aus zwei durch eine Verschlussnaht luft-und wasserdicht miteinander verbundenen Teilen 2 und 3. Diese'Verschlussnaht wird durch das Festklemmen des Umfangrandes einer Membrane 4 aus Gummi zwischen den abgebogenen Stirnrändern 5 bzw. 6 der Gefässteile 2 und 3'gebildet. Die Anpressung der abgebogenen Stirnränder 5 und 6 an die Membrane 4

wird durch die Anordnung eines U-förmigen Verschluss-

ringes 7 erreicht, dessen Schenkel 8 und 9 die abge-

bogenen Ränder 5 rund 6 umgreifen und an dieselben

angepresst

angepresst werden (siehe auch Fig. 2). Zweckmässig lässt man den Umfangsrand der Gummimembrane 4 so weit über die Stirnränder der abgebogenen Teile 5 und 6 hinausragen, daß während-des Anpressens der Schenkel 8 und 9 des Verschlussringes 7 das Gummi dieses Umfangsrandes derart zusammengepresst wird, daß diese Gummimasse nicht allein den Durchgang zwischen den abgebogenen Stirnrändern 5 und 6, sondern auch den Innenraum des Verschlussringes 7 in Form eines Dichtpropfens 10 völlig ausfüllt. In dieser Weise wird ein sicherer, flüssigkeits-und luftdichter und auf längere Dauer zuverlässig dichtender Verschluss erreicht. Dies wegen des Umstandes, daß etwaige infolge einer festen Anpressung entstehende Quetschungen der Gummimasse im Durchgang zwischen den abgebogenen Stirnrändern 5 und 6 durch die Anwesenheit des Gummipropfens 10 doch keine Gefahr mehr bilden können.
Obwohl ohne unmittelbaren Zusammenhang mit der Neuerung wird bemerkt, daß der Gefässteil 2 mit einemAnschlusstutzen 11 versehen ist, an den die Leitung der nicht dargestellten Zentralheizungsanlage angeschlossen werden kann. Weiter ist im Innenraum des Druckgefässes zwischen der Wandung des Gefässteiles 2 und der Gummimembrane 4 noch eine eine Schirmplatte 12 angeordnet. Diese Platte 12 soll verhüten, daß die Gummimembrane in die Anschlusstutzen 11 hineingedrückt werden kann. Im Betrieb wird weiter normalerweise der zwischen der Membrane 4 und dem. Ge, fässteil 3 liegende Innenraum des Druckgefässes mit-Luft oder einem anderen Gas unter Druck ausgefüllt, wofür im Gefässteil 3 ein Ventil 13 angeordnet ist. Zur Versteifung

des Druckgefässes sind im Gefässteil 2 sternförmige

durch Einprägung des Materials erhaltenen Verstärkungsstege 14 vorgesehen. Weiter befindet sich um den Anschlusstutzen 11 noch eine ringförmige Versteifung 15 (siehe Fig. 3).
Schutzanspruch

Claims

Schutzanspruch

Druckgefäss für eine Zentralheizungsanlage, bei dem die einander entgegengesetzten abgebogenen Stirnränder der beiden Teile des Druckgefässes mit einer Verschlussnaht aneinander angepresst liegen, ein Gefässteil mit einem Anschlusstutzen für die Leitung der Zentralheizung versehen ist, und im Innenraum des Druckgefässes eine bewegli-. ehe, in der Verschlusenaht festgehaltene, aus Gummi o. dgl. hergestellte Membrane angeordnet ist, während die Stirnränder an der äußeren Seite von einem U-förmigen Verschlussring umgriffen werden, dessen Schenkel sich klemmend an die Stirnränder anpressen, dadurch g e k e n n z e ic h n e t, daß außer dem freien Raum zwischen den beiden Stirnrändern (5 bzw. 6) der Gefässteile (2 bzw. 3) auch der ganze Innenraum des U-förmigen Verschlussringes (7) nach der Anordnung dieses Ringes um die beiden Stirnränder und der anpressung der beiden Schenkel (8 bzw. 9) dieses ringes (7) an die Stirnränder völlig mit durch den Umfangsrand der Membrane (4) gelieferten nachgiebigen Material z. B. Gummi ausgefüllt ist.