DE905086C - Auslaufverschluss - Google Patents

Description

• Auslaufverschluß Der Nachteil der bisher bekannten Auslaufhähne besteht. darin, daß die Küken, insbesondere wenn es sich um den Auslauf von fettlösenden Flüssigkeiten handelt, sich leicht festsetzen und dann entweder zu stark geöffnet werden und undicht sind oder aber eine Beschädigung zu befürchten ist. Ähnliche Verhältnisse liegen bei Flüssigkeiten vor, die feste Bestandteile oder Verunreinigungenr, wie Faserstoffe od. dgl., mit sich führen.
• Gegenstand der Erfindung ist ein Auslaufverschluß, der diese Nachteile nicht aufweist und trotzdem die schnelle Verbindung gestattet und die mechanische Unempfindlichkeit aufweist, de den Auslaufhähnen eigen ist. !Gemäß der Erfindung soll der Verschluß einen Auslaufstutzen besitzen, wobei stirnseitig vor der Auslauföffnung eine Verschlußklappe angelenkt sein soll, deren Schwenkachse außerhalb des Stutzens liegt und die über einen Verschlußhebel betätigt wird, der mit seinem freien Ende über die Verschlußklappe in Richtung von der Achse zu der Klappenmitte hinwegstreicht, und zwar parallel zur Austrittsebene des Auslaufstutzens und in einer gewissen Entfernung von ihr, welche etwa der Klappenstärke entspricht. Die Schwenkachse dieses, Hebels soll dazu parallel zum Stutzen liegen und senkrecht zur Klappenachse sowie in der Nähe dieser Achse angeordnet sein. Sicht man diesen Hebel als. zweiarmigen vor, so wird der andere, als Handgriff ausgebildete Arm eine leichte Bedienung gestatten.
• In weiterer Ausbildung der Erfindung kann man den Hebel, welcher zur Betätigung der Verschlußklappe dient, mit einem Ansatz ausstatten und diesen Ansatz möglichst einstellbar machen, so daß Ungenauigkeiten in der Herstellung oder Montage oder Abnutzung der Klappendichtung durch Nachstellung des Anschlages ausgeglichen werden können. Um insbesondere die Abnutzung der Klappe zu berücksichtigen, kann man gegebenenfalls denn Klappengelenk ein Spiel in senkrechter Richtung gegenüber der Verschlußebene der Klappe erteilen, damit die Anlage der Klappe gegenüber dem Dichtungsrand .des Auslaufstutzens an allen Punkten unter gleichmäßigem Druck erfolgt. Zur weiteren Erhöhung der Dichtung dient insbesondere, wenn auf die vorbeschriebene Maßnahme verzichtet wird, die Anwendung einer besonders elastischen, temperatur- und laugebeständigen Dichtung zwischen Klappe und Stutzen, die vorzugsweise in der Klappe befestigt werden soll, da dieses Teil ohnehin bearbeitet #werden muß und dies auf einer normalen Drehbank oder einer Revolverbank erfolgen kann.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel zum Erfindungsgedanken wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. z eine Untersicht unter die Auslauföffnung des Ablaufstutzens eines Auslaufhahnes gemäß der Erfindung, Abb. 2 einuni Schnitt gemäß LinieII-II derAbb. i. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist an d!as Auslaufrohr 5, das z. B. mit einer Waschmaschine verbunden sein; kann, das lediglich aus einer Kammer bestehende Gehäuse 6 des Auslaufhahnes mit Gewinde angeschlossen. Die Verschlußklappe 7 ist über den Bolzen 8 an einem Gelenkansatz g gelagert, der an das Gehäuse 6 angegossen ist. Der Bolzen B kreuzt dabei die Achse io des Stutzens und liegt außerhalb des Gehäuses und des Bereichs der Ausflußöffnung, die, parallel zur Achse io liegt, wie Achse i i des Schwenkhebels 12, der ebenfalls seitlich am :Gehäuse und außerhalb des Ausflußbereichs gelagert ist. Der Schwenkhebel besteht aus einem Verschlußarm 13, an dessen freiem Ende und in der Verschlußstellung mit der Verschlußklappe eine Stellschraube 14 mit einer Kontermutter 15 vorgesehen ist. Diese Schraube gleitet auf einem keilförmig ansteigenden und ringsektorenförmigen Ansatz 16. Der andere Arm 17 des Schwenkhebels ist mit einem nicht gezeichneten Handgriff ausgestattet. Zur Dichtung ist eine iGummischeibe i8 über eine Rundkopfschraube i9 mit dem Teller verbunden, die an der Dichtungsfläche 2o am Gehäusestutzen anliegt.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auslaufverschluß, insbesondere für Flüssigkeitsbehälter u. ä., mit einem im wesentlichen lediglich: als Rohr oder Krümmer ausgebildeten Auslaufstutzen, gekennzeichnet durch eine stirnseitig vor der Auslauföffnung angelenkte Verschlußklappe (7), deren Schwenkachse (8) außerhalb des Stutzens und des Ausflußbereichs der Flüssigkeit liegt, sowie durch einen Verschlußhe'bel (i2), dessen Schwenkachse (ii) parallel zur Stutzenachse (io) und ebenfalls außerhalb des Stutzens und des Ausflußbereichs sowie senkrecht zur Klappenachse ($) und in der Nähe eines. Endes dieser Achse liegt, wobei dieser Hebel mit seinem freien -Ende über die, Verschlußklappe von der Achse zu der Mitte der Klappe hinwegstreichen kann.
2. 2. Auslaufhahn nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen am Ende des Verschlußhebels und vorzugsweise in der Schließlage an dem Mittelpunkt der Verschlußklappe anliegenden Ansatz.
3. 3. Auslaufhahn nach. Anspruch 2, dadurch, gekennzeichnet, daß der Ansatz im Verschlußhebel (i3) einstellbar gegenüber der Verschlußklappe (7) ist, d. h. z. B. durch eine Stellschraube (i4) durch Kontermutter (i5). q.. Auslaufhahn nach einem oder mehreren derAnsprüche i bis 3', gekennzeichnet durch eine ansteigende ringsektorenförmige Auslaufbahn (i6) an der Außenseite des Verschlußdeckels (7) für den Druckpunkt bzw. den Ansatz oder die Stehscheibe (7) des Schwenkhebels. 5. Auslaufhahn nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis ¢, gekennzeichnet durch. ein in Richtung der Stutzenachse (io) liegendes Spiel in der !Gelenklagerung der Verschlußklappe (7). 6. Auslaufhahn nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine elastische Dichtung (i&) nvischen Klappe (7) und Stutzen (6), die vorzugsweise an der Klappe befestigt ist. 7. Auslaufhahn nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß :der Verschlußhebel (i2) als zweiarmiger Hebel (i7); dessen zweiter Arm mit einem Handgriff bzw. einer sonstigen Bewegungsübertragung versehen ist, ausgebildet ist.