DE690602C - Brennkraftmaschine mit zwei gemeinsam von der Hauptwelle aus gesteuerten gegenlaeufigen Kolben - Google Patents

Brennkraftmaschine mit zwei gemeinsam von der Hauptwelle aus gesteuerten gegenlaeufigen Kolben

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DE690602C
DE690602C DE1936ST057947 DEST057947D DE690602C DE 690602 C DE690602 C DE 690602C DE 1936ST057947 DE1936ST057947 DE 1936ST057947 DE ST057947 D DEST057947 D DE ST057947D DE 690602 C DE690602 C DE 690602C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/28Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Brennkraftmaschine mit zwei gemeinsam von der Hauptwelle aus gesteuerten gegenläufigen Kolben Die Erfindung bezieht sich auf eine Viertaktbrennler<,ftmaschine mit zwei gegenläufigen, von der Hauptwelle aus gemeinsam angetriebenen und derart gesteuerten Kolben, daß letztere am Ende des Auspuffhubes ihren möglichst kleinsten und am Ende des Ansaughubes ihren möglichst größten Abstand voneinander erreichen, so daß am. Ende des Auspuffhubes eine fast vollkommene Entleerung des Zylinders von verbrannten Gasen und vor öffnung des Einlaßkanals ein hoher Unterdruck im Zylinder erreicht wird.
  • Die Erfindung bezweckt die weitere Ausbildung der Anordnung nach dem Hauptpatent 683 988, nach der bei einer an sich bekannten Brennkraftmaschine der vorbezeichneten Art ein Kanal vorgesehen ist, der vom Arbeitskolben am Ende des Ansaughubes, während dessen der Brennstoff, vorzugsweise Schweröl, in den hochevakuierten Zylinderraum eingeführt und verdampft wird, freigegeben wird, so daß durch diesen Kanal bei entsprechender Stellung des von der Hauptantriebsw'velle gesteuerten Verteilerorgans die Verbrennungsluft in die Arbeitszylinder eintreten und sich dort mit den Brennstoffdämpfen mischen kann, worauf das Gemisch am Ende des Verdichtungshubes durch Fremdzündung zur Explosion gebracht wird.
  • Unter sonst im wesentlichen gleicher Ausbildung der Brennkraftmaschine nach dem Hauptpatent wird entsprechend der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, daß an Stelle der Zufuhr von Schweröl und Luft ein von einem Vergaser geliefertes Brennstoffluftgemisch durch den am Ende des. Ansaughubes der Arbeitskolben freigegebenen Kanal il den beim Ansaughub hochevakuierten-Zylinderraum strömt.
  • Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung wird erreicht, daß die Verdampfung des Brennstoffluftgemisches in einem von Verbrennungsrückständen des vorausgegangenen Arbeitshubes fast völlig entleerten, hochevakuierten Zylinderraum erfolgt: infolgedessen wird eine überraschend schnelle und vollständige Verdampfung des Brennstoffluftgemisches bei günstigen Temperaturverhältnissen erreicht. Die erzielte Temperaturerniedrigung gestattet, das Brennstoffluftgemisch höher, als es sonst möglich ist, zu verdichten, ohne in den Bereich der kritischen Temperatur, bei der leicht unerwünschte Selbstzündung eintritt, zu gelangen. Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch in den vier charakteristischen Kolbenstellungen dargestellt, und zwar in Fig. i am Ende des Auspuffhubes, Fig. 2 am Ende des Ansaughubes, Fig. 3 am Ende des Verdichtungshubes, Fig.4 am Ende des Explosionshubes.
  • In den Figuren bedeutet io den Motorzylinder, in welchem sich die beiden Kolben i i und 12 gegeneinander bewegen. Der Arbeitskolben i i ist durch eine Pleuelstange 13 mit der Hauptwelle i4 verbunden, während der den Zylinderdeckel bildende Kolben 12 durch eine Pleuelstange 15 mit einem Exzenter 16 verbunden ist, das auf einer Welle 17 verkeilt ist. Letztere wird durch in der Zeichnung nicht dargestellte Übertragungsorgane von der Welle 1,4 aus derart angetrieben, daß die Geschwindigkeit der Welle 17 halb so groß ist wie die Geschwindigkeit der Hauptwelle 14.
  • Die Einrichtung ist in an sich bekannter Weise so getroffen, daß die Kolben i i und 12 am Ende des Auspuffhubes (vgl. Fig. i) den geringsten und am Ende des Ansaughubes (vgl. Fig.2) den größten Abstand voneinander haben. Am Ende des Kompressionshubes (vgl. Fig. 3) befinden sich die beiden Kolben i i und i2 in ihren äußeren Totpunktstellungen; am Ende des Explosionshubes (vgl. Fig. 4) steht der Kolben i i ebenfalls in seinem Totpunkt, während sich der Kolben 12 halbwegs zwischen seinen beiden Totpunkten befindet.
  • Das Auslaßventil i8 wird durch an sich bekannte, in der Zeichnung nicht dargestellte Organe bewegt, z. B. durch einen Nocken, dessen Welle von der Hauptwelle 14 aus mit halber Geschwindigkeit angetrieben wird; das. Auslaßventil wird so gesteuert, daß bei jeder zweiten Umdrehung der Welle 14 der Auslaßkanal i9 am Ende des Explosionshubes (vgl. Fig. 4) geöffnet wird. Am Ende des Auslaß-@hü1ies wird der Auslaßkanal i9, wie bekannt, :geschlossen. Iin Einlaßkanal 21, der am unteren Ende des Zylinders i i vorgesehen ist, ist ein von der Hauptantriebswelle 14 aus gesteuertes Verteilerorgan 2o vorgesehen, das bei jeder zweiten Umdrehung der Welle 14 den Kanalei öffnet. Die Zündung erfolgt durch eine Zündkerze o. dgl., welche zweckmäßig an der in Fig.3 mit 23 bezeichneten Stelle angeordnet ist.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung ist dadurch bedingt, daß beide Kolben i i und 12 zum Austreiben der Verbrennungsrückstände beitragen, indem sie sich bis zum Ende des Auslaßhubes einander soweit als möglich nähern. Der tote Raum wird also auf das denkbar geringste Maß herabgesetzt, während das Ansaugvolumen dadurch, daß sich die beiden Kolben soweit als möglich voneinander entfernen, nach Möglichkeit vergrößert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Brennkraftmaschine mit zwei gemeinsam von der Hauptwelle aus gesteuerten, gegenläufigen Kolben, welche am Ende des Auspuffhubes den geringsten und am Ende des Ansaughubes den größten Abstand voneinander haben, nach dem Patent 683 988, dadurch gekennzeichnet, daß ein von einem Vergaser geliefertes Brennstoffluftgemiscli durch den am Ende des Ansaughubes des Arbeitskolbens (i i) freigegebenen Kanal (21) in den beim Ansaughub hochevakuierten Zylinderraum (io) strömt.
DE1936ST057947 1936-07-19 1936-07-19 Brennkraftmaschine mit zwei gemeinsam von der Hauptwelle aus gesteuerten gegenlaeufigen Kolben Expired DE690602C (de)

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