DE325356C - Drehschiebersteuerung fuer Viertaktverbrennungsmotoren - Google Patents

Drehschiebersteuerung fuer Viertaktverbrennungsmotoren

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DE325356C
DE325356C DE1919325356D DE325356DD DE325356C DE 325356 C DE325356 C DE 325356C DE 1919325356 D DE1919325356 D DE 1919325356D DE 325356D D DE325356D D DE 325356DD DE 325356 C DE325356 C DE 325356C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L7/021Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves with one rotary valve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Drehschiebersteuerung für Viertaktverbrenriungsmotoren. Vorliegende Erfindung betrifft einen hohlen Drehschieber zur Steuerung von Viertäktverbrennungsmotoren, der sich von bisherigen Ausführungen -dadurch unterscheidet, daß er zwecks Ausschaltung des schädlichen Raumes während des Auslaß- und Ansaugehubes den Verdichtungs- und, Verbrennungsraum vom übrigen Zylinderraum während der beiden genannten Hübe trennt und gleichzeitig in an sich bekannter .Weise von .dem einseitigen Verbrennungsdruck nach Belieben ganz oder teilweise entlastet werden kann. Zwecks Abtrennung des Verdichtungs- und Verbrennungsraumes vom übrigen Zylinderraum ist der Verbrennungsraum -in einer Aussparung des Schiebers untergebracht, so daß dieser sowohl den Verbrennungsraum als auch die zur Verbindung- des Zylinderraumes mit Ansaug- und Auslaßleitung dienenden Kanäle enthält. Durch die Möglichkeit, die Öffnungäquerschnitte für Ein- und Austritt der Gase möglichst groß zu hälten, durch- leichten Lauf des Schiebers infolge seiner Entlastung vom Verbrennungsdruck und durch den infolge Wegfallens des schädlichen Raumes während des Auslaß- und Ansaugehubes erheblich verbesserten volumetrischen Wirkungsgrades ist eine beträchtliche Mehrleistung des Motors bei geräuschlosem Lauf zu erwarten.
  • Fig. i und 2 stellen beispielsweise einen solchen Motor in Zweizylinderausführung dar. Bei Abwärtsgang des Kolbens i hat sich die Kanalöffnung a des Drehschiebers über die im Zylinderkopf befindliche Öffnung b gestellt und läßt - frisches Gasgemisch durch den Seitenkanal c nach dem zwischen den Zylindern angeordneten Ringkanal d und von diesem durch Schieberöffnungen c sowie durch a und b in den Zylinderraum einströmen. Beim folgenden Aufwärtsgang des Kolbens wird das angesaugte Gasgemisch zusammengepreßt und in den inzwischen 'über .die Zylinderöffnung b getretenen Verbrennungsraum f getrieben, wo dasselbe bei Hubbeendigung durch die Zündkerze g zur Zündung gebracht wird und den Kolben arbeitsleistend nach unten treibt. Bei Wiederhocbgehen des Kolbens werden die verbrannten Gase über die Öffnungen i nach dem Ringkanal k und von diesem durch den--Seitenkanal l ins Freie getrieben USW. Zwecks Entlastung des Schiebers von einseitigem Gasdruck -ist von dem Verbrennungsraum f eine Bohrung m nach der Aussparung n der gegenüberliegenden Dichtungsfläche geführt. In dem Augenblick der Verbrennung, in welchem der Verbrennungsraum f über der Zylinderöffnung b steht, -können die Gase durch diese Böhrung m in die genannte Aussparung n treten und so den Schieber, je nach der Größenbemessung dieser Aussparung n, ganz oder teilweise entlasten. Die Bohrung m ist so eng gewählt, daß die hochgespannten Gase sie mit genügender Sicherheit durchströmen und den Schieber entlasten können, sie jedoch andererseits bei entgegengesetzter Schieberstellung, bei welcher sich Auslaß der verbrannten Gase und Ansaugen frischen Gasgemisches abspielen, den Bestrebungen der in dem Verbrennungsraum f befindlichen Gase, mit dem Zylinderraum in Verbindung zu treten, möglichst großen Widerstand entgegensetzt, so daß der Verbrennungsraum vom Zylinderraum abgeschlossen bezeichnet werden kann.
  • Fig. 3 stellt beispielsweise den gleichen Motor mit einem Schieber dar, der im Gegensatz zu dem vorbeschriebenen Schieber durch zweimalige Anordnung aller Kanäle nicht nur einen, sondern zwei Viertakte erledigt. Die Kanäle a stellen bei diesem Schieber die Ansaugekanäle und b die Austrittskanäle dar, während der Verbrennungsraum c durch den Schieber quer hindurchgeht und auf beiden Seiten desselben offen ist, so daß dieser Schieber ohne weitere Maßnahmen von einseitigem Gasdruck entlastet ist. Während der Schieber nach Fig. 2 die halbe !Umdrehungszahl der Motorwelle machen muß; ist für den Schieber näch Fig. 3 nur ein Viertel der Motordrehzahl erforderlich. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Drehschiebersteuerung für Viertaktverbrennungsmotoren, dadurch gekennzeicnet, daß der hohle Drehschieber außer den' zur jeweiligen Verbindung des Zylinderraumes mit Ansauge- und Auslaßleitung dienenden Kanälen noch - eine Aussparung (f, c) besitzt, in welcher sich Verdichtung und Verbrennung des Gasgemisches abspielen, die stets mit verbrannten Abgasen gefüllt bleibt und mit einem Entlastungskanal versehen- ist.
DE1919325356D 1919-01-19 1919-01-19 Drehschiebersteuerung fuer Viertaktverbrennungsmotoren Expired DE325356C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3943069A1 (de) * 1989-12-27 1991-07-04 Dieter Paar Steuerung der ein- und auslassoeffnung des ottomotors mittels einer walze

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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