DE594881C

DE594881C - Einrichtung zur Verbindung von Rohren und Schlaeuchen

Info

Publication number: DE594881C
Application number: DES105159D
Authority: DE
Original assignee: SPICER AIRFLATER Inc
Current assignee: SPICER AIRFLATER Inc
Priority date: 1932-04-08
Filing date: 1932-06-26
Publication date: 1934-03-23

Description

Die Erfindung· bezieht sich auf eine Einrich.tung zur Verbindung von Rohren und Schläuchen, insbesondere von Ventilen mit Fahrzeugschläuchen, bei der an der Verbindungsstelle von Rohr und Schlauch zwischen dem Ventilrohr und der Klemmscheibe leine Abdichtungsvorrichtung angeordnet ist.

Erfindungsgemäß ist die Abdichtungsvorrichtung ,aus Metall oder einem andern harten Material hergestellt, ,arbeitet unabhängig vom Miaterial des Schlauches und wird in unnachgiebig luftdichter Berührung mit dem zugehörigen Teil des Ventiles gehalten. Zweckmäßig besteht das Abdirihtungs- oder Einstellstück aus einem metallischen Rung, der innerhalb der für das Ventil freigelassenen Öffnung des. Schlauches liegt, wobei dieses Teil entweder ein selbständiges Element ist · oder mit einem der Binspannteile vereinigt ist. Das Abdichtutigsstück kann auch als Ring von trapezförmigem Querschnitt ausgebildet sein, dessen scharfe Ränder sich in die einander gegenüberliegenden Flächen des Ventiilrohres und der Klemmscheibe eindrücken können.

Zur Erhöhung der Abdichtungswirkung sind der Kopf des Ventiilrohres ader die Klemmscheibe oder auch beide auf ihrer Innenseite mit an sich bekannten ringförmigen Nuten von solcher Tiefe versehen, daß beim Zusammenspannen der beiden Teile so viel Schlauohmaterial in die Nuten eintreten kann, daß eine ader mehrere zusätzliche Dichtungskanten gebildet werden.

An Hand' der Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsibeispiele der Erfindung beschrieben.

Fdg. ι äst eine teilweise im Schnitt gehaltene Ansicht eines Ventiles gemäß der Erfindung.

Fig. 2, 3 und 4 sind ähnliche Ansichten weiterer Ausführungsibeispiele.

Fig. 5 ist ein Schmitt nach V-V der Fig. 1, und

Fig. 6 zeigt in vergrößertem Maßstabe zwei Auisführiungsibeispiel'e von Abdichtungsnuten an der Klemmscheibe.

In Fig. ι ist miit 10 das Ventiilrohr bezeichnet, dessen Kopf 11 in üblicher Weise gegen die Innenseite des Schlauches 12 anliegt. Das Ventilrdhr 10 besitzt an seinem einen Ende das Gewindeverschlußteil 13 und am anderen Ende ein Gewindeteil 14 zur Aufnahme der Kiemmutter 15. Diese Teile zeigen iim allgemeinen eine genormte Konstruktion und sind in den einzelnen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen. Über

das Ventilrohr ist eine Klemmscheibe 16 ge-' schoben, die mittels der Kiemmutter 15 in eine solche Stellung gebracht werden kann, daß eine scharfe Kante 17 an dem nach unten gerichteten Flansch 18 der Klemmscheibe in den Kopf 11 eindringen kann und dadurch einen luftdichten Abschluß bildet. Der Teil 19 der Klemmscheibe umfaßt den Rand des Schlauches und klemmt ihn in einem vorher bestimmten Maße zusammen, das abhängig ist von der Anfangsdicke.des Schlauches und der Höhe des Flansches 18. Der an dem Schlauch anliegende Teil der Klemmscheibe 19 ist mit einer oder mehreren Abdichtungsnuten 20 versehen, in die ein Teil des Schlauchitnaterials durch den Druck der Klemmscheibe hineingepreßt wird.

Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von der vorgeschriebenen daao durch, daß an der Klemmscheibe nur eine Abdichtungsnut 21 vorhanden ist. Diese Ausführungsform besitzt im übrigen alle wesentlichen Merkmale der Ausführung nach Fig. i, hat aber dieser gegenüber den Vorteil, daß sie kalt gepreßt werden kann. Sie besteht aus einem glatten, mit angesetztem Abdichtungsflanscli22 versehenen Stück, das sowohl die Auf lagefläche 23 für die Klemnuutter 15 als auch die innere Klemmfläche mit der Abdichtungsnut 21 bildet. Die Aueführungsform nach FAg. 3 unterscheidet sich von der nach Fig. 1 im wesentlichen nur durch die Fortlassung des überstehenden Randes i6^a, wie es auch schon bei der Ausführung nach Fig. 2 der Fall war.

Bei der Ausf ührungsf orm nach Fig. 4 ist der Flansch 18 durch ein ringförmiges Stück 24 von trapezförmigem Querschnitt ersetzt, das beim Anziehen der Kiemmutter mit seinen scharfen Rändern in den Kopf 11 und in die untere Fläche der Klemmscheibe 25 eingedrückt wird. In dieser Figur sind die Ränder 26 wieder mitgezeichnet, es kann aber für den oberen Flansch die Ausführung nach Fig. 2 und 3 gewählt wenden.· Weiterhin sind an der Druckfläche auch zwei Abdichtungsnuten 27 eingezeichnet.

Fdg. 6 zeigt in vergrößertem Maßstabe die Form der verwendeten Abdichtungsnuten. Aus dieser Figur ist zu ersehen, daß sich der scharfe Rand 17 der Klemmscheibe 27 in den Kopf 11 des Ventilrohres eindrückt und an dieser Stelle eine luftdichte Absehlußfläche, Metall auf Metall, bildet. Weiterhin verhindert der ringförmige Teil der Klemmscheibe ein übermäßiges Zusammendrücken des Gummischlauches. Wenn auch in der Zeichnung nur Nuten mit rechtwinkligem, 28, öder abgerundetem Boden 29 dargestellt sind, so kann doch jede beliebige Form gewählt werden. Es wind darauf hingewiesen, daß in beiden Fällen die Tiefe der Nuten etwas größer ist, als die Breite gewählt wurde. Diese Formgebung hat den Zweck, dem in die Nuten eingetretenen Teil des Schlauches zu ermöglichen, sich unter dem Einfluß der UmschmelzwirküMg in nachgiebige oder biegsame Streifen umzubilden.

Claims

Patentansprüche:

i. Einrichtung zur Verbindung von Rohren und Schläuchen, insbesondere von Ventilen und Fahrzeugschläuchen, bei der an der Verbindungsstelle von Rohr und Schlauch zwischen dem Ventilrohr und der Klemmscheibe eine Abdichtungsvorrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Abdichtungsvorrichtung (17, 18) aus Metall oder einem anderen harten Material besteht, unabhängig vom Material des Schlauches arbeitet und in unnachgiebig luftdichter Berührung mit dem zugehörigen Teil des Ventiles gehalten wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdichtungs- oder Einstellstück aus einem metallischen Ring besteht, der innerhalb der für das Ventil (10,. 11) freigelassenen Öffnung des Schlauches (12) liegt, wobei dieses Teil entweder ein selbständiges Element (24) ist oder mit einem der Einspannteile vereinigt ist.
3i Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdichtungs- oder Einstellstück als Ring (24) von trapezförmigem Querschnitt ausgebildet ist, dessen scharfe Ränder sich in die einander gegenüberliegenden Flächen des Ventiilrohres (11) und der Klemmscheibe (25) eindrücken können.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (11) des Ventilrohres, (10) oder die Klemmscheibe oder auch beide auf ihrer Innenseite mit an sich bekannten ringförmigen Nuten (20) von solcher Tiefe versehen sind, daß. beim Zusammenspannen der beiden Teile so viel Schlauchmaterial in die Nuten eintreten kann, daß eine oder mehrere zusätzliche Dichtungskanten gebildet werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Berlin. nr.nmicKT in der ceichsdiiuckivrei