DE606278C - Reifenventil, bestehend aus einem aus nachgiebigem Stoff gefertigten Ventilgehaeusekoerper - Google Patents

Reifenventil, bestehend aus einem aus nachgiebigem Stoff gefertigten Ventilgehaeusekoerper

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Publication number
DE606278C
DE606278C DEH136052D DEH0136052D DE606278C DE 606278 C DE606278 C DE 606278C DE H136052 D DEH136052 D DE H136052D DE H0136052 D DEH0136052 D DE H0136052D DE 606278 C DE606278 C DE 606278C
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DE
Germany
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valve
bore
ribs
flexible material
diameter
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Expired
Application number
DEH136052D
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English (en)
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ROBERT ERSKINE HILLIER
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ROBERT ERSKINE HILLIER
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/20Check valves specially designed for inflatable bodies, e.g. tyres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Reifenventil aus einem aus nachgiebigem Stoff gefertigten Ventilgehäusekörper. Erfindungsgemäß hat der Ventilgehäusekörper eine Bohrung verschiedenen Durchmessers, wobei in dem Bohrungsteil größeren Durchmessers ein ebenfalls aus nachgiebigem Stoff bestehender Ventilkörper untergebracht ist, der sich auf radial in die Bohrung vorspringenden, elastisch nachgiebigen Rippen
0. dgl. abstützt.
Das Ventil gemäß der Erfindung hat den Vorteil eines sicheren und schnellen Schlusses. Außerdem ist mit dem Ventil gemäß der Erfindung die Gefahr einer starken Beschädigung des Luftschlauches für den Fall beseitigt, daß die den Schlauch füllende Luft aus diesem entweicht und das Fahrzeug trotzdem noch eine kürzere oder längere Strecke weiterfährt. Schließlich ist das Ventil samt dem Ventilkörper äußerst wohlfeil herzustellen.
Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung beispielsweise, und zwar sind:
Abb. ι eine Seitenansicht des Ventils,
Abb. 2 dieselbe Ansicht, jedoch bei abgenommener Ventilkappe,
Abb. 3 ein senkrechter Schnitt durch das Ventil, *
Abb. 4 ein Grundriß des Ventils,
Abb. 5 ein senkrechter Schnitt durch das Ventil, nachdem die Kappe, die Gehäuseversteifung und der Ventilkörper entfernt sind, Abb. 6 eine Seitenansicht des Ventilkörpers,
Abb. 7 und Abb. 8 Schnitte nach Linie η-η und 8-8 in Abb. 5,
Abb. 9 ein senkrechter Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung,
Abb. 10 und 11 senkrechte Teilschnitte durch andere weitere Ausführungsformen des Ventils.
Das Ventil besteht aus einem geflanschten, nichtmetallischen nachgiebigen Rohrkörper 3 mit-größeren und kleineren Absätzen 4 und 5, von denen der erstere länger als der letztere ist. Der Absatz 5 befindet sich an dem einen Ende des Körpers 3. Das andere Ende des Körpers 3 geht in einen Flansch 1 über. Im Körper 3 befinden sich Bohrungen 2 und 7, von denen die erstere einen Teil der Länge des Absatzes ausmacht.
Die Bohrung 2 ist durch eine Reihe von nach innen hereinragenden, in Zwischenräumen angeordneten nachgiebigen Rippen 9 ausgefüllt.
Die Bohrung 7 erstreckt sich über den Rest des Absatzes 4 des Körpers 3 und über den Absatz 5 und hat einen geringeren Durchmesser als die Bohrung 2. Am Zusammenstoß der beiden Bohrungen verschiedenen Durchmessers ergibt sich ein Absatz 11, der einen nachgiebigen Ventilsitz bildet. Der Absatz 11 ist abgeschrägt. Der Absatz 4 trägt außen einen ringförmigen Bund 8.
Die Rippen 9 haben V-förmigen Querschnitt und ihre äußeren Enden 10 sind abgeschrägt. Die äußeren Enden der Rippen 9 bilden einen Sitz und in Verbindung mit dem Absatz 11 und mit einem Bruchteil des Absatzes 4 eine Ventilkammer 12. Bie Bohrung 7 stellt den Lufteinlaß für die Kammer 12 dar. Die Zwischenräume zwischen den Rippen 9 ergeben Luftleitungen, die in die Kammer 12 und die Bohrung 2 einmünden. Wenn der Flansch 1 an der ao inneren Fläche des Reifenschlauches befestigt ist, so ragt der Körper 3 in der üblichen Weise nach außen aus dem" Schlauchkörper heraus. Innerhalb der Kammer 12 befindet sich ein zusammendrückbares nachgiebiges Ventil 15 aus weichem Gummi. Das Ventil besteht aus einem Schaft 16, an dem sich an der einen Seite ein Rundkopf 17 befindet, der gemeinsam mit dem Sitz 11 ein Schließen der Luftzulaßleitung bewirken kann. Das andere Ende des Schaftes 16 trägt einen weiteren Rundkopf 18, der auf dem "durch die äußeren Enden der Rippen 9 gebildeten Sitz aufliegt. Gewöhnlich befindet sich das Ventil 15 in der in Abb. 3 dargestellten Stellung, wobei der Kopf 17 das Einsfrömen oder Ausströmen von Luft verhindert. Beim Öffnen des Ventils zum Einbringen von Luft in den Schlauch wird es zusammengedrückt, wodurch der Kopf 17 von seinem Sitz freikommt. Die Zusammendrückvorrichtung für das Ventil 15 besteht aus einer beweglichen, durch den Druck beweglichen Stange 19, die sich innerhalb der Bohrung 7 befindet. Die Bewegung der Stange nach außen erfolgt durch die Dehnung des Ventilkörpers 15, wenn das äußere Ende der Stange 19 entlastet wird.
Gemäß Abb. 9 besteht der rohrförmige Körper aus einem größeren Absatz 21 und einem kleineren Absatz 22, wobei sich der letztere am äußeren Ende des Körpers 20 befindet. Die Bohrung des Körpers 20 weist drei verschiedene Durchmesser 23, 24 und 25 auf. Der Bohrtmgsteil mit dem Durchmesser 24 ist zwischen Bohrungsteile mit den Durchmessern 23 und 25 eingeschaltet und befindet sich in dem Teil 21 des Körpers 20. Der Durchmesser 23 findet sich im Absatz 21 und ist größer als die Durchmesser 24 und 25, und der entsprechende Bohrungsteil ist länger als die beiden anderen. Der Durchmesser 25 findet sich teils in dem Absatz 21 und überall im Absatz 22. Der Bohrungsteil mit dem Durchmesser 25 besitzt eine größere Länge als der mit dem Durchmesser 24 und eine kleinere Länge als der mit dem Durchmesser 23 und der Durchmesser 25 ist größer als der Durchmesser 24 und kleiner als der Durchmesser 23. Die Stoßstelle der Bohrungsteile der beiden Durchmesser 23 und 24 bildet einen schrägen Absatz 28, der einen Ventilsitz darstellt. Die Bohrung mit dem Durchmesser 23 ist verhältnismäßig groß und wird teilweise im Abstand von ihren Enden durch eine Anzahl in Zwischenräumen angeordneter Rippen 29 ähnlich den Rippen 9 versperrt. Diese Rippen 29 weisen jedoch im Gegensatz zu den Rippen 9 rechtwinklig gerade Endflächen auf. Die Bohrungsteile mit den Durchmessern 24 und 25 bilden eine Luftleitung. Das Ventil 30 hat dieselbe Form wie das Ventil 15, jedoch ist sein Schaft 31 mit einem kegelförmigen Kopfteil 32 an seinem einen Ende und einem kegelstumpfförmigen Endteil 33 an seinem anderen Ende ausgestattet. Eine demselben Zweck wie die Stange 19 dienende Stange 33 ist mit ihrem inneren Ende mit der Spitze des Kopfes 32 verbunden.
Die Ventile 15 und 30 werden durch die inneren Enden der Gehäuseteile 3 und 20 in die Ventilkammer 12 eingebracht. Der rohrförmige Körper und der Flansch bilden eine Einheit und sind aus demselben Stoff hergestellt.
Eine rohrförmige Versteifung 34 umschließt den Körper 3 dicht, und zwar über den größeren Teil seiner Länge. Die Versteifung 34 paßt sich über den größeren Teil ihrer Länge im Umriß demjenigen des Körpers 3 an. Sie ist so lang, daß sie sich vom oberen Ende des Körpers 3 bis zu einem Punkte unterhalb des Bundes 8 erstreckt. Nahe ihrem inneren Ende weist die Versteifung 34 eine ringförmige Ausbuchtung 35 auf, die innen eine Nut 36 bildet, in die der Bund 8 hineinragt. Der Teil 37 der Versteifung 34, der sich nach innen an die Ausbuchtung 35 anschließt, ist gegenüber der letzteren nach außen abgebogen und steht vom Körper 3 ab. Der äußere Teil 37' der Versteifung 34 ist eingebogen und außen mit Gewinde versehen. Die Versteifung 34 ist nicht nur durch Reibung auf dem rohrförmigen Körper 3 befestigt, sondern wird auch noch durch den in die Ausbuchtung 35 hineinragenden Bund 8 gehalten, no Die Versteifung 34 dient dazu, eine seitliche Ausdehnung des als Ventilkammer ausgebildeten Teiles des Körpers 3 zu verhindern und eine begrenzte seitliche Ausdehnung des Teiles des Körpers 3 zu gestatten, der innen den äußeren Enden der Rippen 9 benachbart ist. Eine abnehmbare Verschlußklappe 37" ist für das äußere Ende des Körpers 3 vorgesehen. Die Klappe 37" hat innen ein dem Teile 37' entsprechendes Gewinde.
Gemäß Abb. 10 hat der rohrförmige Körper einen inneren flachen Absatz 39, an dem
ein nachgiebiger Ring 40 anliegt. Der Ring 40 bildet den Sitz für das Ventil 17.
Gemäß Abb. 11 ist der rohrförmige Körper 41 mit einem inneren ringförmigen geneigten Absatz 42 ausgerüstet, an dem ein nachgiebiger Ring 43 mit einem Querschnitt in Form eines Vieleckes anliegt. Der Ring bildet einen Sitz für den kegelförmigen Kopf des Ventils 44.

Claims (1)

  1. Patentansprüche.
    i. Reifenventil, bestehend aus einem aus nachgiebigem Stoff gefertigten Ventil-. gehäusekörper, dadurch gekennzeichnet, daß letzterer eine Bohrung verschiedenen Durchmessers hat und in dem Bohrungsteil größeren Durchmessers ein ebenfalls aus nachgiebigem Stoff bestehender Ventilkörper untergebracht ist, der sich auf radial in die Bohrung vorspringenden, elastisch nachgiebigen Rippen 0. dgl. abstützt.
    ,- 2. Reifenventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper langer als der Abstand zwischen Stützrippen und Ventilsitz ist, so daß er einer Verformung unterliegt, die ihn auf seinen Sitz drückt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH136052D 1932-04-30 1933-04-27 Reifenventil, bestehend aus einem aus nachgiebigem Stoff gefertigten Ventilgehaeusekoerper Expired DE606278C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US606278XA 1932-04-30 1932-04-30

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Publication Number Publication Date
DE606278C true DE606278C (de) 1934-11-28

Family

ID=22030732

Family Applications (1)

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DEH136052D Expired DE606278C (de) 1932-04-30 1933-04-27 Reifenventil, bestehend aus einem aus nachgiebigem Stoff gefertigten Ventilgehaeusekoerper

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