DE1895594U - Hydrant. - Google Patents
Hydrant.Info
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- DE1895594U DE1895594U DE1964E0019754 DEE0019754U DE1895594U DE 1895594 U DE1895594 U DE 1895594U DE 1964E0019754 DE1964E0019754 DE 1964E0019754 DE E0019754 U DEE0019754 U DE E0019754U DE 1895594 U DE1895594 U DE 1895594U
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- Sink And Installation For Waste Water (AREA)
Description
P 5055
Die Erfindung "betrifft Hydranten mit einen im Unterteil
angeordneten Sitzring mit zylindrischer Dichtfläche, der zur Lagerung und Hubbegrenzung in Schließrichtung des in
Richtung der Spindellängsachse verschiebbaren Verschlußstüoks dient, in dessen Verschlußstück zwei elastische Dichtungen
gehalten sind, wovon die eine zum dichten Abschluß des Durchflußkanals in Schließlage und die andere zum Überdecken
der Entwässerungsbohrung in Offenstellung vorgesehen sind«
Bei bekannten Hydranten ist das im Unterteil geführte Ver- - schlußstück auf der Zuströ'mseite mit einer scheibenförmigen,
elastischen Dichtung versehen, die in Schließrichtung gegen die Strömung auf den Ventilsitz abdichtend gepreßt wird.
Seitlich am Verschlußstück, ist in einer Ausnehmung eine ovalförmige
Dichtung gehalten, welche in Offenstellung des Verschlußstücks die Entwässerungsbohrung überdeckt und vom Druck
des Durchflußmediums zur Erhöhung ihrer Dichtwirkung beaufschlagt wird. Ändere bekannte Hydranten besitzen einen im
Unterteil gehaltenen Sitzring,. der. auf der Zuströmseite eine nach Innen weisende abgeschrägte Schulter zeigt, auf welche
• —< 2 —
sich in Schließlage des VerschlußStücks unter Spindelwirkung
der Rand einer kreisförmigen Druckplatte abstützt, wodurch die
zwischen Druckplatte und einer"Schulter des Verschlußstücks gehaltene elastische Dichtscheibe zusammengedrückt wird und
sich mit ihrem Außenrand abdichtend an die zylindrische Diciufefläche
des Sitzringes anpreßt. Dabei ist die Abdiehtungsvorrichtung für die Entwässerungseinrichtung getrennt vom Ver-
-schlußstück angeordnet. Bei weiteren bekannten Ausführungen
ist im Unterteil ein mit Führungsleisten für das Verschlußstück versehener Sitzring eingesehraubt, der zuströmseitig
mit einer gegen die Spindellängsachse geneigten Dichtfläche versehen ist, auf welche sich der ebenfalls abgeschrägte
Rand einer zwischen Verschlußstück und Druckplatte gehaltenen, elastischen Dichtscheibe in Strömungsriehtung unter Spindelwirkung
abdichtend anpreßt»
Nachteilig bei den bekannten Ausführungen ist, daß zur Erzielung eines dichten Abschlußes in Schließstellung, die
elastischen Dichtscheiben des VerschlußStücks mit Hilfe der
Spindel zusätzlich auf ihre Sitzfläche am oder im Sit.zring gepreßt werden müssen, wodurch sich eine Beschädigung der
Dichtscheiben· auf die Dauer nicht vermeiden läßt. Weiterhin ist nachteilig, daß dem Betätigenden die mit Hilfe der Spindel
auf das Verschlußstück und ebenso auf die Dichtscheibe ausgeübte Kraft nicht kontrollierbar ist, wodurch bereits bei einmaliger
zu großer.Kraftanwendung eine Beschädigung oder ein TJnbrauchbarwerden der Dichtscheiben eintreten kann. Ein weiterer
Nachteil ist, daß der Rand der Dichtscheiben dem Mediumstrom in starkem Maße ausgesetzt ist, besonders in Drossel-
Stellungen, was auch zur Zerstörung der Dichtflächen beitragen
kann. Ferner ist das Auswechseln der JDichtscheiben zeitraubend, da die Dichtscheiben zwischen einer Schulter
des Verschlußstücks und einer Druckplatte mit Hilfe einer
auf der Spindel aufgeschraubten Mutter gehalten sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hydranten zu schaffen, der die Mangel der bekannten Ausführungen vermeidet.
Dies wird dadurch erreicht, daß eine Dichtung in einer in Umfangsrichtung an der zylindrischen Außenfläche verlaufenden
Fut gehalten ist, die über mehrere radiale Bohrungen mit
der Zuströmseite in Verbindung steht, und daß eine andere Dichtung unterhalb der vorgenannten Dichtung in einer in
Richtung der Spindellängsachse verlaufenden, beispielsweise ovalförmigen Firfc in einem Steg des Verschlußstücks gehalten
ist, die ebenfalls über eine Bohrung mit der Zuströmseite in Verbindung steht. Weiterhin besitzt das Verschlußstück ein
an sich bekanntes sternförmiges Profil dessen Stege abströmseitig
in einen Boden des Verschlußstücks einmünden. Außerdem
ist das Verschlußstück auf der Abströmseite mit an sich bekannten Vorsprüngen versehen, deren Schulterflächen in
Schließlage auf der Bundfläche des Sitzringes aufliegen. Mit der Erfindung wurde ein Hydrant geschaffen, bei dem eine
Beschädigung der Dichtung für den Abschluß durch übermäßige KraftaufWendung des Betätigenden an-der Spindel mit Sicher- - heit;vermieden
wird. Die starre Begrenzung des Hubes in Schließlage des VerschlußStücks hat keinen Einfluß auf die
Dichtung im Abschluß, da die Abdichtung vom Medium der Zuströmseite selbst bewerkstelligt wird-. Beide Dichtungen
können ohne Hilfe von Werkzeugen leicht ausgewechselt werden. Außerdem ist die Dichtung für den Abschluß dem
direkten Mediumstrom, auch in Drosselstellungen, nicht ausgesetzt und somit länger haltbar. Weiterhin gestattet die
tiefliegende Entwässerungsbohrung ein vollständiges Entleeren
des Mantelrohres in Schließlage des Versehlußstücks. Die Erfindung
ist für Unterflur- tjberflur- und Schachthydranten oder ähnliche Hydranten anwendbar.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Mg, 1 einen Längsschnitt durch das Unterteil eines Hydranten, dessen Verschlußstüek sich in Schließlage befindet.
Pig* 2 einen Schnitt nach der Linie I - I der Pig» I
Mg« 3 einen Längsschnitt durch das Verschlußstüek Pig. 4 eine Ansieht in Pfeilrichtung "A"
Pig, 5 eine Draufsicht in Pfeilrichtung "B" Mg, 6 einen Schnitt nach der Linie II,— II der Mg. 3
Pig. 7 einen Schnitt nach der Linie III - III der Pig* 3 Pig. 8 einen Längsschnitt- durch ein anderes Verschlußstüek
Pig, 9 einen Schnitt nach der Linie IV - IV der Pig. 8
Pig.10 eine Draufsicht in Pfeilrichtung "öu
Das Gehäuse 1 nach Pig. 1 der Zeichnung hat zuströmseitig
einen Planseh 2 zum Anschluß an die Rohrleitung und abströmseitig
einen Plansch 3 zum dichten Anschluß des: nicht näher
dargestellten Mantelrohres 4« Im Durchflußkanal 5 des Gehäuses
1 ist ein bundbuchsenähnlieher Sitzring 6 gehalten,
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der eine zylindrische Dichtfläche 7 und eine Bundfläche 8
aufweist. Unterhalb des Sitzringes 6 ist das Gehäuse 1 mit einer zylindrischen Führungsfläche 9 versehen, die in mehrere
in Richtung der- Spindellängsachse verlaufende !Führungsflächen 10 ausläuft« Das in Richtung der Spindellängsachse
verschiebbare, um diese nicht drehbare Versehlußstück 11 ist mit der Spindel 12 drehfest verbunden. Die Spindel 12 greift
mit ihrem dem Yerschlußstück 11 gegenüberliegenden Ende in eine
in der Zeichnung nicht dargestellte, im Mantelrohr 4 drehbar
gelagerte Mutter ein, deren eines Ende abdichtend zur Betätigung nach außen-geführt ist. Die Fig. 3 zeigt das Yerschlußstück 11,
bei- dem eine elastische Dichtung 14 in einer in TJmfangsrichtung
an der zylindrischen Außenfläche .13 verlaufenden Hut 15 gehalten
ist, die über mehrere radiale Bohrungen 16 mit der Zuströmseite in Verbindung steht, und eine andere elastische
Dichtung 17 in einer in Richtung der Spindellängsachse verlaufenden,
beispielsweise ovalförmigen Fut 18 die. in einem
Steg des Yerschlußstücks 11 gehalten ist und ebenfalls über
eine Bohrung. 19 mit der Zuströmseite in Verbindung steht. Die. Tauten 15, 18 können beispielsweise einen trapezförmigen Querschnitt
besitzen, wodurch die Dichtungen 14, 17 selbsttätig
gehalten werden. Das Yerschlußstück 11 besitzt zuströmseitig ein sternförmiges Profil, dessen.Stege abströmseitig in einen
Boden 20 einmünden* Am Yerschlußstück 11 sind auf der Abströmseite
mehrere radiale. Vorsprünge 21 vorhanden, deren Schulterflachen.,
sich inSchließlage auf der Bundf lache j3 des Sitzringes 6 zur Hubbegrenzung abstützen, wobei die Dichtung 14
vom Mediumdruck der Zuströmseite abdichtend gegen die Dichtfläche 7 des Sitzringes 6 gepreßt wird und das im Mantelrohr
4 befindliche Medium über die Entwässerungsbohrungen 22
in das Erdreich abfliessen kann. In Offen- und Drosselsteilungen
des Verschlußstücks 11 werden die Entwässerungsbohrungen 22 von der auf ihrer. Rückseite vom Mediumdruck beaufschlagten
Dichtung 17 verschlossen. Bei einer weiteren Ausführungsform ist das Verschlußstück 11 nach Jig. 8 zuströmseitig
topfförmig ausgebildet und mit beispielsweise
mehreren rechteckähnlichen Durchflußöffnungen 22 versehen.
Heidenheim /Brenz, den 2.4.64
Pat. Iri/S ψ'
Pat. Iri/S ψ'
Claims (1)
- Schutzansprüche1* Hydrant mit einen im -Unterteil angeordneten Sitzring mit zylindrischer Dichtfläche, der zur Lagerung und Hubbegrenzung in Schließrichtung des in Richtung der Spindellängsachse verschiebbaren "VerschlußStücks dient, in dessen Verschlußstück zwei elastische Dichtungen gehalten sind, wovon die eine zum dichten Abschluß des Durchflußkanals in Schließlage und die andere zum Überdecken der Entwässerungsbohrungen in Offenstellung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (14) in einer in Umfangsrichtung an der zylindrischen Außenfläche (13) verlaufenden Nut (15) gehalten ist, die über mehrere radiale Bohrungen (16) mit der Zuströmseite in Verbindung steht, und daß die Dichtung (17) unterhalb der Dichtung (15) in einer in Richtung der Spindellängsachse verlaufenden, beispielsweise ovalförmigen Hut (18) in einem Steg des Ver— schlußstücks (11) gehalten ist, die ebenfalls über eine Bohrung (19) mit der Zuströmseite in Verbindung steht.2* Hydrant nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (11) zuströmseitig ein an sich bekanntes sternförmiges Profil hat, dessen Stege abströmseitig in einen Boden (20) einmünden.3♦ Hydrant nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (11) auf der Abströmseite mit an sich bekannten radialen Vorsprüngen (21) versehen ist, deren Schulterflächen sich in Schließlage auf der. Bundfläche (8) des Sitzringes (6) abstützen«— 2 —4# Hydrant nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Huten (15, 18) sich zu ihrem Grund hin: schwalbenschwanzförmig erweitern, wodurch die Dichtungen (-14» 17) selbsttätig gehalten werden.5. Hydrant nach den Ansprüchen 1 bis 4> dadurch gekennzeichnet, daß das Yerschlußstück (11) ein- oder mehrteilig sein kann.6, Hydrant nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (14) ein an sich bekannter O-Ring oder ein Ring mit anderweitiger Profilform sein kann.7* Hydrant nach, den Ansprüchen 1, 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Yerschlußstück (11) zuströmseitig topfförmig ausgebildet und mit mehreren beispielsweise rechteckähnlichen Durchfluß öffnungen (22) versehen ist*Heidenheim j/Brenz, den 2.4»64
Pat. Jri/S γ>'
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964E0019754 DE1895594U (de) | 1964-04-14 | 1964-04-14 | Hydrant. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964E0019754 DE1895594U (de) | 1964-04-14 | 1964-04-14 | Hydrant. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1895594U true DE1895594U (de) | 1964-06-25 |
Family
ID=33168577
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964E0019754 Expired DE1895594U (de) | 1964-04-14 | 1964-04-14 | Hydrant. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1895594U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2519628A1 (de) * | 1975-04-28 | 1976-11-11 | Huebner Vamag | Hydrant |
EP2101000A2 (de) | 2008-03-14 | 2009-09-16 | AVK Mittelman Armaturen GmbH | Hydrant |
CH700378A1 (de) * | 2009-02-11 | 2010-08-13 | E Hawle Armaturenwerke Gmbh | Ventil für einen Hydranten. |
-
1964
- 1964-04-14 DE DE1964E0019754 patent/DE1895594U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2519628A1 (de) * | 1975-04-28 | 1976-11-11 | Huebner Vamag | Hydrant |
EP2101000A2 (de) | 2008-03-14 | 2009-09-16 | AVK Mittelman Armaturen GmbH | Hydrant |
EP2101000A3 (de) * | 2008-03-14 | 2012-06-20 | AVK Mittelmann Armaturen GmbH | Hydrant |
CH700378A1 (de) * | 2009-02-11 | 2010-08-13 | E Hawle Armaturenwerke Gmbh | Ventil für einen Hydranten. |
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