DE539660C - Gemischverdichtende Brennkraftmaschine mit Selbstzuendung - Google Patents

Gemischverdichtende Brennkraftmaschine mit Selbstzuendung

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DE539660C
DE539660C DE1930539660D DE539660DD DE539660C DE 539660 C DE539660 C DE 539660C DE 1930539660 D DE1930539660 D DE 1930539660D DE 539660D D DE539660D D DE 539660DD DE 539660 C DE539660 C DE 539660C
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internal combustion
compression
combustion engine
combustion chamber
chamber
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DE1930539660D
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GEZA W MUELLER
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GEZA W MUELLER
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B1/00Engines characterised by fuel-air mixture compression
    • F02B1/12Engines characterised by fuel-air mixture compression with compression ignition
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Gemischverdichtende Brennkraftmaschine mit Selbstzündung Es sind gemischverdichtende Brennkraftmaschinen mit Selbstzündung und einer Verbrennungskammer bekannt, bei welchen in letztere die Ladung des Brenngemisches während des Verdichtungshubes zum größten Teil hineingeschoben wird und die mit dem Zylinderraum nur durch eine Drosselöffnung in Verbindung steht. Auch sind Vorrichtungen an diesen Brennkraftmaschinen zum Regeln des Verdichtungsrauminhaltes bekannt.
  • Die Neuheit der den Gegenstand der Erfindung bildenden gemischverdichtenden Brennkraftmaschine besteht nun darin, daß ein in bekannter Weise gesteuertes Einlaßv entil unmittelbar in den Zylinderraum einmündet und das Auslaßventil in der Verbrennungskammer angeordnet ist, wobei das Verdichtungsverhältnis der Mischine durch eine zweckmäßig- in der Verbrennungskammer angeordnete, an sich bekannte Vorrichtung zur Regelung des Verdichtungsrauminhaltes verändert werden kann, und zwar von Hand oder während jeden Arbeitstaktes in periodischer Steigerung, welche Vorrichtung einstellbar ausgeführt ist, so daß durch das Maß der jeweiligen Erhöhung des Verdichtungsgrades der Zeitpunkt der Selbstzündung festgelegt und auch verlegt werden kann. Die Vorrichtung zur Änderung des Verdichtungsverhältnisses von Hand und die Vorrichtung zur zwangsläufig periodischen Steigerung des Verdichtungsverhältnisses können auch gleichzeitig vorhanden sein. Der OOuerschnitt der die Verbrennungskammer mit dem Zylinderraum verbindenden öffnung ist veränderlich einstellbar, und diese Veränderung ist sowohl von Hand einstellbar als auch zwangsläufig periodisch steuerbar.
  • Auf der Zeichnung ist eine solche gemischverdichtende Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel gezeigt, und zwar in Abb. r im' Längsschnitt durch den Zylinderraum einer im Viertakt arbeitenden Brennkraftmaschine.
  • Abb. 2 zeigt die Verbrennungskammer mit zwangsläufiger periodischer Steuerung der Regelvorrichtung zur Veränderung des Verdichtungsrauminhaltes im Längsschnitt, und Abb. 3 zeigt einen _Lätrgsschnitt durch die Verbrennungskammer mit einer Vorrichtung zur Veränderung des Querschnittes der Zylindereintrittsöffnung.
  • An dem mit r bezeichneten Motorenzylinder sitzt der Einlaßstutzen 2 zum Brenngemischeintritt, während mit 3 das in bekannter Weise gesteuerte Einlaßventil bezeichnet ist. Die Verbrennungskammer steht durch die Drosselöffnung 5 mit dem Zylinderraum in Verbindung. Erfindungsgemäß mündet nun das Einlaßventil3 unmittelbar in den Zylinderraum i ein, während das Auslaßventil9 in der Verbrennungskammer 4 angeordnet ist. Der Kolben 6 ist im Hub derart eingerichtet, daß ein möglichst geringer Zwischenraum zwischen Kolbenboden und Zylinderboden 7 vorhanden ist, wenn der Kolben in die höchste Stellung kommt.
  • Das Verdichtungsverhältnis der Brennkraftmaschine wird mittels der zweckmäßig in der Verbrennungskammer 4 angeordneten Vorrichtung ro zur Regelung des Verdichtungsrauminhaltes reguliert, und zwar von Hand mittels Kurbel o. dgl. (Abb. i). Das Verdichtungsverhältnis bzw. die Veränderung des Verdichtungsrauminhaltes kann aber auch während jeden Arbeitstaktes periodisch gesteigert werden, und zwar durch die in der Verbrennungskammer 4 angeordnete Regelvorrichtung io, welche selbsteinstellbar ausgeführt ist, und zwar durch Verwendung eines Pleuels i i und Steuerwelle 12, die vom Motor zwangsläufig angetrieben wird (Abb.2).
  • Naturgemäß kann die Vorrichtung zur Änderung des Verdichtungsverhältnisses nach Abb. i gleichzeitig mit der Vorrichtung nach Abb: 2 an der Brennkraftmaschine vorhanden sein. Zur veränderlichen Einstellung des Querschnittes der die Verbrennungskammer 4 mit dem Zylinderraum verbindenden Drosselöffnung 5 ist eine Vorrichtung vorgesehen, die entweder von Hand einstellbar ist oder zwangsläufig periodisch gesteuert werden kann (Abb. 3). In der Drosselöffnung 5 ist bei der zwangsläufig gesteuerten Vorrichtung der Flachschieber 13 eingesetzt. der die Öffnung 14 besitzt, während mit 15 eine Verlängerung des Schiebers bezeichnet ist, deren Ende unter Wirkung der zwischen den beiden Federtellern 16 und 17 liegenden Druckfeder .18 gegen den Nocken i9 gedrückt wird. Der Nocken i9 kann ebenfalls; auch mit der Hand betätigt werden, während bei zwangsläufiger Betätigung diese in Übereinstimmung mit der Ventilsteuerung des Motors -erfolgt, wobei die Öffnung 5 bei der Selbstzündung des Gemisches auf den kleinsten und bei der Expansion auf den größten Querschnitt eingestellt wird.
  • Die Arbeitsweise der Brennkraftmaschine ist wie nachstehend erläutert: Während des Saughubes wird vom Vergaser oder Mischer das Brenngemisch durch das geöffnete Einlaßventil3 hindurch in bekannter Weise angesaugt. Zur Vermeidung unnötiger Saugwiderstände wird das Einlaßventil 3 zweckmäßig direkt im Zylindergehäuse 7 außerhalb der Verbrennungskammer 4 angeordnet. Durch den Verdichtungshub wird das Gemisch in der Mehrheit durch die Öffnungen 5 in die eigentliche Verbrennungskammer 4 gedrängt. Das Verdichtungsverhältnis ist derart bemessen, daß das komprimierte Gemisch während der oberen Totpunktlage des Motorkolbens zur Selbstzündung gelangt. Die in der Verbrennungskammer 4 erfolgende explosionsartige Verbrennung kann sich infolge der Drosselung durch die Düsenöffnungen 5 nur allmählich auf den Motorkolben auswirken. Der Ausstoß der yerbrannten und entspannten Gase erfolgt durch das Auslaßventil 9, welches direkt in der Verbrennungskammer 4 angeordnet ist. Um nun das Verdichtungsverhältnis verschiedenen Arbeitsbedingungen des Motors anpassen zu können, z. B. niedrigen Anlaßtemperaturen, Brennstoffwechsel, Wechsel der Ansaugluftdichte bei ortsveränderlichen Motoren, Gemischdrosselung, Kompressionsverlusten von Leichtmetallkolben bei kaltem Zustande usw., kann mittels der willkürlich von Hand gesteuerten Regelvorrichtung io oder mittels der Regelvorrichtung io, 11, 12 in periodischer Steigerung das Verdichtungsverhältnis in. der Verbrennungskammer 4 verändert werden.
  • Die Brennkraftmaschine gemäß vorliegender Erfindung kann auch in jeder beliebigen Form ausgeführt werden, z. B. mit seitlich liegenden Ventilen, mit Schieberventilen, im Zweitakt arbeitend, usw. Auch können an Stelle einer einzigen Verbrennungskammer mehrere Verbrennungskammern angeordnet sein, ebenso können die Ein- und Auslaßventile, Regelvorrichtungen und Öffnungen 5 in beliebiger Zahl vorhanden' sein. Der Betrieb des Motors kann je nach dem Verdichtungsverhältnis mit beliebigen flüssigen oder gasförmigen, der Ansaugluft vor der Verdichtung beigemischten Brennstoffen erfolgen, z. B. mit Benzin, Alkohol, Rohöl, Holzkohlengas. Bei genügender Veränderlichkeit des Verdichtungsverhältnisses durch die Regelvorrichtung io kann derselbe Motor mit Brennstoffen verschiedener Entzündungstemperaturen betrieben werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gemischverdichtende Brennkraftmaschine mit Selbstzündung und einer Verbrennungskammer, in welche die Ladung während des Verdichtungshubes zum größten Teil hineingeschoben wird und die mit dem Zylinderraum nur durch eine Drosselöffnung in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßventil (3) unmittelbar in den Zylinderraum einmündet.
  2. 2. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßventil (y) in der Verbrennungskammer angeordnet ist.
  3. 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdichtungsverhältnis der Maschine mittels einer zweckmäßig ir der Verbrennungskammer (4) angeordneten, an sich bekannten Vorrichtung (t o) zur Regelung des Verdichtungsrauminhaltes von Hand verändert werden kann (Abb. i).
  4. 4. Brennkraftmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdichtungsverhältnis während jedes Arbeitstaktes durch eine zweckmäßig in der Verbrennungskammer angeordnete Regelvorrichtung (io) zur Veränderung des Verdichtungsrauminhaltes periodisch gesteigert wird und diese Regelvorrichtung selbst einstellbar ausgeführt ist, so daß durch das Maß der jeweiligen Erhöhung des Verdichtungsgrades der Zeitpunkt der Selbstzündung festgelegt und auch verlegt werden kann (Abb. 2).
  5. 5. Brennkraftmaschinenach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Änderung des Verdichtungsverhältnisses nach Anspruch 3 (Abb. i) und die Vorrichtung nach Anspruch 4 (Abb. 2) gleichzeitig vorhanden sind.
  6. 6. Brennkraftmaschine nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, mittels deren der Querschnitt der die Verbrennungskammer (4) mit dem Zylinderinnenraum verbindenden Öffnung (5) veränderlich eingestellt werden kann, welche Veränderung von Hand einstellbar sein oder zwangsläufig periodisch gesteuert werden kann.
DE1930539660D 1929-03-25 1930-03-23 Gemischverdichtende Brennkraftmaschine mit Selbstzuendung Expired DE539660C (de)

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FR539660X 1929-03-25

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DE539660C true DE539660C (de) 1931-12-01

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DE1930539660D Expired DE539660C (de) 1929-03-25 1930-03-23 Gemischverdichtende Brennkraftmaschine mit Selbstzuendung

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DE (1) DE539660C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934798C (de) * 1949-03-03 1955-11-03 Lohmann Werke Ag Gemischverdichtende Zweitakt-Brennkraftmaschine mit einstellbarer Kompression und Selbstzuendung
DE19509239A1 (de) * 1995-03-12 1996-11-28 Norbert Dipl Ing Seebeck Steuerbare Selbstzündung bei Verbrennungsmotoren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934798C (de) * 1949-03-03 1955-11-03 Lohmann Werke Ag Gemischverdichtende Zweitakt-Brennkraftmaschine mit einstellbarer Kompression und Selbstzuendung
DE19509239A1 (de) * 1995-03-12 1996-11-28 Norbert Dipl Ing Seebeck Steuerbare Selbstzündung bei Verbrennungsmotoren

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