DE303347C - - Google Patents

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DE303347C
DE303347C DENDAT303347D DE303347DA DE303347C DE 303347 C DE303347 C DE 303347C DE NDAT303347 D DENDAT303347 D DE NDAT303347D DE 303347D A DE303347D A DE 303347DA DE 303347 C DE303347 C DE 303347C
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ventilation
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63JAUXILIARIES ON VESSELS
    • B63J2/00Arrangements of ventilation, heating, cooling, or air-conditioning
    • B63J2/02Ventilation; Air-conditioning
    • B63J2/06Ventilation; Air-conditioning of engine rooms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf die Lüftung der Kesselräume, insbesondere der Schornsteinschächte auf .Schiffen.
Bei den bisherigen Anlagen ist meistens natürliche oder künstliche Lüftung durch besondere Ventilatoren vorgesehen.
Die HeizräUme, insbesondere Schornsteinschächte, sind dabei oben offen. Durch besondere Zuführungsrohre mit Köpfen kann ίο hierbei Frischluft an die Heizerstände herangeführt werden, während durch den Kesselraumschacht eine -gewisse Luftmenge nach oben abströmen kann.
Bei Anwendung von ölfeuerung ist eine derartige Lüftung der Kesselraumschächte nicht mehr angängig, wenn, wie es sich emp-, fi.ehlt, die gesamten Kesselräume durch besondere Gebläse unter inneren Luftüberdruck ge-■ setzt werden. Es ist daher bei. derartigen Anlagen erforderlich, die Kesselräume luftdicht abzudecken, im allgemeinen wird man diese' . Abdeckung möglichst in Höhe der unteren Decke vornehmen, so daß der darüber befind- < liehe Kesselraümschacht unter atmosphärischem Druck stehen kann, ohne Einbau von Schleusen bequem zugänglich bleibt und nicht gegen die angrenzenden Räume luftdicht genietet werden muß. .
Hierbei besteht nun aber die ■ Schwierigkeit, daß der betreffende Teil des Kesselraumschachtes nicht gut gelüftet werden kann oder ' aber, falls eine künstliche Lüftung durch Einbau von besonderen Gebläsen oder Frischluftrohren mit Köpfen vorgesehen wird, die Ausstrahlungswärme des innerhalb des Kesselraumschachtes verlaufenden Schornsteinteiles nicht 'ausgenützt wird.- Die Verhältnisse werden noch durch den* Umstand verwickelter, 'daß im Sommer und. Winter die Außenluft verschiedene Temperaturen hat und, z.'-B. besonders bei Fahrten durch die" Tropen im Sommer, eine Sehr ausreichende Lüftung vorhanden sein muß; damit die'an den' Kesselraumschacht anstoßenden -Räume sowie die Kesselräume selbst nicht zu heiß Werden. , '.'./■
Bei vorliegender Neuerung ist nun eine zweckmäßige Lösung dieser Aufgabe ohne Zuhilfenahme von besonderen A^entilatoren für die Lüftung der Kesselraumschächte dadurch erreicht, daß die Gebläse für die Lieferung der Verbrennungsluft nicht, nur zur Lüftung des Kesselraumes, sondern auch zur Lüftung des - Schornsteinschachtes benutzt sind. Durch Anordnung von Klappen sowohl in den Zuführungskanäleri nach diesen Gebläsen, als auch in der Abdeckung über dem Kesselräum wird eine genügende Lüftung des Kesselraumes und Schornsteinschachtes, im Sommer und Winter unter gleichzeitiger Ausnutzung" der Ausstrahlungswärmte des Schornsteins erreicht.
In der Zeichnung ist eine Äusführungsart der neuen Lüftungsvorrichtung veranschaulicht, bei der flach der Fig. 1 die Schaltung der vorerwähnten Klappen im Winter und nach der Fig. 2 die Schaltung der Klappen «im Sommer oder bei Fahrten durch die Tropen. dargestellt ist. ■
Bei dem ■ Ausführungsbeispiel nach den
Pig. -3 und 4 sind die Lüftungsklappen zwang-■ läufig durch ein besonderes Gestänge miteinander verbunden.
Für die Erzeugung des Luftdrucks in dem. bei b nach oben abgeschlossenen Kesselraum dienen die Gebläse a, zu denen die Kanäle χ für die Verbrennungsluft führen.. d sind die Klappen in diesen Kanälen, die im Winter geöffnet, im Sommer geschlossen
ίο sind. Die Abdeckung b erhält ebenfalls Klappen e, die jedoch im Winter geschlossen und im Sommer geöffnet sind. Der Kesselraumschacht selbst erhält am oberen Ende die übliehen Frischluftklappen mit Glasfenster.
Entsprechend den eingezeichneten .Luft-' / wegen wird im Winter' die kalte Außenluft infolge der geöffneten Klappen d außer durch die Kanäle c auch durch den Kesselraumschacht hinuntergesogen. Hierbei wird einer-.
seits die Ausstrahlungswärme des, Schornsteins ausgenutzt und eine gewisse, wenn auch nur -kleine Ökonomieverbesserung erreicht. Andererseits werden die an den Kesselraumschacht anstoßenden Räume wirksam gekühlt. ■ ·
Im Sommer ist es nicht angängig, die Frischluft auch durch den .Kesselraumschacht an dem Schornstein vorbei herabzusaugen, da die Heizräume an sich bereits
.30 so heiß sind, daß der-Aufenthalt schwer er-, träglich ist. Für diesen Fall müssen daher
: die Gebläse zu einer etwas erhöhten Leistung herangezogen und eine gewisse geförderte Frischluftmenge für die Lüftung der Heizräume und des Kesselraumschachtes verloren gegeben werden. Die Frischluft wird daher, ohne sich zu erwärmen, nur durch die Zuluftkanäle c herabgesaugt und in die Kesselräume gefördert. Durch die geöffneten Klappen e in der Abdeckung b strömt eine gewisse Luftmenge durch den. Kesselraumschacht nach oben.ab, so daß die Kesselraum-Schächte und anstoßenden Räume nicht zu heiß werden.
Die vorliegende Neuerung läßt sich natürlieh nicht'nur für Handelsschiffe, sondern auch sinngemäß für Kriegsschiffe verwenden.
In der Zeichnung ist noch, wie üblich, der Schornstein /mit einem besonderen Mantel g versehen, wobei in bekannter Weise durch den Zwischenraum immer eine gewisse Luft- -menge zwecks Kühlung des inneren Schornsteins / als verloren nach.oben abströmt.

Claims (1)

  1. ,,Patent-Ans PRU ch:
    Lüftung für geschlossene, unter innerem. Luftdruck stehende Heizräume in Schiffen, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichzeitige Belüftung des Kesselraumes und der Schornsteinschächte, durch die , H'eizraumgebläse selbst ohne Zuhilfenahme von besonderen natürlichen und künstlichen Ventilatoren erfolgt, wobei die Belüftung durch wechselseitiges öffnen oder Schließen von Klappen (d bzw. e) in den Luftzuführungskanälen (c). .' nach den Gebläsen (α) oder in der Abdeckung', des Schornsteinschachtes bewirkt wird. '
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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