DE1216C - Ziegelbrennofcn - Google Patents

Ziegelbrennofcn

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DE1216C
DE1216C DE1216DA DE1216DA DE1216C DE 1216 C DE1216 C DE 1216C DE 1216D A DE1216D A DE 1216DA DE 1216D A DE1216D A DE 1216DA DE 1216 C DE1216 C DE 1216C
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DE
Germany
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fire
chambers
shows
grate
combustion chambers
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Expired - Lifetime
Application number
DE1216DA
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
A Thiele Arch und Goetjes & Schulze
Original Assignee
A Thiele Arch und Goetjes & Schulze
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Publication of DE1216C publication Critical patent/DE1216C/de
Application filed by A Thiele Arch und Goetjes & Schulze filed Critical A Thiele Arch und Goetjes & Schulze
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B13/00Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge
    • F27B13/02Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge of multiple-chamber type with permanent partitions; Combinations of furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

1877.
Klasse 80.
A. THIELE, GOETJES und SCHULZE in BAUTZEN. Ziegelbrennofen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. October 187? ab.
Die Zeichnungen auf Blatt I und II stellen das Ziegelofen-System dar, worin auch alle Dachbedeckungs - Materialien aus Thon und alle feineren Thonwaaren mit bestem Erfolge gebrannt werden können. Das Eigenthümliche desselben besteht:
1. Aus dem Kanalsystem unter der Sohle der Brennkammern.
2. In der Möglichkeit mit diesem Kanalsystem in Verbindung mit einem darin angebrachten Schiebersystem, die Hitze während des Brandes vollkommen reguliren zu können.
3. Aus einem kanalisirten Warm-Luft-Trocken-System.
4. Aus einem gemauerten Luftregulator, welcher die zu starke Hitze in dem Trocken-Kanalsystem durch beliebiges Einlassen atmosphärischer Luft je nach Erfordern abzukühlen, also zu reguliren gestattet, wodurch es möglich wird, dafs das Trocknen der Steine und Thonwaaren ausschliefslich durch die abziehende und überflüssige Hitze bewirkt werden kann.
Durch dies alles werden gleichmäfsig harte Brände, und, da auch in den Kammern nach dem Garbrande verbleibende Hitze für den Vorbrand und das Trocknen ganz ausgenutzt wird, wesentliche Ersparnisse an Brennmaterial erzielt, und das Ineinandergreifen der genannten Factoren des Kanal-, Schieber- und Trocken-Systems mit dem Luftregulator, die zusammen unser Ziegelofen-System bilden, bewirkt Vortheile, wie sie noch keines der bisher angewendeten besitzt.
Die Beschickung der Feuerungen kann mit der Wurfschaufel geschehen; bequemer aber macht sie sich mittelst eines Apparates, welcher später näher beschrieben wird und in den Zeichnungen mit dargestellt ist.
Je nach dem Bedürfnifs kann nun dieses Ofen-System auch kleiner, als in der Zeichnung dargestellt ist, ausgeführt werden, mit zwei, vier oder sechs Kammern, so, dafs sich immer die gleiche Anzahl derselben gegenüberliegt, bei kleineren Anlagen mit nur einem seitlich stehenden Schornsteine.
Der Betrieb findet bei diesem achtkammerigen
Ofen derart statt, dafs immer zwei Kammern vollgekarrt und eingesetzt werden, zwei Kammern im Garbrennen, zwei diesen gegenüberliegende . Kammern, die von den Verbrennungsgasen durchstrichen werden, im Vorbrennen und zwei Kammern in der Abkühlung und in der Entleerung begriffen sind. Bei einer kleineren Anlage bleibt dieselbe Folge, eventuell mit nur einer Kammer.
In den Zeichnungen zeigt Blatt I, Fig. 1, den Horizontalschnitt durch das ganze Kanalsystem unter der Sohle der Brennkammern, der Passage nnd der Heizerstände, α sind mit Rollen und Deichsel versehene Schieber zur Regulirung der Hitze beim Gar- und Vorbrennen. Beim Garbrande sind diese Schieber aufzuziehen, beim Vorbrande sind sie zuzustofsen, doch kann auch ein beliebiges Oeffnen und Schliefsen der bezüglichen Kanäle stattfinden, je nachdem die Hitze an den Seiten, in der Mitte, oben oder unten in den Kammern ihre Wirkung ausüben soll.
b sind Kettenschieber zwischen den Brennkammern, ebenfalls zur Regulirung und Leitimg der Hitze von einer Kammer in die gegenüberliegende; c Handschieber in den beiden Querkanälen, um die ab- und überflüssige Hitze in eine beliebige auch kreuzweise gegenüberliegende Kammer leiten zu können, d sind Kettenschieber zum Abschliefsen und Oeffnen der bezüglichen Kanäle, je nachdem die Kammern im Gar- oder Vorbrande begriffen sind, e sind Kernschieber zur Regulirung des Eintretens der Hitze in das Trocken-Kanal-System. / sind Schornsteinschieber zur Regulirung des Zuges, ebenso η; beide dienen auch zum Absperren der Rauchkanäle m und h, in welche die Verbrennungsgase aus den Sammelkanälen g und ο eintreten, und zwar wird allemal der Schieber auf derjenigen Seite des Schornsteins geschlossen, wo die Kammern liegen, in denen der Garbrand stattfindet, so dafs die Feuergase aus diesen Kammern durch die gegenüberliegenden, in denen nun vorgebrannt wird, durch die Trocken-Kanäle und den gegenüberliegenden nicht abgeschlossenen Rauchkanal in den Schornstein gehen. Wird auf der gegenüberliegenden Seite gebrannt, so findet der umgekehrte Vorgang statt.
gi und O1 sind gemauerte Luftregulatoren, durch deren Oeffnen kalte Luft in beliebiger Menge durch das Trocken-Kanal-System strömen kann, womit die Temperatur in den Trockenkammern dem Bedürfnifs entsprechend zu regeln ist.

Claims (5)

Der ganze Betrieb des Ofens ist ein Hin- und Herbetrieb; derselbe ist nur durch die beiden Schornsteinschieber, die Diagonalzunge im Schornstein, sowie das ganze übrige Kanal- und Schieber-System möglich gemacht. Die Fig. 2 zeigt den Querschnitt durch die Brennkammern und durch das Warm-Luft-Kanal-System. Fig. 3 giebt den Querschnitt durch die Roste, die Ansicht der durchbrochenen Feuerbrücke zur Erzeugung von Prellfeuer (Kreuzfeuer), den Rostbeschickungs - Apparat p mit seinen stets mit Wasser gefüllten eisernen Fahrbahnen und die Registerschieber q, welche nach Bedarf warme Luft aus dem Aschenfalle in den Feuerraum dicht hinter der Feuerbrücke führen, um dadurch eine vollkommene Verbrennung zu erzielen. Fig. 4 zeigt die Ansicht der Brennkammern mit Apparat - Beschickung bei geschlossenen Schiebern r der Rost-Beschickungs-Oeffnungen. Diese Schieber bewegen sich in eisernen Führungen und sind leicht beliebig zu verschieben, je nachdem der Apparat seitlich oder in der Mitte eingeführt werden soll. Blatt II, Fig. 5, zeigt den Horizontalschnitt durch die Brennkammern oberhalb der Sohlen derselben. In der Passage zwischen den Brennkammern und in den Heizerständen sind die Kanalgewölbe hinweggedacht. s sind Oeffnungen in der Sohle der Kammern, durch welche die Feuergase entweichen, bezw. in die Höhe steigen können. Fig. 6 zeigt den Längenschnitt durch die Brennkammern, durch die Passage tmd Heizerstände, den rollenden Deichselschieber α bei geschlossenem Kanalsystem; ebenso die Kettenschieber b und d in der Passage und in den Heizerständen. Fig. 7 zeigt den Längenschnitt durch das Trocken-Kanal-System und den Querschnitt des Schornsteines. Fig. 8 zeigt den Querschnitt und Fig. 9 den Längenschnitt durch den Rost-Beschickungs-Apparat. Letzterer hat einen festen durchbrochenen und einen beweglichen durchbrochenen Boden, und er hat seinen Stand auf einem Wagen mit Scliienengeleisen aufserhalb der Brennkammern. Seine Füllung geschieht in den Heizerständen; gefüllt wird er nach Erfordern in die Feuerkammern hineingeschoben. Mittelst der Handhabe t wird dann der obere bewegliche Boden so weit zurückgezogen, dafs die Oeffnungen der beiden Böden übereinander zu liegen kommen und die Kohlen so durch trichterförmige Oeffnungen hindurch auf den Rost gleiten. Durch dieses Verfahren kann eine wesentliche Abkühlung der Feuerkammern nicht stattfinden, da die Einführung des Wagens nur eine verschwindend kurze Zeit in Anspruch nimmt. Fig. ι ο und 11 zeigen den rollenden Deichselschieber (vorher mit α bezeichnet) in Horizontal- und Vertical-Ansicht. Fig. 12 zeigt den Horizontalschnitt durch die Feuerkammern, wenn der Rost, wie bei kleineren Anlagen mittelst der Wurfschaufel beschickt werden soll. Das ganze vorbeschriebene Ofensystem basirt demnach auf folgenden Hauptgrandzügen, für welche Patentschutz nachgesucht wird:
1. Eine ganz gleichmäfsige Vertheilung und Regulirung der Hitze in den Brennkammern durch die Rollschieber, in Verbindung mit dem Kanalsystem.
2. Das neue, durch das Kanalsystem in Verbindung mit dem übrigen Schiebersystem, geregelte Vorbrandsystem, welches den gleichmäfsigen Garbrand mit bedingt. Denn da die Hitze von der Feuerung nach dem Schornstein zu gleichmäfsig abnimmt, so wird beim Garbrande in einer Kammer der Vorbrand in der gegenüberliegenden dem entsprechend auch abnehmen, also in der Gegend des Rostes in der letzteren am kleinsten sein. Wird dann diese Kammer angeheizt, so bekommen die hier an der Feuerbrücke aufgestellten, also am wenigsten vorgebrannten Ziegel das stärkste Feuer, während die am entgegengesetzten Ende der Kammer befindlichen und schon fast fertig gebrannten Ziegel zwar verhältnifsmäfsig geringere Hitze bekommen, aber doch zu gleicher Zeit mit den vorn eingesetzten gar gebrannt sind.
3. Ein geordnetes Trockenkanal-System, geheizt durch die ab- und überflüssige Hitze.
4. Die beliebige Wirksamkeit gemauerter Luft-Regulatoren zur eventuellen Regulirung der Hitze in dem Trockenkammer-System, wodurch ein ununterbrochenes, geregeltes Trocknen der Steine und Thonwaaren stattfindet.
5. Beschickung der Rostflächen bei gröfseren Anlagen mittelst Apparates, wie er gezeichnet und beschrieben worden ist. Ferner eine Rauchverbrennung durch Prellfeuer und Hinzuführung eines warmen Luftstromes aus dem Aschenfalle in die Prellfeuer, unmittelbar hinter der durchbrochenen Feuerbrücke.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE1216DA 1877-10-20 1877-10-20 Ziegelbrennofcn Expired - Lifetime DE1216C (de)

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DE1216T 1877-10-20

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DE1216C true DE1216C (de)

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DE1216DA Expired - Lifetime DE1216C (de) 1877-10-20 1877-10-20 Ziegelbrennofcn

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DE (1) DE1216C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USRE36405E (en) * 1993-10-22 1999-11-23 Hitachi Construction Machinery Co., Ltd. Slide bearing assembly

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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