DE193347C - - Google Patents

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DE193347C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B5/00Muffle furnaces; Retort furnaces; Other furnaces in which the charge is held completely isolated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

PATENTSCHRIFT
- M 193347 KLASSE 80 c. GRUPPE
und ähnlichen Stoffen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. März 1907 ab.
Bei Muffelofen macht sich häufig der Übelstand bemerkbar, daß in der Muffel keine gleichmäßige Temperatur herrscht. Besonders in den vorderen Heizgaszügen wird die erforderliche Temperatur nicht erreicht, während wieder an Stellen, wo es nicht nötig ist, übermäßig hohe Temperaturen herrschen. So ist es bei größeren Muffelofen für Porzellan-, Glas- und Steingutmalerei bekannt, daß diejenigen Waren, welche unmittelbar am Eingang der Muffel stehen, nicht genügend Feuer bekommen, also nicht ausbrennen, während im hinteren Teil der Muffel Temperaturen über den Schmelzpunkt herrschen. Diese ungünstige Verteilung der Hitze soll nach der Erfindung vermieden werden.
Der Gegenstand der Erfindung besteht darin, daß die bei Muffeln mit überschlagender Flamme üblichen Absperrwände über dem Muffelgewölbe. im vorderen Teil mit Schiebern verschlossene Öffnungen haben. Sind die Schieber geschlossen, so geht das Feuer, durch die Kanäle der Muffel auf und ab. Sobald aber die Schieber geöffnet werden, ist der kürzere Weg zum Abzugsloch teilweise freigegeben, und ein Teil der Feuergase geht nur aufsteigend nach dem Schornstein. Da sich die Schieberanordnung über den vordersten Flammenzügen der Muffel befindet, so erhalten naturgemäß gerade diese unmittelbar nach dem öffnen der Schieber eine höhere Temperatur. Die eingesetzten Waren müssen durch diese Anordnung auch am Eingang in genügend hohe Temperatur kommen.
Auf der Zeichnung ist eine Muffel mit der Neuerung nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Muffel.
In der Darstellung bezeichnet a die Muffel, b den Feuerraum, c den Rost. Die Muffel a · ist von den Kanälen d umgeben, von denen die zu beiden Seiten der Muffel befindlichen senkrechten Kanäle durch Zwischenwände e abgeteilt sind. In dem über der Muffel a befindlichen Kanal dx sind mit öffnungen f versehene Wände g aus feuerfestem Stoff angeordnet. Die öffnungen/" sind durch leicht zu betätigende Schieber h, ebenfalls aus feuerfestem Stoff hergestellt, verschließbar. Die Wände g sind mit nach innen gerichteten Nasen ζ versehen, die eine schräge Fläche besitzen, auf welchen die ebenfalls abgeschrägten Schieber h aufliegen. Bei geöffneten Schiebern h können die Feuergase oben über die Muffel hinwegstreichen, während bei geschlossenen Schiebern die Feuergase den üblichen Weg um die Muffel herum machen und, in der Hinterwand aufsteigend, in den
Kanal dx treten. Natürlich läßt sich durch mehr oder weniger Öffnen der Schieber h eine gewisse Regelung· erzielen. Läßt man die Feuergase unmittelbar durch die Öffnungen f treten, so wird die Hitze mehr dem Eingang der Muffel mitgeteilt und dadurch eine günstigere Verteilung der Hitze erzielt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch : Muffelofen mit überschlagender Flamme, besonders zum Brennen von Porzellan und ähnlichen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen Teil der Wände (g) des Kanals (dt) über der Muffel (a) durch Schieber (h) verschließbare Öffnungen (f) angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen..
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