AT127504B - Müllverbrennungsanlage mit Zellenrosten. - Google Patents

Müllverbrennungsanlage mit Zellenrosten.

Info

Publication number
AT127504B
AT127504B AT127504DA AT127504B AT 127504 B AT127504 B AT 127504B AT 127504D A AT127504D A AT 127504DA AT 127504 B AT127504 B AT 127504B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cells
slag
cell
waste incineration
incineration plant
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Julius Ehemann Dipl Ing
Ernst Eisermann
Vesuvio Feuerungsbau G M B H
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Julius Ehemann Dipl Ing, Ernst Eisermann, Vesuvio Feuerungsbau G M B H filed Critical Julius Ehemann Dipl Ing
Application granted granted Critical
Publication of AT127504B publication Critical patent/AT127504B/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/002Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor characterised by their grates
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J1/00Removing ash, clinker, or slag from combustion chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G2205/00Waste feed arrangements
    • F23G2205/12Waste feed arrangements using conveyors
    • F23G2205/121Screw conveyor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G2205/00Waste feed arrangements
    • F23G2205/14Waste feed arrangements using hopper or bin
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G2900/00Special features of, or arrangements for incinerators
    • F23G2900/54001Hearths or supports movable into and from the furnace, e.g. by a conveyor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J2700/00Ash removal, handling and treatment means; Ash and slag handling in pulverulent fuel furnaces; Ash removal means for incinerators
    • F23J2700/003Ash removal means for incinerators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Müllverbrennungsanlage mit Zellenrosten. 



   Die Erfindung betrifft eine Müllverbrennungsanlage mit Zellenrosten. in welcher die aus den Zellen kommenden Schlackenblöcke ohne Belästigung für Bedienung und Umgebung zerkleinert und ausgeschieden werden können und wobei gleichzeitig die   Schlackenwärme   dem Verbrennungsvorgang weitgehend dienstbar gemacht wird. Man hat bereits, um die Schlackenwärme solcher Anlagen auszunutzen, vorgeschlagen, die Zellen nach unten zu entschlacken, so dass eine Beheizung der Roste von unten her durch Strahlung der   Schlackenobertläche   gegeben ist und die durch den Schlackenhaufen durchgeleitet Verbrennungsluft beheitzt und in die Roste eingeleitet werden kann. Dies hat jedoch den Nachteil, dass die Verbrennungsluft mit Asche und Staub beladen wird, was bei Zellenrosten mit Luftzuführungsdüsen vermieden werden muss.

   Weiterhin ist bei den bisher bekanntgewordenen Anlagen keine Kontinuität der Zellenbeheizung durch die Schlacke gesichert, falls etwa die eine oder andere Zelle stillgelegt wird. Man hat auch schon Schlackenbrecher mit den Zellenrosten vereinigt, ohne jedoch daraus Nutzen für eine gemeinsame Behandlung der Schlacken mehrerer Zellen und für die Ausnutzung der dabei frei werdenden Wärme zur Sicherung des stetigen Fortganges der Verbrennung bei Stillegung der einen oder andern Zelle zu ziehen. 



   Bei der Anlage gemäss der Erfindung wird eine ununterbrochene Beheizung der Zellen sowohl wie der Verbrennungsluft durch die ausgeschiedene Schlacke gesichert und ausserdem vermieden, dass die zu hoher Erwärmung geführte Verbrennungsluft durch Asche und Schlackenteile verunreinigt wird. Erreicht werden diese Vorteile dadurch, dass innerhalb des Ofenblocks immer mehrere, einzeln ausschiebbare Böden aufweisende Zellen mit einem gemeinsam unter ihnen liegenden, einen Brecher enthaltenden Schlackenschacht zu einer Einheit zusammengefasst sind, in welcher die Zellenböden und die den Raum durchquerende. für die zusammengefassten Zellen gemeinsame Luftleitung durch die der Brechung unterworfene Schlacke ständig beheizt werden.

   Durch die Zusammenfassung mehrerer Zellen mit einem gemeinsamen Ent-   sehlackungsschacht   und Brecher ist der stetige Fortgang der Beheizung der Zellen und der Verbrennungsluft gesichert, selbst wenn eine der Zellen vorübergehend stillgelegt werden sollte. 



  Infolge der fortlaufenden Brechung der Schlacke wird erreicht, dass deren Wärme auch voll zur Ausnutzung kommt. da immer neue Schlackenschichten zur Wärmeabgabe freigelegt werden. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben. 



  Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Verbrennungsanlage, u. zw. nach Linie   B-B   der Fig. 2, Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Anlage längs   Linie A-A der   Fig. 1. 



   Die dargestellte Müllverbrennungsanlage umfasst einen Brennstofftrichter   1 mit anschliessen-   der Beschickungseinrichtung 2 und einer Vortrockenstufe 3. In dem Beispiel enthält der Ofenblock zwei Verbrennungszellen 4, deren Seitenwände 5 hohl sind und deren ebenfalls hohle Böden 6 auf Rollen 7, beispielsweise mit Hilfe einer Winde oder eines Druckkolbens, innerhalb des Ofenblocks einzeln verfahrbar angeordnet sind. Nach unten schliesst sich an die beiden Zellen ein gemeinsamer Schlackenschacht 8 an, der mit einer Brecheinrichtung 9 besetzt ist. 



  In dem Beispiel ist der Brecher ein Walzenbrecher mit beweglichen Brechplatten   10.   Unter dem Brecher liegen die   Bunkertaschen- ? J' zur   Aufnahme der zerkleinerten Schlacke. Der 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Ofenblock ist von vorne und von hinten zugänglich. Die vorderen Zellenwände sind als hohle Türen 12 ausgeführt und dienen als Einsaugleitung für die Verbrennungsluft. An diese Türen schliesst die Saugleitung 13 des Gebläses 14, 15 an, dessen Druckleitung 16 wieder in den Ofenblock eingeführt ist und an den Lufterhitzer 17 anschliesst, der hinter den Zellen 4 den Schlackenschacht 8 in seinem Oberteil durchquert. Dieser Lufterhitzer 17 ist zur guten Wärmeübertragung im Innern mit in der Strömungsrichtung der Luft liegenden Rippen besetzt. 



  Von dem Lufterhitzer 17 zweigen Einzelwindleitungen zu den Zellen ab, die in die hohlen Seitenwände 5 der Zellen 4   einmünden   und durch Drosselklappen 13 regelbar sind. An die hohlen Seitenwände 5 sind die hohlen Zellenböden 6 angeschlossen, die mit in den Zellenraum einmündenden Ausströmdüsen ausgestattet sind. An der Rückseite des Ofenblocks hat jeder Schlackenschacht eine   verschliessbare Öffnung 20,   die gegebenenfalls zum Einwerfen von Schlackenblöcken dient. 



   Die geschilderte Zusammenfassung mehrerer, z. B. zweier Zellen, der zugehörigen Windleitung und eines Brechers in einem gemeinsamen Schlackenschacht hat vor allem den Vorteil der Vereinfachung des Aufbaues, da der Brecher für mehrere Zellen bzw. für den ganzen Ofen nur in der Einzahl vorgesehen werden muss. Die durch den Brecher unter den Zellen der Einheit und dem Lufterhitzer 17 gebrochene Schlacke kann ihre Wärme weitgehend durch Strahlung an die Zellenböden 6 und an den Lufterhitzer 17 abgeben. Für den Fortgang der Verbrennung des schwer entzündlichen und schwer zu verbrennenden Mülls ist diese Erwärmung von ausschlaggebender Bedeutung.

   Diese Erwärmung ist infolge der Zusammenfassung mehrerer Zellen über dem gleichen Schlackenschacht stetig und fortdauernd, da selbst bei Stillegen einer Zelle immer noch Schlacke aus der andern Zelle im Schlackenschacht anfällt, so dass sich eine ausreichende Beheizung der noch im Brand befindlichen Zelle und der ihr zugeführten Verbrennungsluft ergibt. Im Notfall kann der Brecher auch zum Brechen von Schlackenblöcken aus andern Zellen verwendet werden, um deren Wärme zu verwerten. Ein besonderer Vorteil der Anlage ist die Möglichkeit der weitgehenden Erwärmung der Verbrennungsluft, deren Leitung so angeordnet ist, dass eine fortlaufende Steigerung der Erhitzung erzielt wird.

   Die Ansaugung der Luft erfolgt aus dem Heizraum durch die hohlen Türen 12 ; in dem hinter den Zellen 6 liegenden Lufterhitzer 17 erfolgt vor allem eine wesentliche Erwärmung der Verbrennungsluft, die noch in den hohlen Seitenwänden und in den hohlen, von unten her durch die Schlacke beheizten Böden 6 gesteigert wird. Die Verbrennungsluft bleibt vollkommen rein, so dass auch keine Gefahr der Verstopfung der in den Zellenböden 6 angeordneten Düsen besteht. 



   Bei Instandsetzungsarbeiten der Brecheinrichtung oder bei sonstigen Massnahmen können die Zellen 4 durch die Türen 12 in bekannter Weise in den Heizraum entschlackt werden. 



  Die Schlackenblöcke können dann später nach Beendigung der Arbeiten durch die hintere Türe 20 in den Schlackentrichter eingebracht werden, um dort gebrochen zu werden. Bei Vorhandensein mehrerer Einheiten kann dabei der Schlackenblock aus der einen Einheit in den Schlackentrichter der andern Einheit eingebracht und dort gebrochen werden, wodurch auch die Ausnutzung seiner Wärme ermöglicht ist. 



   In dem Beispiel sind zwei Zellen mit einem gemeinsamen Schlackenschacht und einer Brecheinrichtung zu einer Einheit zusammengefasst. Es könnte naturgemäss auch eine grössere Anzahl von Zellen mit einem gemeinsamen Lufterhitzer und einer Brecheinrichtung zu einer Einheit vereinigt werden, wobei lediglich die Ausmasse der Brecheinrichtung usw. den in grösserem Umfang anfallenden Schlackenmassen anzupassen wären. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Müllverbrennungsanlage mit Zellenrosten, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Ofenblocks immer mehrere, einzeln ausschiebbar Blöcke (6) aufweisende Zellen (4) mit einem gemeinsam unter ihnen liegenden, einen Brecher   (9)   enthaltenden Schlackenschacht (8) zu einer Einheit zusammengefasst sind, in welcher die Zellenböden (6) und der den Raum durchquerende, für die zusammengefassten Zellen gemeinsame Lufterhitzer   (17)   durch die der Brechung unterworfene Schlacke ständig beheizt werden.

Claims (1)

  1. 2. Müllverbrennungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Luft- EMI2.1 ist und dass die Böden (6) der Zellen unter den Lufterhitzer (17) innerhalb des Schachtraumes verschiebbar sind.
    3. Müllverbrennungsanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der für die Zellengruppen gemeinsame, vom Schlackenschacht aus beheizte Lufterhitzer (17) an die hohlen Wandungen (5) der Zellen (4) angeschlossen ist, die in die beheizten hohlen und mit in den Zellenraum mündenden Ausströmdüsen versehenen Zellenböden (6) übergehen, um eine Erhitzungssteigerung der durchströmenden Luft zu erreichen. <Desc/Clms Page number 3>
    4. Müllverbrennungsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der von vorne und rückwärts zugängliche Ofenblock nach vorn für jede Zelle (4) eine gesonderte, auch zur Entschlackung durch Ausfahren geeignete Tür (12) aufweist, während an der Rück- seite für jede Gruppe ein Zugang (20) zu ihrem Schlackenschacht (8) vorgesehen ist, um Schlacken z. B. aus andern Zellen einführen, brechen und als Heizquelle ausnutzen zu können. EMI3.1
AT127504D 1930-04-04 1931-03-12 Müllverbrennungsanlage mit Zellenrosten. AT127504B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE547926T 1930-04-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT127504B true AT127504B (de) 1932-03-25

Family

ID=6561748

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT127504D AT127504B (de) 1930-04-04 1931-03-12 Müllverbrennungsanlage mit Zellenrosten.

Country Status (4)

Country Link
AT (1) AT127504B (de)
CH (1) CH153768A (de)
DE (1) DE547926C (de)
FR (1) FR713832A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR713832A (fr) 1931-11-03
DE547926C (de) 1932-03-30
CH153768A (de) 1932-04-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2520447A1 (de) Thermisches kraftwerk
DE713222C (de) Dampferzeuger, insbesondere fuer grosse Leistungen und fuer Kohlenstaubfeuerungen
AT127504B (de) Müllverbrennungsanlage mit Zellenrosten.
DE822967C (de) Verarbeitung von Flugasche
AT143707B (de) Füllschachtfeuerung.
DE1526103B1 (de) Drehrohrofen zur kontinuierlichen Veraschung von Abfaellen
DE567082C (de) Verfahren fuer Regelung des Betriebes von Abstichgeneratoren
AT201754B (de) Rostfeuerung für die Verbrennung von stark wasserhaltigem, minderwertigem Brennstoff
DE1216C (de) Ziegelbrennofcn
DE339751C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verheizung schwer entzuendlicher, verschlackter oder stark schlackender Brennstoffe auf bewegten Rosten
AT92553B (de) Ofenanlage mit mehreren wahlweise durch unmittelbar anschließende Heizgaserzeuger oder durch einen gemeinsamen Heizgaserzeuger beheizten Ofeneinheiten.
DE337743C (de) Wanderrost
DE942044C (de) Feuerung zur selbsttaetigen Verfeuerung fester Brennstoffe
AT221115B (de) Anlage zur Dampf- oder Warmwassererzeugung mittels Abgasen von Dieselmotoren oder Gasturbinen unter Verwendung einer Zusatzfeuerung
AT157154B (de) Kessel, insbesondere für Zentralheizungsanlagen.
AT145263B (de) Ofen zur Verbrennung von minderwertigen Brennstoffen, wie beispielsweise Müll.
DE1168005B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verbrennen von festen Abfallstoffen
DE632476C (de) Anlage zur Verwertung der Abhitze der Beheizungsanlage von Retorten- und Kammeroefen
AT86013B (de) Einrichtung zur Erzeugung von Trockenluft.
DE1526103C (de) Drehrohrofen zur kontinuierlichen Veraschung von Abfallen
AT85191B (de) Verfahren und Einrichtung zum Entzünden und Verbrennen schwer entzündbarer, verschlackter, stark schlackender Brennstoffe.
DE931767C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Gaskanaelen, Rohrleitungen od. dgl., durch die Rohgas geleitet wird
DE374484C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Wasserstoff
AT134276B (de) Verfahren und Einrichtung zur Vergasung feinverteilter, staubförmiger Brennstoffe.
DE65585C (de) Directe Gasfeuerung mit Flammenwechselstrom