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Mit einer Einrichtung zum selbsttätigen Entleeren der nachgeschalteten Leitungen versehenes Absperrventil
Gegenstand der Erfindung ist ein mit einer Einrichtung zum selbsttätigen Entleeren der nachgeschalteten Leitungen versehenes Absperrventil.
Bei einem Durchgangsventil mit einem in Schlussstellung durch den ganzen Raum des Durchgangskanals sich hindurch erstreckenden Ventilkegel ist es bereits bekannt, an dem Ventilkegel, u. zw. vorteilhaft an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen, einen keilartigen Dichtungskörper anzubringen, dessen Dichtungsfläche entgegengesetzt schräg zu der Ventilkegelfläche verläuft und beim Öffnen des Ventils eine seitliche Entleerungsöffnung abschliesst, indem er sich an eine diese Öffnung umgebende, entsprechend schräggerichtete dichtungsfläche anlegt.
Gemäss der Erfindung wird bei einem derartigen Absperrmittel, bei dem der eigentliche Absperrkörper wenigstens einen etwa parallel zu seiner Bewegungsrichtung verlaufenden und zweckmässig radialen, rippenförmigen Fortsatz aufweist, der in einer entsprechenden Ausnehmung des Gehäuses geführt und mit einer Öffnung im Gehäuse für den Durchfluss der abzulassenden Flüssigkeit zusammenwirkt, vorgeschlagen, einen wenigstens im Bereich der grössten Stärke des Fortsatzes in dem gummielastischen Material ausgesparten Hohlraum vorzusehen. Hiedurch wird der Vorteil erzielt, dass auch bei sehr starker Beanspruchung des Fortsatzes, z. B. bei Auftreten einer sehr starken Pressung, der äussere Schenkel der Aussparung gegen diese hin ausweichen kann und hiedurch Beschädigungen des gummielastischen Materials völlig ausgeschlossen werden.
Von Vorteil ist es hiebei, wenn sich der ausgesparte Hohlraum in Richtung der zunehmenden Stärke des Fortsatzes, d. h. in Schliessrichtung des Absperrmittel, verbreitert.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung dienen die Zeichnungen. Es zeigen : Fig. 1 den Längsschnitt durch ein Absperrorgan, welches etwa halb geöffnet ist, Fig. 2 den dazugehörigen Querschnitt, wobei das Absperrorgan jedoch geschlossen ist, Fig. 3 die Seitenansicht eines Absperrkörpers, Fig. 4 die vergrösserte Vorderansicht des Absperrkörpers, teilweise im Schnitt, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4.
Das in Fig. 1 und 2 der Zeichnung dargestellte Absperrorgan besteht im wesentlichen aus einem Ge- häuse 10 mit Gehausedeckel 11, einem über eine Spindel 12 zu betätigenden Absperrkörper 13 sowie einer Membrane 14, die zwischen Gehäusedeckel 11 und Gehäuse 10 eingeklemmt und in den Gummi- überzug 15 des Absperrkörpers 13 übergeht.
Bei geöffnetem Absperrkörper strömt die Flüssigkeit in der durch den Pfeil 16 angegebenen Richtung
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sollbei geschlossenem Absperrkörper (Fig. 2) in das Absperrorgan zurück-und aus diesem herausfliessen, um z. B. in der kalten Jahreszeit das Einfrieren der Leitungen zu verhindern. Gemäss Fig. 2 der Zeichnung sind an das Gehäuse 10 zwei Ansätze 17 bzw. 18 angegossen, die mit im Querschnitt rechteckigen Durchbre- chungen 19 versehen sind. In jede der Durchbrechungen 19 ist eine Buchse 20 entsprechenden Querschnitts eingesteckt, welche durch eine Schraube 21 in ihrer Lage gehalten ist. Die Schraube 21 ist in einer mit Gewinde versehenen Erweiterung 22 der Durchbrechung 19 befestigt. Ausserdem ist ein Sprengring 23 zur Sicherung der Schraube 21 vorgesehen.
Die im linken Ansatz 17 der Fig. 2 befestigte Schraube 2i ist dabei in Verlängerung des Durchflusskanales 24 der Buchse 20 mit einer Durchtrittsöffnung 25 versehen, die
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