DE29604196U1 - Absperrventil - Google Patents

Absperrventil

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor
    • F16K27/02Construction of housing; Use of materials therefor of lift valves
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    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
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    • F16K15/02Check valves with guided rigid valve members
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  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description

DIPL-ING. GUIDO ENGELHARDT PATENTANWALT 88045 FRIEDRICHSHAFEN
J. Wagner GmbH
88046 Friedrichshafen
10
Absperrventil
Die Erfindung bezieht sich auf ein Absperrventil für flüssige oder gasförmige Medien mit einem in eine in einem Bauteil vorgesehene Förderleitung einschraubbaren Ventilgehäuse sowie einem an diesem abstützbaren mit einem Ventilsitz zusammenwirkenden als Kugel ausgebildeten Ventilkörper.
Bei den bekannten Absperrventilen dieser Art, die meist in Hochdruckanlagen zum selbsttätigen Verschließen der an den Druckraum einer Förderpumpe angeschlossenen Förderleitung eingebaut sind, um ein Zurückströmen des geförderten Mediums auszuschließen, sind beim Ein- und Ausbau des Ventils jeweils mehrere Teile in eine Bohrung eines Bauteils, das das Absperrventil aufnimmt, einzusetzen oder herauszunehmen. Der Ventilsitz ist hierbei von dem Ventilgehäuse getrennt, auch ist dieser mitunter gesondert in dem Bauteil mit Hilfe eines Distanzstückes, das zum seitlichen Anschließen einer Zweigleitung mit einer Ausnehmung versehen und somit lageorientiert einzubauen ist, zu arretieren. Des weiteren liegt der Ventilkörper mit einer zugeordneten Feder ohne Halterung in dem Ventilgehäuse, der Ein- und Ausbau ist demnach oftmals schwierig zu bewerkstelligen und erfordert einen großen Zeitaufwand., zumal sich der Ventilsitz in der Aufnahmebohrung verklemmen kann. Und da derartige Absperr- oder Auslaßventile sehr oft ein- und ausgebaut werden müssen, um z. B. Verschleißteile zu ersetzen und/oder um insbesondere die Ventiifläche des Ventilsitzes zu reinigen, ist der dazu erforderliche Zeitaufwand, während dessen ein mit einem solchen Ventil
ausgestattetes Aggregat nicht eingesetzt werden kann, erheblich. Auch ist oftmals beim Einbau der einzelnen Teile des Absperrventils eine sachgemäße Montage nicht sichergestellt bzw. der Ventilsitz verbleibt mitunter in dem Bauteil, dadurch bedingte Betriebsstörungen sind vielfach die Folge.
5
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Absperrventil der vorgenannten Gattung in der Weise zu verbessern, daß der Ein- und Ausbau des Absperrventils in sehr kurzer Zeit von jedermann möglich ist und daß dabei eine unsachgemäße Handhabung ausgeschlossen werden kann. Das Absperrventil soll vielmehr als kompakte Baueinheit in seiner Gesamtheit ohne Schwierigkeiten in die vorgesehene Bohrung einzusetzen sein oder aus dieser herausgenommen werden können, so daß ein Austausch und/oder eine Reinigung problemlos und ohne daß dazu besondere Fachkenntnisse notwendig sind, zu bewerkstelligen ist. Der dazu erforderliche Bauaufwand soli gering gehalten werden, dennoch soll eine hohe Betriebssicherheit bei einem störungsfreien Betrieb gewährleistet sein.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einem Absperrventil der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß das Ventilgehäuse auf der dem Ventilsitz zugekehrten Seite mit drei oder mehreren axial abstehenden Stegen versehen ist, zwischen denen der Ventilkörper vorzugsweise entgegen der Kraft einer Ventilfeder verschiebbar geführt ist, und daß auf den freien Enden der Stege eine im Querschnitt U-förmige und zentrisch mit einer Durchgangsöffnung versehene Abschlußkappe aufgesetzt ist, in der der als Ring ausgebildete Ventilsitz angeordnet ist.
Zweckmäßig ist es hierbei, wenn die Stege unter einem Winkel C^ von 5 bis 15° in Drehrichtung des einschraubbaren Ventiigehäuses geradlinig geneigt angeordnet sind oder parallel zur Längsachse des Ventilgehäuses verlaufen, oder bogenförmig gekrümmt ausgebildet sind, wobei die Stege an ihren freien Enden durch einen Ring fest miteinander verbunden sein können.
Vorteilhaft ist es des weiteren, die Abdeckkappe auf ihrer äußeren Stirnfläche mit einer oder mehreren konzentrisch angeordneten Dichtlippen, einem Wulst oder dgl. oder einer ringförmigen Aufnahmenut für eine Dichtung zu versehen.
• · · · t ♦
Zur Begrenzung des Verstellweges des Ventilkörpers sollte ferner das Ventilgehäuse mit einem zentrisch angeordneten in Richtung des Ventilkörpers abstehenden als Stift ausgebildeten Anschlag ausgestattet sein. Auch kann die Ventilfeder über einen auf der dem Ventilkörper zugekehrten Seite angeordneten Ring an diesem abgestützt werden, der eine an den Ventilkörper angepaßte Anlagefläche aufweist.
Wird ein Absperrventil für Flüssigkeiten oder gasförmige Medien gemäß der Erfindung ausgebildet, so ist es auf einfache Weise möglich, das Absperrventil in seiner Gesamtheit ein- und auszubauen, ohne daß dazu einzelne Teile des Absperrventils in das dieses aufnehmende Bauteil einzusetzen oder herauszunehmen sind. Durch die auf die von dem Medium bei geöffnetem Absperrventil umströmten Stege aufgesetzte Kappe ist nämlich sichergestellt, daß der Ventilsitz und der Ventilkörper gegebenenfalls auch die Ventilfeder zusammengehalten werden und somit eine Baueinheit bilden, die in Form einer Patrone in kurzer Zeit durch Einschrauben des Ventilgehäuses in das dieses aufnehmende Bauteil auf äußerst einfache Weise zu montieren und gegebenenfalls z. B. zu Reinigungszwecken zu demontieren ist, Fachkenntnisse sind dazu nicht erforderlich, auch können bei ausgebautem Absperrventil durch Abziehen der Kappe der Ventilsitz oder andere Einzelteile ohne Schwierigkeiten gesäubert oder ersetzt werden. Durch das Absperrventil bedingte Betriebsunterbrechungen können somit auf ein Minimum reduziert werden, bei einfacher Handhabung ist demnach eine einfache Wartung des vorschlagsgemäß ausgebildeten Absperrventils gegeben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des gemäß der Erfindung ausgebildeten Absperrventils dargestellt, das nachfolgend im einzelnen erläutert ist. Hierbei zeigt:
Figur 1 das in eine Förderleitung eingebaute Absperrventil
in einem Axialschnitt,
30
Figur 2 eine Abwicklung der an dem Ventilgehäuse des
Absperrventils nach Figur 1 angeformten Stege
und
Figuren 3 bis 5
jeweils Abwicklungen andersartiger Ausführungsvarianten
der an dem Ventilgehäuse des Absperrventils nach
Figur 1 vorgesehenen Stege.
Das in Figur 1 dargestellt und mit 1 bezeichnete Absperrventil dient zum
Verschließen einer in einem Bauteil 2 vorgesehenen Förderleitung 5, um das
Zurückströmen des von einer nicht gezeigten Förderpumpe geförderten Mediums in deren Druckraum zu verhindern, und besteht im wesentlichen aus einem in eine mit einer Gewindebohrung 4 versehenen Bohrung 3 eingeschraubten Ventilgehäuse 11, einem Ventilsitz 12 und einem Ventilkörper 13, der mit dem als Ring 12'
ausgebildeten Ventilsitz 13 zusammenwirkt. Durch das geförderte Medium wird der Ventilkörper 13 von der Ventilfläche 12" des Ventilsitzes 12 abgehoben, so daß das Medium durch eine in dem Gehäuse 11 des Absperrventils 1 vorgesehene Bohrung 11' über eine auf ein Außengewinde 26 aufschraubbare nicht dargestellte
Schlauchleitung zu einem Verbraucher gelangen kann.
Das Absperrventil 1 ist als kompakte Baueinheit ausgebildet, die leicht und in kurzer Zeit auszuwechseln ist. Um dies bewerkstelligen zu können, ist an dem mittels eines Außengewindes 28 in die Gewindebohrung 4 des Bauteils 2 eingeschraubten
Ventilgehäuses 11 drei oder mehrere Stege 14 - bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel sind vier Stege 14 vorgesehen - axial abstehend angeformt, die somit Freiräume 15 einschließen. Mittels eines Ringes 16 sind die Stege 14 an ihren freien Enden miteinander verbunden.
Bei der Ausgestaltung nach den Figuren 1, 2 und 3 sind die Stege 14 unter einem
Winkel i?C von 5 bis 15°, vorzugsweise 9°, zur Längsachse A des Ventilgehäuses 11 in Einschraubrichtung geneigt angeordnet, es ist aber auch möglich, wie dies den Figuren 4 und 5 zu entnehmen ist, die Stege 14' und 14" parallel zur Längsachse A verlaufend zu gestalten bzw. bogenförmig in Einschraubrichtung zu krümmen. Auch kann, wie dies in den Figuren 3 bis 5 gezeigt ist, der die Stege 14 verbindende Ring 16 entfallen. Durch die in Einschraubrichtung des Ventilgehäuses 11 geneigt bzw.
gekrümmt angeordneten Stege 14 bzw. 14" wird vor allem erreicht, daß diese auch bei hohen aufgebrachten Drehmomenten nicht verbogen werden.
Auf die freien Enden der Stege 14 ist des weiteren eine Kappe 17 aufgesetzt, die eine zentrische Öffnung 18 zum Einströmen des geförderten Mediums in das Absperrventil 1 aufweist und die den Ventilsitz 12 aufnimmt. Der Ventilsitz 12 wie auch der als Kugel 13' ausgebildete Ventilkörper 13 und eine Ventilfeder 21, die über einen mit einer dem Ventilkörper 13 angepaßten Anlagefläche 23 versehenen Ring 22 an der Kugel 13' anliegt, sind somit in dem Ventilgehäuse 11 fixiert, dennoch kann bei geöffnetem Absperrventil 1 das geförderte Medium durch die durch die Stege 14 geschaffenen Freiräume 15 in die Bohrung 11' gelangen.
Bei geöffnetem Absperrventil 11 liegt der Ventilkörper 13 an einem Anschlag 24 an, der in Form eines Stiftes 25 von dem Ventilgehäuse 11 axial absteht. Der Verstellweg der Kugel 13 ist dadurch begrenzt.
Der freie Raum der das Ventilgehäuse 11 aufnehmenden Bohrung 3, an den eine Zweigleitung 6 z. B. für ein Mannometer angeschlossen werden kann, ist durch eine Dichtung 27, die durch das Ventilgehäuse 11 gegen das Bauteil 2 gepreßt wird, sowie durch eine an der äußeren Stirnfläche der Kappe 18 angeformte umlaufende Dichtlippe 19 abgedichtet. Es ist aber auch möglich, in die Stirnfläche der Kappe 18, wie dies in der linken Hälfte der Figur 1 strichpunktiert dargestellt ist, eine ringförmige Dichtung 20 einzusetzen, um ein Rückströmen des geförderten Mediums aus der Bohrung 3 in die Förderleitung 5 auszuschließen.
27. Februar 1&96
A 10031 e-i

Claims (1)

  1. DIPL-ING. GUiDO ENGELHARDT PATENTANWALT 88045 FRIEDRICHSHAFEN
    J. Wagner GmbH
    88046 Friedrichshafen
    J^ajL©-fK a nsprüche 20
    1. Absperrventil (1) für flüssige oder gasförmige Medien mit einem in eine in einem Bauteil (2) vorgesehene Förderleitung (5) einschraubbaren Ventilgehäuse (11) sowie einem an diesem abstützbaren mit einem Ventilsitz (12) zusammenwirkenden als Kugel (13') ausgebildeten Ventilkörper (13),
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Ventilgehäuse (11) auf der dem Ventilsitz (12) zugekehrten Seite mit drei oder mehreren axial abstehenden Stegen (14) versehen ist, zwischen denen der Ventilkörper (13) vorzugsweise entgegen der Kraft einer Ventilfeder (21) verschiebbar geführt ist, und daß auf den freien Enden der Stege (14) eine im Querschnitt U-förmige und zentrisch mit einer Durchgangsöffnung (18) versehene Abschlußkappe (17) aufgesetzt ist, in der der als Ring (12') ausgebildete Ventilsitz (12) angeordnet ist.
    2. Absperrventil nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Stege (14, 14', 14") unter einem Winkel fit* von 5 bis 15°, vorzugsweise von 9°, in Drehrichtung des einschraubbaren Ventilgehäuses (11) geradlinig geneigt angeordnet sind oder parallel zur Längsachse (A) des Ventilgehäuses (11) verlaufen oder bogenförmig gekrümmt ausgebildet sind.
    3. Absperrventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Stege (14) an ihren freien Enden durch einen Ring (16) fest miteinander verbunden sind.
    4. Absperrventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Abdeckkappe (17) auf ihrer äußeren Stirnfläche mit einer oder mehreren konzentrisch angeordneten Dichtlippen (19), einem Wulst oder dgl. oder mit einer ringförmigen Aufnahmenut für eine Dichtung (20) versehen ist. 25
    5. Absperrventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet, 30
    daß das Ventilgehäuse (11)zur Begrenzung des Versteliweges des Ventilkörpers (13) mit einem zentrisch angeordneten in Richtung des Ventilkörpers (13) abstehenden als Stift (25) ausgebildeten Anschlag (24) versehen ist.
    6. Absperrventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Ventilfeder (21) über einen auf der dem Ventilkörper (13) zugekehrten Seite angeordneten Ring (22) an diesem abgestützt ist, der eine an den Ventikörper (13) angepaßte Anlagefläche (23) aufweist.
    26. Februar 19
    A 10031 e-a
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