CH633091A5 - Rohr-schlauchverbindung sowie mittel zum verschrauben dieser verbindung. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rohr-Schlauchverbindung be- in welcher das Rohr sich gerade durch die konische Kupplung stehend aus einem am Rohr befestigten, konisch ausgebildeten 55 erstreckt und zweitens liegt dann nur eine einzige Dichtungsflä-
Nippel zur Aufnahme des Schlauchendteiles sowie einem dem che vor, die dann auch sichtbar ist. Falls ein Leckage entstehen
Schlauchendteil zugeordneten Klemmorgan. sollte, kann dieses Leckage sich nur auf diese Dichtungsfläche
Derartige Verbindungen sind in verschiedensten Ausfüh- beziehen und dadurch eliminiert werden, dass die Hülse 5 noch rungen bekannt. Keine dieser bekannten Ausbildungen genügt weiter aufgeschraubt wird.
jedoch den vorliegenden Erfordernissen, nämlich Ermöglichung 60 Das Gewinde ist weiterhin so ausgebildet, dass es gleichzei-
eines leichten Aufbringens des Schlauchendstückes auf dem tig leicht ein eigenes Gewinde formt und diesem folgt ; kann diesbezüglichen Rohrteil und eines sicheren Aufsitzens des somit nicht vom Rohr und vom Schlauch abgleiten sondern wird
Schlauchendteiles ohne auftretende Beschädigungen und ohne mitfolgen und den Druck zwischen der abdichtenden Fläche und
Leckagegefahr. dem Rohr und Schlauch erhöhen.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe bei einer anfangs be- 6S Die Hülse soll natürlicherweise aus einem härteren Material schriebenen Rohr-Schlauchverbindung dadurch gelöst, dass die als das Rohr oder der Schlauch hergestellt sein, da sich hier-als abgestumpfter Kegel ausgebildete grössere Querschnittsflä- durch eine grössere Materialmenge des Rohres und des Schlauche des Nippels am freien Ende des Nippels liegt und somit ches gegenüber dem Hülsenmaterial in dem Gewinde befindet
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und hierdurch wird eine grosse Anliegefläche zwischen der konischen Fläche der Hülse und der konischen Fläche des Nippels erzielt. Ausserdem ist das Gewinde - wie schon oben genannt -flacher ausgebildet in Richtung des Schlauchendes und hier schliesst sich die konische Bohrung der Hülse an eine zylindrische Fläche ohne Gewinde an.
Wichtig ist wie schon oben hervorgehalten wurde, dass der Konuswinkel kleiner als der Konuswinkel für die Bohrung der Hülse 5 ist.
Eine derartige ausgebildete Kupplung erfordert bei der Verwendung von beispielsweise vernetzten Polyäthylen als Rohrmaterial nur ein verhältnismässig kleines Drehmoment zur vollständigen Dichtung und hierzu kann man Werkzeuge mit kleinen Abmessungen verwenden, die dann leicht in kleinen Installationsräumen verwendet werden können. Beispielsweise kann man hierzu die in Fig. 2 gezeigte Klauenzange 8 verwenden. Diese Klauenzange ist von bekannter Konstruktion, weshalb die Einzelheiten nicht näher erläutert werden, doch soll genannt werden, dass die Hülse 5 vorteilhaft entlang ihrer äusseren Um-kreisfläche mit zweckmässigen Erhöhungen zum Eingriff mit den Klauen 9 der Zange 8 versehen sein kann.
Durch die erfindungsgemäss vorgeschlagene Rohr-Schlauchverbindung werden gegenüber vorbekannten Verbindungen wesentliche Vorteile erzielt. Somit ist das Gewindeprofil dem vorzugsweise weichen Material in Schläuchen oder Rohren angepasst. Auch hat man bei den vorbekannten Konstruktionen die innere Bohrung der Hülse nicht mit einem anderen kleineren Konuswinkel ausgebildet.
Es soll jedoch betont werden, dass die Hülse zwecks Erzielung einer einwandfreien Funktion an ihrer Bohrung mit einem ohne Gewinde ausgebildeten Teil anfangen muss und einen konischen Gewindeteil aufweisen muss, der gegen die Spitze des Konus ein Gewinde mit zunehmender Tiefe aufweist und dann wiederum in einen zylindrischen Teil übergeht, in welchem die Gewinde tief e gegen 0 verläuft, wie durch 10 in Fig. la angedeutet ist.
Zusammenfassend kann somit festgestellt werden, dass die 5 Hülse einen zylindrischen, beim Aufschrauben führenden Teil umfasst, der bei durchgeführter Verschraubung einen das Rohr und die Rohrkupplung seitenentlastenden Teil bildet. Die Hülse umfasst weiterhin einen initialen Gewindeteil, der einen ersten konischen Teil mit nicht so tiefen Gewinde aufweist, wodurch io ein sehr guter druckdichtender Teil gegen den Oberteil des Nippels entsteht, sowie eine Fortsetzung des konischen Teiles, der bei einer weiteren Verschraubung eine Kraft ergibt, die zu einer immer tieferwerdenden Einpressung in das Schlauchmaterial führt und hierdurch eine gute Abdichtung ergibt. Die Hülse 15 umfasst schliesslich einen abschliessenden zylindrischen Teil, der den Schlauchteil ohne nennenswerte verbleibende Gewindedeformation festhält.
Hierdurch wird erzielt, dass die grösste Deformation des Schlauches sich in einem Punkt innerhalb der Hülse befindet 20 und an beiden Seiten dieses Punktes auch ein Gewinde vorliegt.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf die gezeigte und beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern kann innerhalb der nachfolgenden Patentansprüche in verschiedenster Weise variiert werden. Somit muss der Nippel nicht unbedingt als eine 25 Verlängerung des Rohres angeordnet sein, sondern kann auch in einem Winkel zu diesem Rohr vorliegen. Das Gewinde in der Bohrung der Hülse kann auch eine andere Querschnittsform aufweisen und natürlich kann die Hülse auch auf ihre äussere Mantelfläche mit anderen Eingriffsorganen für die Klauenzange 30 versehen sein. Natürlich kann auch die Konizität des Nippels und der Bohrung der Hülse variiert werden, wichtig ist jedoch, dass diese beiden Konizitäten nicht miteinander übereinstimmen.
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2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
- 633 091 2PATENTANSPRÜCHE dessen kleinere Querschnittsfläche dem Rohrende zugekehrt1. Rohr-Schlauchverbindung bestehend aus einem am Rohr ist, und dass das Klemmorgan aus einer Hülse mit einer konibefestigten, konisch ausgebildeten Nippel zur Aufnahme des sehen Bohrung und in dieser vorhandenem Innergewinde be-Schlauchendteiles sowie einem den Schlauchendteil zugeordne- steht, und dass die Konizität der Bohrung der Hülse einen von ten Klemmorgan, dadurch gekennzeichnet, dass die als abge- 5 der Konizität des Nippels abweichenden Spitzenwinkel auf-stumpfter Kegel ausgebildete grössere Querschnittsfläche des weist.Nippels (3) am freien Ende des Nippels (3) liegt und somit Vorteilhafte Ausgestaltungen der erindungsgemäss vorge-dessen kleinere Querschnittsfläche dem Rohrende (1) zuge- schlagenen Lösung ergeben sich aus den in den abhängigen Ankehrt ist, und dass das Klemmorgan aus einer Hülse (5) mit sprächen angegebenen Merkmalen.einer konischen Bohrung und in dieser vorhandenem Innerge- 10 Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der beiwinde (6) besteht, und dass die Konizität der Bohrung der Hülse gefügten Zeichnimg veranschaulichten Ausführungsbeispieles (5) einen von der Konizität des Nippels (3) abweichenden Spit- näher beschrieben, wobei zenwinkel aufweist. Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der erfin-
- 2. Rohr-Schlauchverbindung nach Anspruch 1, dadurch ge- dungsgemäss vorgeschlagenen Rohr-Schlauchverbindung in kennzeichnet, dass der Nippel (3) einen kleineren Spitzenwinkel 15 applizierter Lage und als die Bohrung in der Hülse (5) aufweist. Fig. la eine Vergrösserung eines Teiles der in Fig. 1 gezeig-
- 3. Rohr-Schlauchverbindung nach Anspruch 1 oder 2, ten Verbindung und dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (5) aus einem härteren Fig. 2 eine Seitenansicht einer Klauenzange zum FestziehenMaterial als der Nippel (3) besteht. der Verbindung zeigen.
- 4. Rohr-Schlauchverbindung nach einem der vorhergehen- 20 Die in Fig. 1 gezeigte Rohr-Schlauchverbindung besteht aus den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Innergewin- einem Rohr 1 und einem Schlauch 2 und einem Nippel 3, der de (6) in der Bohrung der Hülse (5) einen dreieckförmigen die Form eines abgestumpften Kegels hat und mit seiner kleine-Querschnitt aufweist. ren Querschnittsfläche gegen das Rohr 1 und mit seiner grösse-
- 5. Rohr-Schlauchverbindung nach einem der vorhergehen- ren Querschnittsfläche vom Rohr abgekehrt liegt. Im Folgenden den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des 25 wird der Nippel als ein «Nippel mit umgekehrter Konizität» Gewindes (6) sich in Richtung von der kleineren Querschnitts- bezeichnet. Zwischen dem konischen Teil des Nippels 3 und fläche der Bohrung zu dessen grösseren Querschnittsfläche ver- dem Rohr 1 befindet sich ein zylindrischer Teil 4. Ausserhalb grössert. des am Nippel 3 angebrachten Schlauchendteiles 2 befindet sich
- 6. Rohr-Schlauchverbindung nach einem der vorhergehen- eine Hülse 5, die eine Bohrung mit einer Konizität aufweist, die den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (5) am 30 hauptsächlich der Konizität des Nippels 3 entspricht, jedoch jeweiligen Ende ihrer Bohrung einen hauptsächlich zylindri- zweckmässig einen etwas grösseren Konuswinkel als diese hat. sehen Teil ohne Gewinde aufweist. Die Seitenwandung in der Bohrung 1 der Hülse 5 ist mit einem
- 7. Rohr-Schlauchverbindung nach einem der vorhergehen- Gewinde 6 versehen, wobei—wie deutlich aus Fig. la hervor-den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Man- geht - die Höhe der Gewinde in Richtung zum grösseren Quertelfläche der Hülse (5) mit Organen für den Eingriff einer Ver- 35 schnittsteil der Bohrung sich vergrössert. schraubungseinrichtung versehen ist. Die erfindungsgemäss vorgeschlagene Rohr-Schlauchver-
- 8. Rohr-Schlauchverbindung nach einem der vorhergehen- bindung wird wie folgt erreicht:den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Nippel (3) Der Schlauch 2 wird auf den grösseren Teil des umgekehr-durch einen zylindrischen Teil (4) mit dem Rohrende (1) ver- ten konischen Nippels der eine ebene Fläche hat, aufgeschoben bunden ist, und dass sich am Schlauchendteil ein Wulst (7) auf 4" und gleitet ohne Schwierigkeit über den weiten Teil des Nippels diesem zylindrischen Teü beim Festschrauben der Hülse (5) am 3. Die Hülse 5 befindet sich dann über dem Rohr 1, wobei derenNippel (3) bildet. Bohrung einen kleinsten Durchmesser hat, der hauptsächlich
- 9. Rohr-Schlauchverbindung nach einem der vorhergehen- mit dem Durchmesser des Rohres 1 übereinstimmt. Wenn das den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung der Schlauchende sich in einer solchen Lage befindet, dass dessen Hülse (5) einen kleinsten Durchmesser aufweist, der etwas gros- 45 Endfläche gegen die Endfläche am Rohr 1 anstösst wird die ser als der Durchmesser des Rohrteiles (1) ist. Hülse 5 über das Schlauchende geführt und nach Anliegen ge-
- 10. Rohr-Schlauchverbindung nach einem der vorhergehen- gen den Schlauch so verschraubt, dass das Schlauchendteil ge-den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (5) aus gen das Rohr 1 gedrückt wird und hierbei wird der Schlauch 2 mehreren, zweckmässig zwei, miteinander um den Schlauch (2) gegen den Nippel 3 gedrückt und ein weiterer Vorschub des zusammenfügbaren Teilen besteht. 50 Schlauches auf dem Nippel und gegen das Ende des Rohres erreicht, wodurch ein Wulst 7 gebildet wird. Hierdurch werden u.a. zwei Vorteile erreicht, teils kann man leicht feststellen, dass sich das Rohr und der Schlauch in der richtigen Lage befinden,
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