-
QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
-
Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der am 23. November 2016 eingereichten
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2016-0156755 , deren gesamte Inhalte zu allen Zwecken durch diesen Verweis hierin aufgenommen sind.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verbrennungsmotor und detailliert eine Einrichtung mit einem variablen Verdichtungsverhältnis, die eine Effizienz eines Kraftstoffs und eine Leistung durch Variieren eines Verdichtungsverhältnisses in einer Brennkammer des Verbrennungsmotors abhängig von einer Antriebsbedingung der Kraftmaschine verbessert.
-
Beschreibung der verwandten Technik
-
Im Allgemeinen erhöht sich der thermische Wirkungsgrad von Wärmekraftmaschinen, wenn das Verdichtungsverhältnis hoch ist, und bei Kraftmaschinen mit Funkenzündung erhöht sich der thermische Wirkungsgrad, wenn der Zündzeitpunkt bis zu einem vorbestimmten Niveau vorverlegt wird.
-
Wenn bei den Kraftmaschinen mit Funkenzündung der Zündzeitpunkt jedoch bei einem hohen Verdichtungsverhältnis vorverlegt wird, wird eine anormale Verbrennung erzeugt und die Kraftmaschinen können beschädigt werden, so dass es eine Beschränkung hinsichtlich einer Vorverlegung des Zündzeitpunktes gibt und die Leistung folglich zwangsläufig verringert wird.
-
Eine Einrichtung mit einem variablen Verdichtungsverhältnis (VCR-Einrichtung; engl. Variable Compression Ratio apparatus) ist eine Einrichtung, die das Verdichtungsverhältnis eines Gasgemisches gemäß dem Betriebszustand einer Kraftmaschine verändert.
-
Gemäß einer Kraftmaschine mit einem variablen Verdichtungsverhältnis, die das Verdichtungsverhältnis variiert, wird die Kraftstoffeffizienz durch Erhöhen des Verdichtungsverhältnisses eines Gasgemisches unter einer Bedingung mit einer niedrigen Last verbessert und ein Klopfen verhindert und die Leistung durch Verringern des Verdichtungsverhältnisses des Gasgemisches unter einer Bedingung mit einer hohen Last verbessert.
-
Im Falle des gegenwärtigen Dieselmotors wird zum Erfüllen der verbesserten Abgasbestimmungen die Verbrennung bei niedriger Temperatur durch Verringern des Verdichtungsverhältnisses durch das große Volumen der Kolben-Brennkammer umgesetzt, da sich die Kaltstart-Leistungsfähigkeit in Abhängigkeit von der Verringerung des Verdichtungsverhältnisses verschlechtert, ein Glühsystem aus einem Keramikmaterial hergestellt, um eine Steifigkeit desselben zu verbessern, und eine separate Steuereinheit, die das Glühsystem steuert, derart hinzugefügt, dass die Herstellungskosten erhöht werden.
-
Folglich ist eine Forschung nach einer neuen Struktur, die das variable Verdichtungsverhältnis durch Steuern der Position des Kolbens durch die relativ einfache Struktur umsetzt, im Gange und eine Struktur, die den Kolben durch Drehen eines Exzenternockens durch Hydraulikdruck anhebt oder senkt, wurde entwickelt.
-
Die in diesem Abschnitt „Hintergrund der Erfindung“ offenbarten Informationen dienen lediglich zur Verbesserung des Verständnisses des allgemeinen Hintergrunds der Erfindung und sind nicht als Anerkenntnis oder jegliche Form von Vorschlag zu nehmen, dass diese Informationen den Stand der Technik bilden, der jemandem mit Fähigkeiten in der Technik bereits bekannt ist.
-
KURZE ZUSAMMENFASSUNG
-
Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung sind auf das Bereitstellen einer Einrichtung mit einem variablen Verdichtungsverhältnis gerichtet, die durch Variieren des Verdichtungsverhältnisses des Gasgemisches in Abhängigkeit von der Antriebsbedingung der Kraftmaschine den Kraftstoffverbrauch verringert und die Leistung verbessert.
-
Eine Einrichtung mit einem variablen Verdichtungsverhältnis mit einem an einem Innenumfang eines vorderen Endabschnitts einer Pleuelstange eingefügten Exzenternocken, bei der eine erste Kammer ausgebildet wird, um ein hohes Verdichtungsverhältnis durch einen Kolben durch Drehen des Exzenternockens in eine Richtung umzusetzen, und eine zweite Kammer ausgebildet wird, um ein geringes Verdichtungsverhältnis durch den Kolben durch Drehen des Exzenternockens in eine entgegengesetzte Richtung umzusetzen, nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält Folgendes: ein erstes Schieberventil, das einen Hydraulikdruck selektiv zuführt, um die erste Kammer oder die zweite Kammer zum Umsetzen des hohen Verdichtungsverhältnisses und des geringen Verdichtungsverhältnisses auszudehnen, wobei das erste Schieberventil vorgesehen wird, um den Kolben und die Pleuelstange zu verbinden oder um eine Kurbelwelle und die Pleuelstange zu verbinden.
-
Die Einrichtung mit einem variablen Verdichtungsverhältnis kann ferner ein zweites Schieberventil, das einen Steuerhydraulikdruck zur Betätigung des ersten Schieberventils bildet; und ein Ölsteuerventil enthalten, das eine Betätigung des zweiten Schieberventils steuert, wobei das zweite Schieberventil und das Ölsteuerventil separat vorgesehen oder einstückig ausgebildet werden.
-
Das zweite Schieberventil und das Ölsteuerventil können separat vorgesehen oder einstückig ausgebildet werden.
-
Das erste Schieberventil kann Folgendes enthalten: ein Ventilgehäuse, in dem erste und zweite Stößelräume an einer Seite und der anderen Seite im Inneren ausgebildet werden, ein Zwischenwand-Weg ausgebildet wird, der die ersten und zweiten Stößelräume in Verbindung bringt, eine erste Auslassöffnung, die die erste Kammer und den ersten Stößelraum in Verbindung bringt, und eine zweite Auslassöffnung, die die zweite Kammer und den zweiten Stößelraum in Verbindung bringt, ausgebildet werden und erste und zweite Zuführöffnungen, die Öl mit den ersten und zweiten Stößelräumen aufnehmen, ausgebildet werden; eine Stößelvorrichtung mit einem ersten Stößel, der angeordnet ist, um in dem ersten Stößelraum verschoben zu werden, und der einen ersten Rückschlagraum, der im Inneren ausgebildet ist, und einen ersten Rückschlagweg enthält, der mit dem Außenumfang an dem ersten Rückschlagraum verbunden ist und mit der ersten Auslassöffnung selektiv in Verbindung gebracht wird, einem zweiten Stößel, der angeordnet ist, um in dem zweiten Stößelraum verschoben zu werden, und der einen zweiten Rückschlagraum, der im Inneren ausgebildet ist, und einen zweiten Rückschlagweg enthält, der mit dem Außenumfang in dem zweiten Rückschlagraum verbunden ist und mit der zweiten Auslassöffnung selektiv in Verbindung gebracht wird, und einem Verbindungsrohr, das den ersten und zweiten Stößel durch den Zwischenwand-Weg miteinander verbindet und einen Rohr-Weg, der den ersten und zweiten Rückschlagraum miteinander verbindet, und einen offenen Weg, der zu dem Außenumfang führt, als Innenumfang enthält; ein erstes Rückschlagventil, das in dem ersten Rückschlagraum angeordnet ist, um das Öl von dem Rohr-Weg zu dem ersten Rückschlagraum in eine Richtung zu bewegen, und ein zweites Rückschlagventil, das in dem zweiten Rückschlagraum angeordnet ist, um das Öl von dem Rohr-Weg zu dem zweiten Rückschlagraum in eine Richtung zu bewegen; und ein Rückholelement, das den zweiten Stößel federnd lagert.
-
Der zweite Rückschlagweg und die zweite Auslassöffnung können in Abhängigkeit von einer Ölzufuhr durch die erste Zuführöffnung in Verbindung gebracht werden und das durch die erste Zuführöffnung zugeführte Öl und das Öl der ersten Kammer können der zweiten Kammer durch den offenen Weg, den Rohr-Weg, das zweite Rückschlagventil, den zweiten Rückschlagweg und die zweite Auslassöffnung zugeführt werden, um ein geringes Verdichtungsverhältnis umzusetzen.
-
Der erste Rückschlagweg und die erste Auslassöffnung können in Abhängigkeit von der Ölzufuhr durch die zweite Zuführöffnung in Verbindung gebracht werden und das durch die zweite Zuführöffnung zugeführte Öl und das Öl der zweiten Kammer können der ersten Kammer durch den offenen Weg, den Rohr-Weg, das erste Rückschlagventil, den ersten Rückschlagweg und die erste Auslassöffnung zugeführt werden, um ein hohes Verdichtungsverhältnis umzusetzen.
-
Ein Außendurchmesser des ersten Stößels kann größer als ein Innendurchmesser des Zwischenwand-Weges sein und der Außendurchmesser des zweiten Stößels kann größer als der Innendurchmesser des Zwischenwand-Weges sein.
-
Der Außendurchmesser des ersten Stößels und der Außendurchmesser des zweiten Stößels können gleich sein.
-
Das durch die erste Zuführöffnung zugeführte Öl kann gehandhabt werden, um den ersten Stößel in eine Richtung zu bewegen, und das durch die zweite Zuführöffnung zugeführte Öl kann gehandhabt werden, um den zweiten Stößel in eine entgegengesetzte Richtung zu bewegen.
-
Wenn eine Kraft des Rückholelements und die Kraft eines Öldrucks, der durch die zweite Zuführöffnung zugeführt wird, größer als die Kraft des Öldrucks sind, der durch die zweite Zuführöffnung zugeführt wird, können der zweite Rückschlagweg und die zweite Auslassöffnung in Verbindung gebracht werden und das durch die erste Zuführöffnung zugeführte Öl und das Öl der ersten Kammer der zweiten Kammer durch den offenen Weg, den Rohr-Weg, das zweite Rückschlagventil, den zweiten Rückschlagweg und die zweite Auslassöffnung zugeführt werden, um das geringe Verdichtungsverhältnis umzusetzen.
-
Wenn die Kraft des Öldrucks, der der zweiten Zuführöffnung zugeführt wird, größer als die Kraft des Rückholelements und die Kraft des Öldrucks ist, der durch die erste Zuführöffnung zugeführt wird, werden der erste Rückschlagweg und die erste Auslassöffnung in Verbindung gebracht und das durch die zweite Zuführöffnung zugeführte Öl und das Öl der zweiten Kammer der ersten Kammer durch den offenen Weg, den Rohr-Weg, das erste Rückschlagventil, den ersten Rückschlagweg und die erste Auslassöffnung zugeführt, um das hohe Verdichtungsverhältnis umzusetzen.
-
Das Rückholelement kann in dem zweiten Stößelraum angeordnet werden, um ein elastisches Element bzw. Federelement zu sein, um den zweiten Stößel federnd zu lagern.
-
Das der ersten Kammer zugeführte Öl kann den Exzenternocken in eine Richtung um einen vorbestimmten Winkel drehen, um einen oberen Totpunkt des Kolbens zu erhöhen, und das der zweiten Kammer zugeführte Öl kann den Exzenternocken in die andere Richtung um einen vorbestimmten Winkel drehen, um einen oberen Totpunkt des Kolbens zu senken.
-
Das der ersten Kammer zugeführte Öl kann den Exzenternocken in eine Richtung um einen vorbestimmten Winkel drehen, um den oberen Totpunkt des Kolbens zu erhöhen, und das der zweiten Kammer zugeführte Öl kann den Exzenternocken in die andere Richtung um einen vorbestimmten Winkel drehen, um den oberen Totpunkt des Kolbens zu senken.
-
In einem Zustand, in dem sich der erste und zweite Stößel in eine Richtung bewegen, kann der offene Weg mit dem ersten Stößelraum verbunden werden, und in einem Zustand, in dem sich der erste und zweite Stößel in eine entgegengesetzte Richtung bewegen, kann der offene Weg mit dem zweiten Stößelraum verbunden werden.
-
Der Kolben kann erste bis vierte Kolben enthalten, die jedem Zylinder entsprechen, das erste Schieberventil kann jeweils entsprechend den ersten bis vierten Kolben vorgesehen werden und die ersten Schieberventile können jeweils angeordnet werden, um in Vorwärtsrichtung und Rückwärtsrichtung in Bezug auf eine Richtung, in der das Rückholelement angeordnet ist, gekreuzt zu sein.
-
Der Kolben kann erste bis vierte Kolben enthalten, die jeweils entsprechend jedem Zylinder angeordnet sind, das erste Schieberventil kann jeweils entsprechend den ersten bis vierten Kolben vorgesehen werden und die ersten Schieberventile können jeweils angeordnet werden, um in Vorwärtsrichtung oder Rückwärtsrichtung in Bezug auf die Richtung, in der das Rückholelement angeordnet ist, gekreuzt zu sein.
-
Ein Kontaktabschnitt, der die Kurbelwelle lagert, um drehbar zu sein, kann an der Kurbelwelle ausgebildet werden und ein zweiter Steuerweg, der mit der ersten Zuführöffnung des ersten Schieberventils verbunden ist, oder ein erster Steuerweg, der mit der zweiten Zuführöffnung verbunden ist, kann an den Kontaktabschnitten ausgebildet werden.
-
Der zweite Steuerweg und der erste Steuerweg können an einem Kontaktabschnitt unter den Kontaktabschnitten ausgebildet werden.
-
Nur der zweite Steuerweg oder der erste Steuerweg kann an einem Kontaktabschnitt unter den Kontaktabschnitten ausgebildet werden.
-
Nur der erste Steuerweg kann an einem Kontaktabschnitt unter den Kontaktabschnitten ausgebildet werden und nur der zweite Steuerweg kann an dem anderen Kontaktabschnitt ausgebildet werden, der zu dem einen Kontaktabschnitt unter den Kontaktabschnitten benachbart ist.
-
Einer unter dem ersten Steuerweg und einer unter dem zweiten Steuerweg kann ausgebildet werden, um zueinander gekreuzt zu sein.
-
Nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Steuerventilstruktur, die den Hydraulikdruck in dem Ventilgehäuse oder dem Kurbelzapfen steuert, konfiguriert und der obere Totpunkt des Kolbens bewegt sich durch den Hydraulikdruck, der dem Steuerventil zugeführt wird, effektiv nach oben oder nach unten, wobei dadurch das hohe Verdichtungsverhältnis und das geringe Verdichtungsverhältnis leicht umgesetzt werden.
-
Da das Steuerventil das Öl des Teils mit einem niedrigen Druck zu dem Teil mit einem hohen Druck durch die Bewegung des Rückschlagventils und des Stößels schnell zurückbringt, können das hohe Verdichtungsverhältnis und das geringe Verdichtungsverhältnis schnell und korrekt umgesetzt werden.
-
Die Verfahren und Einrichtungen der vorliegenden Erfindung weisen andere Merkmale und Vorteile auf, die anhand der beiliegenden Zeichnungen, die hierin aufgenommen sind, und der folgenden detaillierten Beschreibung offensichtlich werden und in denselben detaillierter dargelegt sind, die zusammen zum Erläutern bestimmter Prinzipien der vorliegenden Erfindung dienen.
-
Figurenliste
-
- 1 ist eine Teilquerschnittsansicht einer Einrichtung mit einem variablen Verdichtungsverhältnis nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist eine Querschnittsansicht, die einen Modus mit einem geringen Verdichtungsverhältnis eines ersten Schieberventils in einer Einrichtung mit einem variablen Verdichtungsverhältnis nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 3 ist ein Graph, der eine Kennlinie einer Hydraulikdruckänderung und eines Öls, das sich zu einer zweiten Kammer bewegt, in einem Modus mit einem geringen Verdichtungsverhältnis einer Einrichtung mit einem variablen Verdichtungsverhältnis nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 4 ist eine Querschnittsansicht, die einen Modus mit einem hohen Verdichtungsverhältnis eines ersten Schieberventils in einer Einrichtung mit einem variablen Verdichtungsverhältnis nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 5 ist eine Querschnittsansicht, die eine Hydraulikdruck-Strömung in einem Modus mit einem hohen Verdichtungsverhältnis einer Einrichtung mit einem variablen Verdichtungsverhältnis nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 6 ist eine Querschnittsansicht, die eine Hydraulikdruck-Strömung in einem Modus mit einem hohen Verdichtungsverhältnis einer Einrichtung mit einem variablen Verdichtungsverhältnis nach einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 7 ist eine Querschnittsansicht, die eine Hydraulikdruck-Strömung in einem Modus mit einem geringen Verdichtungsverhältnis einer Einrichtung mit einem variablen Verdichtungsverhältnis nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 8 ist eine Querschnittsansicht eines Kolbens einer Einrichtung mit einem variablen Verdichtungsverhältnis nach einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- Die 9 und 10 sind Ansichten, die eine Hydraulikdruck-Übertragungsstruktur eines Exzenternockens nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen.
- 11 ist eine Perspektivansicht eines Dichtungselements nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- Die 12, 13 und 14 sind Querschnittsansichten, die eine Montagerichtung eines ersten Schieberventils und eine Anordnungsstruktur einer ersten und zweiten Steuerleitung, die an bzw. in einer Kurbelwelle ausgebildet sind, in einer Einrichtung mit einem variablen Verdichtungsverhältnis nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen.
-
Es sollte klar sein, dass die beiliegenden Zeichnungen nicht unbedingt maßstabsgetreu sind und eine etwas vereinfachte Darstellung verschiedener Merkmale aufzeigen, die für die grundlegenden Prinzipien der Erfindung veranschaulichend sind. Die spezifischen Ausgestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, die hierin offenbart sind und beispielsweise bestimmte Maße, Orientierungen, Plätze und Formen enthalten, werden zum Teil durch die bestimmte vorgesehene Anwendung und Einsatzumgebung bestimmt werden.
-
In den Figuren beziehen sich die Bezugsnummern überall in den verschiedenen Figuren der Zeichnung auf gleiche oder äquivalente Teile der vorliegenden Erfindung.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
Nun wird auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung(en) detailliert Bezug genommen werden, deren Beispiele in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht und unten beschrieben sind. Zwar wird (werden) die Erfindung(en) in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen beschrieben werden, aber es wird klar sein, dass die vorliegende Beschreibung die Erfindung(en) nicht auf diese beispielhaften Ausführungsformen beschränken soll. Im Gegenteil soll(en) die Erfindung(en) nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und andere Ausführungsformen decken, die innerhalb des Wesens und Bereiches der Erfindung enthalten sein können, die durch die beiliegenden Ansprüche definiert sind.
-
Nachstehend wird eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen detailliert beschrieben werden.
-
Die Größen und Stärken der in den Zeichnungen gezeigten Konfigurationen sind zur Einfachheit der Beschreibung selektiv geliefert, so dass die vorliegende Erfindung nicht auf jene beschränkt ist, die in den Zeichnungen gezeigt sind, und die Stärken sind übertrieben, um einige Teile und Bereiche zu verdeutlichen.
-
Teile, die nicht mit der Beschreibung zusammenhängend sind, werden zum klaren Beschreiben der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weggelassen und überall in der Beschreibung bezeichnen ähnliche Bezugsnummern ähnliche oder gleichartige Elemente.
-
In der folgenden Beschreibung dient das Gliedern von Bezeichnungen der Komponenten in erster/erste/erstes, zweiter/zweite/zweites und dergleichen zum Gliedern der Bezeichnungen, da die Bezeichnungen der Komponenten einander gleichen, und eine Ordnung derselben ist nicht besonders beschränkt.
-
1 ist eine Teilquerschnittsansicht einer Einrichtung mit einem variablen Verdichtungsverhältnis nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
-
In Bezug auf 1 enthält eine Einrichtung mit einem variablen Verdichtungsverhältnis einen Kurbelzapfen 107, eine Pleuelstange 145, einen Exzenternocken 110, einen Kolbenbolzen 105, eine erste Kammer 155, eine zweite Kammer 157, einen Verbindungsweg 212a der ersten Kammer, einen Verbindungsweg 210a der zweiten Kammer, eine Kammer-Trennwand 150 und ein Dichtungselement 152 als Hauptbestandteile.
-
Der Kolbenbolzen 105 wird in einen oberen Abschnitt (Abschnitt mit einem kleinen Durchmesser) der Pleuelstange 145 eingeführt, um einen Kolben 500 (mit Bezug auf 5) und den oberen Abschnitt der Pleuelstange 145 zu verbinden, und der Exzenternocken 110 wird zwischen dem Außenumfang des Kolbenbolzens 105 und dem oberen Innenumfang der Pleuelstange 145 angeordnet.
-
Eine Kammernut wird an einer Seite des Exzenternockens 110 ausgebildet und die Kammer-Trennwand 150 wird in die Kammernut eingeführt, um eine erste Kammer 155 und eine zweite Kammer 157 auszubilden.
-
Die Kammer-Trennwand 150 wird an dem oberen Innenumfang der Pleuelstange 145 befestigt. Auch bildet das Dichtungselement 152 eine Dichtungsstruktur zwischen der Kammer-Trennwand 150 und dem Exzenternocken 110, um die erste Kammer 155 und die zweite Kammer 157 zu trennen.
-
Der Verbindungsweg 212a der ersten Kammer wird mit der ersten Kammer 155 derart verbunden, dass ein dem Verbindungsweg 212a der ersten Kammer zugeführter Hydraulikdruck den Exzenternocken 110 im Uhrzeigersinn in der Zeichnung dreht, um den Kolbenbolzen 105 nach oben zu bewegen, wobei ein hohes Verbindungsverhältnis umgesetzt wird.
-
Der Verbindungsweg 210a der zweiten Kammer wird mit der zweiten Kammer 157 derart verbunden, das der dem Verbindungsweg 210a der zweiten Kammer zugeführte Hydraulikdruck den Exzenternocken 110 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, um den Kolbenbolzen 105 nach unten zu bewegen, wobei dadurch ein geringes Verdichtungsverhältnis umgesetzt wird.
-
2 ist eine Querschnittsansicht, die einen Modus mit einem geringen Verdichtungsverhältnis eines ersten Schieberventils in einer Einrichtung mit einem variablen Verdichtungsverhältnis nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
In Bezug auf 2 enthält ein erstes Schieberventil 109 ein Ventilgehäuse 106, ein erster Stößelraum 292 wird an einer Seite (in 2 links) in dem Ventilgehäuse 106 ausgebildet und ein zweiter Stößelraum 294 wird an der anderen Seite (in 2 rechts) ausgebildet.
-
Eine Zwischenwand 298 wird zwischen dem ersten Stößelraum 292 und dem zweiten Stößelraum 294 ausgebildet und ein Zwischenwand-Weg 296, der den ersten Stößelraum 292 und den zweiten Stößelraum 294 verbindet, wird in einer Mitte der Zwischenwand 298 ausgebildet.
-
Eine Lüftungsöffnung 270 befindet sich an dem Ventilgehäuse 106, um den ersten Stößelraum 292 mit einer Außenseite in Verbindung zu bringen, und eine Lüftungsöffnung 270 ist ausgebildet, um den zweiten Stößelraum 294 mit der Außenseite in Verbindung zu bringen.
-
In dem Ventilgehäuse 106 wird eine erste Zuführöffnung 210 zum Zuführen des Öls zu dem ersten Stößelraum 292 in der Zeichnung nach unten ausgebildet und eine zweite Zuführöffnung 212 zum Zuführen des Öls zu dem zweiten Stößelraum 294 in der Zeichnung nach unten ausgebildet und die erste Zuführöffnung 210 und die zweite Zuführöffnung 212 werden nahe an der Zwischenwand 298 ausgebildet.
-
Auch werden in dem Ventilgehäuse 106 eine erste Auslassöffnung 205, die von dem ersten Stößelraum 292 mit der ersten Kammer 155 in Verbindung gebracht ist, und eine zweite Auslassöffnung 220, die von dem zweiten Stößelraum 294 mit der zweiten Kammer 157 in Verbindung gebracht ist, ausgebildet und die erste Auslassöffnung 205 und die zweite Auslassöffnung 220 werden von der Zwischenwand 298 verglichen zu der ersten Zuführöffnung 210 und der zweiten Zuführöffnung 212 relativ weit weg positioniert.
-
Ein erster Stößel 255a wird in dem ersten Stößelraum 292 angeordnet und die Dichtungsstruktur wird zwischen dem Außenumfang des ersten Stößels 255a und dem Innenumfang des ersten Stößelraums 292 ausgebildet. Ein zweiter Stößel 255b wird in dem zweiten Stößelraum 294 angeordnet und die Dichtungsstruktur wird zwischen dem Außenumfang des zweiten Stößels 255b und dem Innenumfang des zweiten Stößelraums 294 ausgebildet.
-
Ein erster Rückschlagraum 260 wird in dem ersten Stößel 255a ausgebildet und ein erster Rückschlagweg 200 wird von dem ersten Rückschlagraum 260 zu der Seite des Außenumfangs ausgebildet. Hier wird der erste Rückschlagweg 200 mit der ersten Auslassöffnung 205 in Abhängigkeit von der Bewegungsposition des ersten Stößels 255a selektiv in Verbindung gebracht.
-
Ein zweiter Rückschlagraum 235 wird in dem zweiten Stößel 255b ausgebildet und ein zweiter Rückschlagweg 225 wird von dem zweiten Rückschlagraum 235 zu dem Außenumfang ausgebildet. Hier wird der zweite Rückschlagweg 225 mit der zweiten Auslassöffnung 220 in Abhängigkeit von der Bewegungsposition des zweiten Stößels 255b selektiv in Verbindung gebracht.
-
Das Verbindungsrohr 267 verbindet den ersten Stößel 255a und den zweiten Stößel 255b miteinander und ein Rohr-Weg 214, der den ersten Rückschlagraum 260 und den zweiten Rückschlagraum 235 verbindet, wird in demselben ausgebildet.
-
Ein offener Weg 215, der von dem Innenumfang zu der Seite des Außenumfangs führt, wird in dem Verbindungsrohr 267 ausgebildet und der offene Weg 215 wird mit dem ersten Stößelraum 292 oder dem zweiten Stößelraum 294 in Abhängigkeit von der Bewegungsposition des Verbindungsrohrs 267 in Verbindung gebracht.
-
Bei einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein erstes Rückschlagventil 250, das eine Rückschlagkugel 250a und eine Feder 250b enthält, in dem ersten Rückschlagraum 260 angeordnet und das erste Rückschlagventil 250 verhindert, dass das Öl des ersten Rückschlagraums 260 zu dem Rohr-Weg 214 bewegt wird, um das Öl von dem Rohr-Weg 214 zu dem ersten Rückschlagraum 260 in eine Richtung zu bewegen.
-
Ein zweites Rückschlagventil 240, das eine Rückschlagkugel 240a und eine Feder 240b enthält, wird in dem zweiten Rückschlagraum 235 angeordnet und das zweite Rückschlagventil 240 verhindert, dass das Öl des zweiten Rückschlagraums 235 zu dem Rohr-Weg 214 bewegt wird, um das Öl von dem Rohr-Weg 214 zu dem zweiten Rückschlagraum 235 in eine Richtung zu bewegen.
-
Wie in der Zeichnung gezeigt, enthält der Außendurchmesser des Verbindungsrohrs 267 einen Abschnitt 252 mit einem kleiner Durchmesser, der kleiner als der Außendurchmesser des ersten Stößels 255a und des zweiten Stößels 255b ist, und der Außendurchmesser des ersten Stößels 255a und der Außendurchmesser des zweiten Stößels 255b sind ausgebildet, um einander zu gleichen.
-
Das Rückholelement 265 lagert als elastisches Element vom Federtyp federnd den zweiten Stößel 255b in dem zweiten Stößelraum 294 und kann den ersten Stößel 255a, das Verbindungsrohr 267 und den zweiten Stößel 255b in der Zeichnung nach links bewegen.
-
Bei einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bewegen sich der erste Stößel 255a, das Verbindungsrohr 267 und der zweite Stößel 255b in eine Richtung (die Richtung nach links), wenn eine Summe (P1+F) einer Kraft P1 des durch die erste Zuführöffnung 210 zugeführten Öls und einer Kraft F des Rückholelements 265 größer als die Kraft P2 des durch die zweite Zuführöffnung 212 zugeführten Öls ist.
-
Auch wird die zweite Zuführöffnung 212 geschlossen, das durch die erste Zuführöffnung 210 zugeführte Öl der zweiten Kammer 157 durch den offenen Weg 215, den Rohr-Weg 214, das zweite Rückschlagventil 240, den zweiten Rückschlagweg 225 und die zweite Auslassöffnung 220 zugeführt und das Öl der ersten Kammer 155 zu der zweiten Kammer 157 durch die erste Auslassöffnung 205, den offenen Weg 215, den Rohr-Weg 214, das zweite Rückschlagventil 240, den zweiten Rückführweg 225 und die zweite Auslassöffnung 220 zurückgebracht.
-
Folglich wird die Position des Kolbens 500 in Bezug auf die Pleuelstange 145 gesenkt und der obere Totpunkt desselben gesenkt, wobei dadurch ein geringes Verdichtungsverhältnis umgesetzt wird.
-
Bei der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Struktur des ersten Stößels 255a, des zweiten Stößels 255b und des Verbindungsrohrs 267 als Stößelvorrichtung (nicht durch eine Bezugsnummer angegeben) bezeichnet.
-
3 ist ein Graph, der eine Kennlinie einer Hydraulikdruckänderung und eines Öls, das sich zu einer zweiten Kammer bewegt, in einem Modus mit einem geringen Verdichtungsverhältnis einer Einrichtung mit einem variablen Verdichtungsverhältnis nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
In Bezug auf 3(a) repräsentiert eine horizontale Achse eine Zeit, eine vertikale Achse einen Hydraulikdruck und der jeweilige Druck der ersten Kammer 155 und der zweiten Kammer 157 werden mit einem vorbestimmten Zyklus in einander entgegengesetzte Richtungen in Abhängigkeit von der Änderung der Kraft, die an den Kolben 500 angelegt wird, wenn die Kraftmaschine angetrieben wird, geändert.
-
In Bezug auf 3(b) repräsentiert die horizontale Achse die Zeit, die vertikale Achse eine Menge an Öl, das der zweiten Kammer 157 zugeführt wird, und das Öl wird der zweiten Kammer 157 in Abhängigkeit von der Änderung der Kraft, die an den zweiten Kolben 500 angelegt wird, wenn die Kraftmaschine angetrieben wird, sequentiell zugeführt und das Öl der zweiten Kammer 157 wird durch das zweite Rückschlagventil 240 nicht zurückgebracht.
-
Der jeweilige Druck der ersten Kammer 155 und der zweiten Kammer 157 werden periodisch geändert und die Ölzufuhr der zweiten Kammer 157 ist möglich, wobei jedoch der Ölrücklauf der zweiten Kammer 157 derart verhindert wird, dass der Exzenternocken 110 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird und sich der Kolbenbolzen 105 nach unten bewegt, wobei das geringe Verdichtungsverhältnis umgesetzt wird.
-
4 ist eine Querschnittsansicht, die einen Modus mit einem hohen Verdichtungsverhältnis eines ersten Schieberventils in einer Einrichtung mit einem variablen Verdichtungsverhältnis nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, und Hauptunterschiede im Vergleich zur 2 werden beschrieben werden und die detaillierte Beschreibung für gleiche oder ähnliche Teile wird weggelassen.
-
In Bezug auf 4 bewegen sich unter Berücksichtigung der Kraft P1 des durch die erste Zuführöffnung 210 zugeführten Hydraulikdrucks, der Kraft P2 des durch die zweite Zuführöffnung 212 zugeführten Hydraulikdrucks und der Federkraft F des Rückholelements 265 unter der Bedingung von P2<(P1+F) der erste Stößel 255a, das Verbindungsrohr 267 und der zweite Stößel 255b in Richtung der anderen Seite (in der Zeichnung rechts), während dieselben das Rückholelement 265 zusammendrücken.
-
Folglich wird das durch die erste Zuführöffnung 210 zugeführte Öl durch den ersten Stößel 255a blockiert und das dem zweiten Stößelraum 294 durch die zweite Zuführöffnung 212 zugeführte Öl der ersten Kammer 155 durch den offenen Weg 215, den Rohr-Weg 214, das erste Rückschlagventil 250, den ersten Rückschlagraum 260, den ersten Rückschlagweg 200 und die erste Auslassöffnung 205 sequentiell zugeführt.
-
Durch die Druckänderung wird auch das Öl der zweiten Kammer 157 zu der ersten Kammer 155 durch die zweite Auslassöffnung 220, den offenen Weg 215, den Rohr-Weg 214, das erste Rückschlagventil 250, den ersten Rückschlagweg 200 und die erste Auslassöffnung 205 zurückgebracht.
-
Folglich bewegt sich der Kolben 500 in Bezug auf das Ventilgehäuse 106 nach oben und der obere Totpunkt erhöht sich, wobei dadurch das hohe Verdichtungsverhältnis umgesetzt wird.
-
In Bezug auf die 1 und 2 kann das erste Schieberventil 109 die Pleuelstange 145 und eine Kurbelwelle 505 (mit Bezug auf 5) ähnlich der Funktion des Kurbelzapfens 107 verbinden. Folglich bewegen sich der erste und der zweite Stößel 255a und 255b durch die Summe des Hydraulikdrucks, der der ersten Zuführöffnung 210 des ersten Schieberventils 109 zugeführt wird, und des Drucks des Rückholelements 265 nach links und die zweite Kammer 157 wird ausgedehnt, wobei dadurch das geringe Verdichtungsverhältnis umgesetzt wird.
-
Auch bewegen sich der erste und der zweite Stößel 255a und 255b durch den Hydraulikdruck, der der zweiten Zuführöffnung 212 des ersten Schieberventils 109 zugeführt wird, nach rechts und die erste Kammer 155 wird ausgedehnt, wobei dadurch das hohe Verdichtungsverhältnis umgesetzt wird.
-
Wieder in Bezug auf die 1 und 2 kann das erste Schieberventil 109 den Kolben 500 (mit Bezug auf 5) und die Pleuelstange 145 ähnlich der Funktion des Kolbenbolzens 105 verbinden. Folglich bewegen sich der erste und der zweite Stößel 255a und 255b durch die Summe des Hydraulikdrucks, der der ersten Zuführöffnung 210 des ersten Schieberventils 109 zugeführt wird, und des Drucks des Rückholelements 265 nach links und die zweite Kammer 157 wird ausgedehnt, wobei dadurch das geringe Verdichtungsverhältnis umgesetzt wird.
-
Auch bewegen sich der ersten und der zweite Stößel 255a und 255b durch den Hydraulikdruck, der der zweiten Zuführöffnung 212 des ersten Schieberventils 109 zugeführt wird, nach rechts und die erste Kammer 155 wird ausgedehnt, wobei dadurch das hohe Verdichtungsverhältnis umgesetzt wird.
-
5 ist eine Querschnittsansicht, die eine Hydraulikdruck-Strömung in einem Modus mit einem hohen Verdichtungsverhältnis einer Einrichtung mit einem variablen Verdichtungsverhältnis nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
In Bezug auf 5 enthält eine Einrichtung mit einem variablen Verdichtungsverhältnis einen Kolben 500, einen Exzenternocken 110, eine Pleuelstange 145, einen Kolbenbolzen 105, einen Verbindungsweg 212a der ersten Kammer, einen Verbindungsweg 210a der zweiten Kammer, ein erstes Schieberventil 109, eine erste Steuerleitung 521, eine zweite Steuerleitung 522, ein zweites Schieberventil 510, ein Ölsteuerventil 515, ein Rückschlagventil 517 und eine Hydraulikpumpe 135 als Bestandteile.
-
Die Hydraulikpumpe 135 pumpt das Öl und das Ölsteuerventil 515 steuert die Betätigung des zweiten Schieberventils 510, um den Hydraulikdruck der ersten Steuerleitung 521 oder der zweiten Steuerleitung 522 zuzuführen.
-
Die erste Steuerleitung 521 ist mit der zweiten Zuführöffnung 212 des ersten Schieberventils 109 durch die Kurbelwelle 505 verbunden und die zweite Steuerleitung 522 ist mit der ersten Zuführöffnung 210 des ersten Schieberventils 109 durch die Kurbelwelle 505 verbunden.
-
In dem zweiten Schieberventil 510 sind eine Öleingangsbohrung 511, die mit der Hydraulikpumpe 135 in Verbindung gebracht ist, eine erste Ölzuführbohrung 512, die mit der ersten Steuerleitung 521 in Verbindung gebracht ist, eine zweite Ölzuführbohrung 513, die mit der zweiten Steuerleitung 522 in Verbindung gebracht ist, und eine Ölauslassbohrung 514, die das Öl des zweiten Schieberventils 510 ablässt, vorgesehen.
-
In dem zweiten Schieberventil 510 ist ein dritter Stößel 516 vorgesehen, der einen Steg 518 enthält, der die Öleingangsbohrung 511 und die erste Ölzuführbohrung 512 oder die Öleingangsbohrung 511 und die zweite Ölzuführbohrung 513 selektiv in Verbindung bringt, und ein elastisches Element 519, das den dritten Stößel 516 federnd lagert, ist in dem zweiten Schieberventil 510 vorgesehen.
-
Bei einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bewegt sich der dritte Stößel 516 des zweiten Schieberventils 510, wenn der Steuerhydraulikdruck dem zweiten Schieberventil 510 durch das Ölsteuerventil 515 nicht zugeführt wird, durch das elastische Element 519 des zweiten Schieberventils 510 nach rechts.
-
Wie in der Zeichnung gezeigt, werden folglich die Öleingangsbohrung 511 und die erste Ölzuführbohrung 512 miteinander in Verbindung gebracht und der Hydraulikdruck wird der ersten Steuerleitung 521 zugeführt.
-
Folglich wird der Hydraulikdruck der zweiten Zuführbohrung 212 des ersten Schieberventils 109 zugeführt, das mit der ersten Steuerleitung 521 verbunden ist, wie in 1(b) und 4 gezeigt, und die erste Kammer 155 wird ausgedehnt, wobei dadurch das hohe Verdichtungsverhältnis umgesetzt wird.
-
6 ist eine Querschnittsansicht, die eine Hydraulikdruck-Strömung in einem Modus mit einem hohen Verdichtungsverhältnis einer Einrichtung mit einem variablen Verdichtungsverhältnis nach einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, und Unterschiede werden im Vergleich zu 5 beschrieben werden.
-
In Bezug auf 6 wird das Ölsteuerventil 515 in dem zweiten Schieberventil 510 einstückig ausgebildet, der Stößel des zweiten Schieberventils 510 bewegt sich durch die Druckkraft des elastischen Elements des zweiten Schieberventils 510 durch die Steuerung des Ölsteuerventils 515 nach rechts, die Öleingangsbohrung 511 und die erste Ölzuführbohrung 512 werden miteinander in Verbindung gebracht und der Hydraulikdruck wird der ersten Steuerleitung 521 zugeführt.
-
Folglich wird der Hydraulikdruck der zweiten Zuführöffnung 212 des ersten Schieberventils 109 zugeführt, das mit der Steuerleitung 521 verbunden ist, wie in 2 und 4 gezeigt, und die erste Kammer 155 wird ausgedehnt, wobei dadurch das hohe Verdichtungsverhältnis umgesetzt wird.
-
7 ist eine Querschnittsansicht, die eine Hydraulikdruck-Strömung in einem Modus mit einem geringen Verdichtungsverhältnis einer Einrichtung mit einem variablen Verdichtungsverhältnis nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, und Unterschiede von 5 und 6 werden beschrieben werden.
-
In Bezug auf 7 enthält die Einrichtung mit einem variablen Verdichtungsverhältnis einen Kolben 500, einen Exzenternocken 110, eine Pleuelstange 145, einen Kolbenbolzen 105, einen Verbindungsweg 212a der ersten Kammer, einen Verbindungsweg 210a der zweiten Kammer, ein erstes Schieberventil 109, eine erste Steuerleitung 521, eine zweite Steuerleitung 522, ein zweites Schieberventil 510, ein Ölsteuerventil 515, ein Rückschlagventil 517 und eine Hydraulikpumpe 135.
-
Die Hydraulikpumpe 135 pumpt das Öl und das Ölsteuerventil 515 steuert die Betätigung des zweiten Schieberventils 510, um den Hydraulikdruck der ersten Steuerleitung 521 oder der zweiten Steuerleitung 522 zuzuführen.
-
Die erste Steuerleitung 521 ist mit der zweiten Zuführöffnung 212 des ersten Schieberventils 109 durch die Kurbelwelle 505 verbunden und die zweite Steuerleitung 522 ist mit der ersten Zuführöffnung 210 des ersten Schieberventils 109 durch die Kurbelwelle 505 verbunden.
-
Bei einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bewegt sich der Stößel des zweiten Schieberventils 510 nach links, wenn der Steuerhydraulikdruck dem ersten Schieberventil 510 durch das Ölsteuerventil 515 zugeführt wird. Folglich werden die Öleingangsbohrung 511 und die zweite Ölzuführbohrung 513 miteinander in Verbindung gebracht und der Hydraulikdruck wird der zweiten Steuerleitung 522 zugeführt.
-
Folglich wird der Hydraulikdruck der ersten Zuführöffnung 210 des ersten Schieberventils 109 zugeführt, das mit der zweiten Steuerleitung 522 verbunden ist, wie in 1(a) und 2 gezeigt, und die zweite Kammer 157 wird ausgedehnt, wobei dadurch das geringe Verdichtungsverhältnis umgesetzt wird.
-
8 ist eine Querschnittsansicht eines Kolbens einer Einrichtung mit einem variablen Verdichtungsverhältnis nach einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
-
Das erste Schieberventil 109 nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann den Kolben 500 und die Pleuelstange 145 ähnlich der Funktion des Kolbenbolzens 105 verbinden.
-
Der erste Steuerdruck der ersten Steuerleitung 521, die mit dem zweiten Schieberventil 510 verbunden ist, wird der zweiten Zuführöffnung 212 des ersten Schieberventils 109 zugeführt und die erste Kammer 155 wird ausgedehnt, wobei dadurch das hohe Verdichtungsverhältnis umgesetzt wird.
-
Der zweite Steuerdruck der zweiten Steuerleitung 522, die mit dem zweiten Schieberventil 510 verbunden ist, wird der ersten Zuführöffnung 210 des ersten Schieberventils 109 zugeführt und die zweite Kammer 157 wird ausgedehnt, wobei dadurch das geringe Verdichtungsverhältnis umgesetzt wird.
-
Die 9 und 10 sind Ansichten, die eine Hydraulikdruck-Übertragungsstruktur eines Exzenternockens nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen.
-
In Bezug auf 9 werden eine erste Nockenleitung 111, die mit der ersten Kammer 155 in Verbindung gebracht ist, und eine zweite Nockenleitung 112, die mit der zweiten Kammer 157 in Verbindung gebracht ist, an dem Innenumfang des Exzenternockens 110 ausgebildet. Die erste und zweite Nockenleitung 111 und 112 können gleichzeitig ausgebildet werden sowie die Bearbeitung des Exzenternockens 110, so dass ein Vorteil besteht, dass die Bearbeitung leicht ist.
-
In Bezug auf 10 werden eine erste Nockenleitung lila, die mit der ersten Kammer 155 in Verbindung gebracht ist, und eine zweite Nockenleitung 112b, die mit der zweiten Kammer 157 in Verbindung gebracht ist, während des Durchdringens zwischen dem Innenumfang und dem Außenumfang des Exzenternockens 110 ausgebildet.
-
Die erste und zweite Nockenleitung lila und 112b können während des Durchdringens der Mitte des Exzenternockens 110 derart ausgebildet werden, dass ein Vorteil besteht, dass die Struktur einfach ist.
-
11 ist eine Perspektivansicht eines Dichtungselements nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
-
In Bezug auf 11 enthält das an dem vorderen Endabschnitt der Kammer-Trennwand 150 der 1 angeordnete Dichtungselement 152a ein Kontaktelement 10 nahe dem Außenumfang des Exzenternockens 110, um gleitend bzw. verschiebbar zu sein, und ein elastisches Element 11, das das Kontaktelement 10 federnd zu dem Exzenternocken 110 drückt.
-
Daher wird durch diese Struktur verhindert, dass der Hydraulikdruck zwischen der ersten Kammer 155 und der zweiten Kammer 157 austritt, wobei das hohe Verdichtungsverhältnis und das geringe Verdichtungsverhältnis schnell und korrekt umgesetzt werden.
-
Die 12, 13 und 14 sind Querschnittsansichten, die eine Montagerichtung eines ersten Schieberventils und eine Anordnungsstruktur einer ersten und zweiten Steuerleitung, die in einer Kurbelwelle ausgebildet sind, in einer Einrichtung mit einem variablen Verdichtungsverhältnis nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen.
-
In Bezug auf 12 verbindet das erste Schieberventil 109 die Kurbelwelle 505 und die Pleuelstange 145, die als Kurbelzapfen ausgebildet ist. Vier erste Schieberventile 109 sind jeweils entsprechend den ersten bis vierten Zylindern angeordnet, aber es besteht keine Beschränkung darauf.
-
Wenn hier definiert wird, dass die Struktur, bei der das Rückholelement 265 rechts in dem ersten Schieberventil 109 angeordnet ist, als eine Vorwärtsrichtung bezeichnet wird, kann das erste Schieberventil 109 in der Vorwärtsrichtung, der Rückwärtsrichtung, der Vorwärtsrichtung und der Rückwärtsrichtung von links angeordnet werden.
-
Auch werden eine erste Steuerleitung 521, eine zweite Steuerleitung 522, eine erste Steuerleitung 521, eine zweite Steuerleitung 522 und eine erste Steuerleitung 521 der Reihe nach von der linken Seite der Zeichnung an jedem Kontaktabschnitt 520 ausgebildet, in dem die Kurbelwelle 505 beispielsweise durch das Lager gelagert wird.
-
Bei einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in 12 gezeigt ist, besteht ein Vorteil, dass eine Steuerleitung an dem Kontaktabschnitt 520 ausgebildet ist.
-
In Bezug auf 13 weist das erste Schieberventil 109 die Funktion des Kurbelzapfens auf, der die Kurbelwelle 505 und die Pleuelstange 145 verbindet. In der Zeichnung sind vier erste Schieberventile 109 jeweils entsprechend den ersten bis vierten Zylindern angeordnet, aber es besteht keine Beschränkung darauf.
-
Wenn hier definiert wird, dass die Struktur, bei der das Rückholelement 265 rechst in dem ersten Schieberventil 109 angeordnet ist, als die Vorwärtsrichtung bezeichnet wird, kann das erste Schieberventil 109 ganz in Rückwärtsrichtung angeordnet werden.
-
Auch werden eine zweite Steuerleitung 522, eine erste und zweite Steuerleitung 521 und 522, eine erste und zweite Steuerleitung 521 und 522, eine erste und zweite Steuerleitung 521 und 522 und eine erste Steuerleitung 521 der Reihe nach von der linken Seite der Zeichnung an jedem Kontaktabschnitt 520 ausgebildet, der mit dem Lager an der Kurbelwelle 505 in Kontakt gebracht ist.
-
Bei einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in 13 gezeigt ist, wird das erste Schieberventil 109 in der gleichen Richtung angeordnet und es besteht ein Effekt, dass die Montage einfach ist.
-
In Bezug auf 14 ist das erste Schieberventil 109 als die Funktion des Kurbelzapfens durch Verbinden der Kurbelwelle 505 und der Pleuelstange 145 konfiguriert. Vier erste Schieberventile 109 sind jeweils entsprechend den ersten bis vierten Zylindern angeordnet, aber es besteht keine Beschränkung darauf.
-
Hier ist definiert, dass die Struktur, bei der das Rückholelement 265 rechts in dem ersten Schieberventil 109 angeordnet wird, als Vorwärtsrichtung bezeichnet wird und das erste Schieberventil 109 kann ganz in Rückwärtsrichtung angeordnet werden.
-
Auch werden die erste Steuerleitung 521, die zweite Steuerleitung 522, die erste Steuerleitung 521, die zweite Steuerleitung 522 und die erste Steuerleitung 521 der Reihe nach an jedem Kontaktabschnitt 520 ausgebildet, der mit dem Lager in der Kurbelwelle 505 in Kontakt gebracht ist.
-
Hier werden die erste Steuerleitung 521 und die zweite Steuerleitung 522 ausgebildet, um an dem Abschnitt nahe dem ersten Schieberventil 109 derart gekreuzt zu sein, dass das erste Schieberventil 109 in der gleichen Richtung angeordnet werden kann. Folglich kann der Montageprozess vereinfacht werden und eine Steuerleitung kann an jedem Kontaktabschnitt 520 ausgebildet werden.
-
Zur Einfachheit der Erläuterung und akkuraten Definition in den beiliegenden Ansprüchen werden die Ausdrücke „oberer/obere/oberes“, „unterer/untere/unteres“, „innerer/innere/inneres“, „äußerer/äußere/äußeres“, „oben“, „unten“, „Ober-“, „Unter-“, „nach oben“, „nach unten“, „vorderer/vordere/vorderes“, „hinterer/hintere/hinteres“, „Hinter- bzw. Rück-“, „innen“, „außen“, „nach innen“, „nach außen“, „interner/interne/internes“, „externer/externe/externes“, „Innen-“, „Außen-“, „nach vorne“ und „nach hinten“ zum Beschreiben von Merkmalen der beispielhaften Ausführungsformen in Bezug auf die Positionen solcher Merkmale verwendet, die in den Figuren gezeigt sind.
-
Die vorangehenden Beschreibungen der spezifischen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurden zu Zwecken der Veranschaulichung und Beschreibung aufgezeigt. Dieselben sollen jedoch nicht erschöpfend sein oder die Erfindung auf die offenbarten präzisen Formen beschränken und offensichtlich sind viele Modifikationen und Variationen angesichts der obigen Lehren möglich. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Prinzipien der Erfindung und die praktische Anwendung derselben zu erläutern, um anderen mit Fähigkeiten in der Technik zu ermöglichen, verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sowie verschiedene Alternativen und Modifikationen derselben zu erstellen und zu nutzen. Es ist vorgesehen, dass der Bereich der Erfindung durch die hieran beigefügten Ansprüche und Äquivalente derselben definiert sei.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-