DE1062508B - Absperrvorrichtung mit zylindrischem elastischem Verschlussstueck und Haltevorrichtung fuer das Verschlussstueck - Google Patents
Absperrvorrichtung mit zylindrischem elastischem Verschlussstueck und Haltevorrichtung fuer das VerschlussstueckInfo
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- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES MfFm PATENTAMT
kl. 47g 21/06
INTERNAT. KL. F 06 k
AUSLEGESCHRIFT 1062 508
Sch 16722 Xn/47g
ANMELDETAGr 15. NOVEMBER 1954
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 3 0. JULI 1959
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 3 0. JULI 1959
hohe Drücke auf, wenn Erdöl und Erdgas unter starkem Druck durch das Bohrloch an die Oberfläche
treten wollen und durch die Absperrvorrichtung daran gehindert werden sollen.
Absperrvorrichtung mit zylindrischem
elastischem Verschluß stück
und Haltevorrichtung
für das Verschlußstück
Anmelder:
Schönebecker Brunnenfilter G.m.b.H.,
Hannover-Kleefeld, Kirchröder Str. 10
Hannover-Kleefeld, Kirchröder Str. 10
astiscncn verscniuisstucK zwar einen geu
ben, kann aber nicht gewährleiste]!, daß ί
ialle in seiner Lage gehalten wird.
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Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der Druckraum als an sich bekannter
ringförmiger Hohlraum in dem Verschlußstück vorgesehen und als Haltevorrichtung in dem ringförmigen
Hohlraum eine zylindrische Hülse aus starrem Werkstoff angeordnet ist. Dadurch, daß die Hülse
das elastische Verschlußstück an der Innenwand des Gehäuses festhält, ist in Zusammenwirkung mit den
zum Gehäuseinneren zu konisch auslaufenden Enden der Ringdeckel ein fester Sitz des elastischen Verschlußstückes
in jedem Falle gewährleistet.
Auf ihrer der Durchflußöffnung zugekehrten Seite, also auf ihrer Innenseite, ist die zylindrische Hülse
zweckmäßigerweise in ihrer Mitte durch eine Ringwulst verstärkt, welche aufgeschweißt sein kann und
deren Kanten abgerundet sind. Die im Hohlraum liegende zylindrische Hülse bzw. die sie verstärkende
Ringwulst dient zur Aufnahme von Zu- und Abführstutzen, welche zweckmäßigerweise durch Verschraubung
mit ihr verbunden sind und welche durch Bohrungen im Gehäuse und durch den äußeren Teil des
elastischen Verschlußstückes hindurchgeführt werden. Diese Stutzen sind auf ihrer Außenseite mit einer
Mutter versehen, durch welche die Hülse und somit der äußere zylindrische Teil des elastischen Verschlußstückes
an die Gehäuseinnenwand gepreßt wird. Die Abdichtung zwischen Gehäuse und Mutter erfolgt
durch einen Dichtring.
In weiterem Verfolg des Krfindungsgedankens
weisen die den konischen Enden der Ringdeckel benachbarten Stirnseiten des elastischen Verschluß-Stückes
eine größere Shorehärte auf als die mittlere zylindrische Zone desselben, wodurch die Stirnseiten
zwangläufig weniger elastisch sind.
Zum Schließen der Absperrvorrichtung wird ein Druckmittel, z. B. Preßluft, Öl oder Wasser, durch
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den Zuführstutzen in den Druckraum gepreßt, wodurch der innere ringförmige Teil des Verschlußstückes
in die rohrförmige Durchflußöffnung1 hineinquillt
und diese verschließt. Führt durch die Durchflußöffnung
z. B. ein Bohrgestänge oder ein anderes Werkzeug, so wird ebenfalls eine vollkommene Dichtung
dadurch erzielt, daß das elastische Verschlußstück sich fest gegen das Bohrgestänge legt und
dadurch die Durchflußöffnung vollkommen abdichtet.
Durch das Druckmittel im Hohlraum wird das elastische Verschlußstück aber auch gegen die Innenwandung
des Gehäuses sowie mit seinen Stirnseiten gegen die Ringdeckel gedrückt. Dadurch und durch
die zylindrische Hülse aus starrem Werkstoff wird mit Sicherheit vermieden, daß das elastische Verschlußstück
aus dem Gehäuse durch den in der Rohrleitung herrschenden Mediendruck aus dem Gehäuse
herausgedrückt wird oder gar abreißen kann. Diese Sicherheit wird dadurch erhöht, daß erfindungsgemäß
die Stirnseiten des Verschlußstückes härter ausgeführt sind als der Kern, wodurch eine zu starke Verformung
dieser Enden nicht mehr möglich ist und eine gute Abstützung dieser Enden gegen die konischen Enden
der Ringdeckel erreicht wird. Die ringförmige Mittelzone des Verschlußstückes dagegen ist, wie beschrieben,
weniger hart ausgeführt, also elastischer und daher gut zum Verformen und zum Abschließen
der Durchflußöffnung geeignet. Ein Durchtreten des Druckmittels durch die Löcher für die Zu- und Abführstutzen
im Verschluß stück ins Freie ist durch zwischen den Stutzen und dem Gehäuse vorgesehene
Dichtungen und durch den im Druckraum herrschenden Innendruck, den das Außenteil des Verschlußstückes
gegen die Innenwandung des Gehäuses preßt, verhindert.
Nach Abführung des Druckmittels aus dem Druckraum geht die Verformung des Verschlußstückes zurück,
so daß ein vollkommen freier, glatter Durchgang des Mediums durch die Absperrvorrichtung gewährleistet
ist. Die Rückverformung des elastischen Ver-Schlußstückes wird dadurch begünstigt, daß die
elastisch? Masse zwischen dem Druckraum und der Durchflußöffnung sehr groß ist, das elastische Verschlußstück
an den konischen Enden der Riugdeckel zurückgehen kann, und dadurch, daß das elastische
Verschlußstück durch die ringförmige Hülse an der Innenwand des Gehäuses festgehalten wird.
An Hand der Zeichnungen wird der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel gezeigt.
Fig. 1 zeigt eine Absperrvorrichtung in geöffnetem Zustand im Längsschnitt;
Fig. 2 zeigt die Absperrvorrichtung der Fig. 1 im selben Schnitt, jedoch im geschlossenen Zustand.
Ein zylindrisches Gehäuse 1 ist auf der einen Seite mit einem Ringdeckel 2, welcher mittels des Gewindes
5 in das Gehäuse eingeschraubt ist, und auf der anderen Seite mit einem Ringdeckel 3 versehen,
welcher in das Gehäuse 1 eingeschoben ist und durch einen mit Gewinde 6 versehenen, in das Gehäuse eingeschraubten
Deckel 4 gehalten wird. Die Deckel 2, 3 und 4 sind mit einer Durchflußöffnung 7 versehen.
Die Deckel 2 und 4 sind als Flansch zum Anschluß der Rohrleitung ausgebildet. Sie haben auf ihrer
äußeren Stirnseite Ringnuten 8 und 9 zur Aufnahme von Dichtungsringen sowie Gewindestifte 10 zur Befestigung
des Gegenflansches, welcher sich an den nicht gezeigten Rohrleitungen befindet. Die Ringdeckel 2 und 3 weisen nach dem Gehauseinneren zu
konisch auslaufende Enden 11 und 12 auf. Im Gehäuse 1 ist innen ein elastisches Verschlußstück 13,
welches vorzugsweise aus Gummi hergestellt ist, vorgesehen. Das elastische Verschlußstück füllt den
Raum zwischen den beiden Ringdeckeln 2 und 3 aus und liegt satt an der Innenwandung 14 des Gehäuses 1
sowie an den konischen Enden 15, 16 der Ringdeckel 2 und 3 an. An den besagten Flächen kann das elastische
Verschlußstück anvulkanisiert sein. In diesem Falle wird die Vulkanisation zweckmäßig gleich im Gehäuse
der Absperrvorrichtung selbst vorgenommen. Die mit den konischen Enden der Ringdeckel zusammenwirkenden
Flächen des elastischen Verschlußstückes sind 'erfindungsgemäß härter gewählt als die mittlere
Ringzone. Das Verschlußstück 13 hat ebenfalls eine axiale rohrförmige Durchflußöffnung 17, welche sich
an die DurchfluBoffnungen 7 der Deckel übergangslos
anschließt. Eine zylindrische Hülse 18 aus Metall ist in einem Hohlraum, der als Druckraum 36 dient, des
elastischen Verschlußstückes axial zur Durchflußöffnung 17 eingelassen, jedoch nicht mit demselben
durch Vulkanisation verbunden. Im geöffneten Zustand der Absperrvorrichtung wird der Hohlraum
fast vollständig von der zylindrischen Hülse 18 ausgefüllt. Zwischen der Außenseite der Hülse 18 und
der Innenwand 14 des Gehäuses 1 bleibt nur ein dünner Mantel 19 des Verschlußstückes stehen. Dagegen
bleibt zwischen der Innenseite der Hülse 18 und der rohrförmigen Durchflußöffnung 17 ein dicker zylindrischer
Mantel 20 des Verschlußstückes 13. Die Hülse 18 ist möglichst lang ausgeführt, jedoch ist
darauf Rücksicht genommen worden, daß zwischen ihren Enden und den konischen Enden 15 und 16
der Deckel 2 und 3 ein genügend breiter Steg des Verschluß Stückes verbleibt, welcher mit genügender
Sicherheit die bei der Absperrung der Vorrichtung eintretenden Belastungen aushält. Die Hülse 18 hat
in der Mitte ihrer Innenseite eine ringwulstförmige Verstärkung 21, welche im Beispiel durch Verschweißen
mit der Hülse verbunden ist. Das Gehäuse 1 ist in seiner Mitte mit radialen Löchern 22, 23 versehen,
welche durch den Mantel 19 des Verschlußstückes 13 durchgeführt sind. Durch die Löcher 22,23
sind ein Zu- und ein Abführstutzen 24, 25 eingeführt, welche axiale Üurchflußöffmingcn 26, 27 und an ihren
Enden Außengewinde 28, 30 bzw. 29, 31 aufweisen. Die in das Gehäuse 1 eingeführten Enden der Zu- und
Abführstutzen 24, 25 sind in mit Gewinde versehene Löcher in der Hülse 18 bzw. in die ringwulstförmige
Verstärkung 21 eingeschraubt. Mittels Muttern 32, 33, welche sich von außen unter Zwischenschaltung von
Dichtringen 34, 35 gegen das Gehäuse 1 abstützen, wird die Hülse 18 gegen den dünnen Mantel 19 des
Verschlußstückes und dieser wiederum gegen die Innenwand 14 des Gehäuses 1 gedrückt, wodurch einerseits
ein Abdichten der Bohrung 22 durch den dünnen elastischen Mantel 19 und ein Festlegen der Hülse 18
erreicht wird. Es können zur weiteren Befestigung der Hülse 18 weitere blinde Stutzen angebracht sein, die
in derselben Form wie der Zu- und der Abführstutzen
eine weitere Verbindung zwischen der zylindrischen Hülse 18 und dem Gehäuse 1 herstellen.
Wenn die am Abführstutzen angeschlossene, nicht gezeigte Abführleitung geschlossen ist und ein flüssiges
oder gasförmiges Druckmittel durch den Zuführstutzen in den Druckraum 36 des Verschlußstückes
gepreßt wird, verformt sich das elastische Verschlußstück, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Hierbei wird das
Verschlußstück auch an die Innenwand 14 des Gehäuses 1 und an die konischen Enden 15 und 16 der Ringdcckel
2 und 3 gepreßt, wodurch es einen festen Halt im Gehäuse bekommt. Lediglich der zylindrische Man-
Claims (1)
1. Absperrvorrichtung für Leitungen aller Art, sind.
insbesondere Preventer, bei der ein zylindrisches 30 6. Absperrvorrichtung nach Anspruch 5, daelastisches
Verschlußstück mit axialer Durchfluß- durch gekennzeichnet, daß die Zu- bzw. Abführöffnung
in einem Gehäuse zwischen zwei an den stutzen (24, 25) mit Außengewinde und Klemm-Stirnseiten
des Gehäuses vorgesehenen und mit je muttern versehen sind, die sich an der Außeneiner
Durchfiußöffnung versehenen Ringdeckeln wand des Gehäuses (1) unter Zwischenlage von
mit nach dem Gehäuseinneren zu konisch aus- 35 Dichtscheiben abstützen.
laufenden Enden gehalten ist, wobei das elastische
Verschlußstück eine ringförmige, konzentrisch zur In Betracht gezogene Druckschriften:
Durchflußöffnung gelegene Ausnehmung als Druck- Deutsche Patentschrift Nr. 891 480;
raum aufweist, in dem eine Haltevorrichtung an- schweizerische Patentschrift Nr. 278 096;
geordnet ist und in den ein die Gehäusewand 40 französische Patentschrift Nr. 986 047;
durchdringender Zu- und Abführstutzen mündet, USA.-Patcntschriften Nr. 2 627 874, 2 590 215,
durch den ein die Wand des zylindrischen Ver- 2 518 625, 2 506 359, 1 873 138.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 579/233 7. 59
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH16722A DE1062508B (de) | 1954-11-15 | 1954-11-15 | Absperrvorrichtung mit zylindrischem elastischem Verschlussstueck und Haltevorrichtung fuer das Verschlussstueck |
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DESCH16722A DE1062508B (de) | 1954-11-15 | 1954-11-15 | Absperrvorrichtung mit zylindrischem elastischem Verschlussstueck und Haltevorrichtung fuer das Verschlussstueck |
Publications (1)
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DE1062508B true DE1062508B (de) | 1959-07-30 |
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ID=7427761
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DESCH16722A Pending DE1062508B (de) | 1954-11-15 | 1954-11-15 | Absperrvorrichtung mit zylindrischem elastischem Verschlussstueck und Haltevorrichtung fuer das Verschlussstueck |
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---|---|
DE (1) | DE1062508B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10044932A1 (de) * | 2000-09-12 | 2002-03-21 | Neuhaeuser Gmbh Umwelt Dosier | Pneumatisch betätigbarer Dichtschlauch |
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-
1954
- 1954-11-15 DE DESCH16722A patent/DE1062508B/de active Pending
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