DE711024C - Vorrichtung fuer mit UEberdruck in den Feuergaszuegen arbeitenden Feuerungen - Google Patents

Vorrichtung fuer mit UEberdruck in den Feuergaszuegen arbeitenden Feuerungen

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DE711024C
DE711024C DED80209D DED0080209D DE711024C DE 711024 C DE711024 C DE 711024C DE D80209 D DED80209 D DE D80209D DE D0080209 D DED0080209 D DE D0080209D DE 711024 C DE711024 C DE 711024C
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DE
Germany
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fan
gas
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fire
flue
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Expired
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DED80209D
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Inventor
Otto Lotz
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Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L17/00Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • F23L17/005Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues using fans
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L15/00Heating of air supplied for combustion
    • F23L15/04Arrangements of recuperators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L5/00Blast-producing apparatus before the fire
    • F23L5/02Arrangements of fans or blowers
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E20/00Combustion technologies with mitigation potential
    • Y02E20/34Indirect CO2mitigation, i.e. by acting on non CO2directly related matters of the process, e.g. pre-heating or heat recovery

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Description

  • Vorrichtung für mit Überdruck in den Feuergaszügen arbeitende Feuerungen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für mit Überdruck in .den Feuergaszügenarbeitende Feuerungen, insbesondere für Dampferzeuger, mit einem Gebläse zum Verdichten der Verbrennungsluft und besteht darin, daß dieses Gebläse derart umschaltbar ist, daß wahlweise mit ihm die Feuergase aus den Gaszügen abgesaugt und ins Freie befördert werden-können, so daß bei dieser Arbeits@ weise in den Feu.ergaszügen Unterdruck herrscht.
  • Mit überdruck in den Feuergaszügen betriebene Feuerungen haben den Vorteil, daß keine in höheren Temperaturen arbeitenden Sauggebläse für die Feuerungen benötigt werden. Der Überdruckbetrieb erschwert jedoch außerordentlich die Beobachtung der Feuerführung, da das öffnen von Türen die Bedienung gefährden würde. Gerade bei Inbetriebsetzung und beim Abstellen, also zu Zeiten, wo gewöhnlich nicht die volle Feuerleistung erforderlich ist, ist jedoch eine erhöhte Beobachtung notwendig. Dazu kommt, daß, besonders bei Dampfkesselfeuerungen, im Betriebe kurzzeitig erhöhter Überdruck auftreten kann, dem die Wandungen nicht widerstehen könnten, etwa beim Rußblasen oder bei Rohrbrüchen. Besonders im letzteren Falle könnte dadurch aus einem an sich wenig gefährlichen Rohrschaden eine gefahrvolle Explosion der Brennkammer werden. Um diese Gefahren oder Störungen zu beheben, wird nun vorgeschlagen, in solchen oder ähnlichen Bedarfsfällen das Druckgebläse als Saugzuggebläse mitzubenutzen und es für diesen Zweck umschaltbar zu machen. Diese Umschaltung kann auch selbsttätig in Abhängigkeit vom Überdruck in der Brennkammer oder von einer anderen maßgebenden Größe erfolgen.
  • Es ist verständlich, daß ein Gebläse, das für Förderung von kalter Luft bei guter Ausnutzung gebaut ist, bei der Förderung von heißen Gasen schlechter arbeitet und ein Absinken der Feuerleistung bedingt. Die Erfindungsmaßnahme wird daher, wenn ;nicht eine entsprechende überbemessung des Gebläses vorgenommen wird, nur bei Teillastbetrieb anwendbar sein. Fördert das Gebläse nicht unmittelbar in die Feuerung, sondern durch einen Lufterhitzer, so ist es notwendig, bei Umschaltung des Gebläses den Lufterhitzer aus dem Gasstrom .auszuschalten.
  • Bei größeren Feuerungen werden gewöhnlich zwei Gebläse benutzt, von denen das eine die Luft durch den Lufterhitzer drückt, während das andere unmittelbar Kaltluft als Zusatzluft in den Brennraum fördert. Das Lufterhitzergebläse hat in diesem Falle die größere Leistung und die größere Druckhöhe und wird auf Saugzug umschaltbar ausgebildet. Damit die Feuergase nicht zu heiß in dieses Gebläse eintreten, ist es vorteilhaft, nicht den ganzen Lufterhitzer abzuschalten, sondern ihn in zwei oder mehrere Gruppen zu unterteilen und durch eine Gruppe hilfsweise die Luft des Kaltluftgebläses zu leiten.
  • Besteht Gefahr, daß bei Rohrbrüchen diese Maßnahmen nicht ausreichen, um gefährlichen überdruck in der Brennkammer zu vermeiden, so kann in dein Gasabzugskanal zusätzlich in bekannter Weise ein Dampfbläser eingebaut werden.
  • Es ist bekannt, Schachtgaserzeuger mit Gasumwälzung zu betreiben, wobei das Sauggebläse als Druckgebläse auf den Gas:er7eiiger arbeiten kann. Hierbei wird jedoch in beiden Fällen vom Gebläse Gas gefördert. Es ist ferner bei Unterwindwanderrosten bekannt, zur Regelung des Druckes unter dem Rost die einzelnen Windkästen auf einer Seite mit regelbaren Anschlüssen an die Druckleitung und auf der anderen Seite mit regelbaren Anschlüssen an die Saugleitung des Unterwindgebläses zu versehen. Weiter ist bekannt, zum Zweck der Beimischung von Rauchgasen zur Verbrennungsluft die Saugleitung eines Unterwindgebläses durch einen regelbaren Verbindungskanal mit dem Druckstutzen des Saugzuggebläses zu verbinden. Es ist schließlich bei handgefeuerten und mit Unterwind betriebenen Planrosten bekannt, Druck und Zug selbsttätig derart zu regeln. daß im Feuerraum ausgeglichener Zug herrscht. Auch ist es bei solchen Rosten bekannt, die Unterwindklappe mit der Feuertür derart zu kuppeln, daß beim öffnen der Feuertür Unterdruck im Feuerraum herrscht.
  • Diese bekannten Vorrichtungen betreffen Anordnungen, bei welchen unter Umständen C berdruck im Feuerraum auftreten könnte, oder Maßnahmen. um beim öffnen der Feuertür, bei welchen der sonst im Feuerraum herrschende Unterdruck zerstört wird, auch das Eintreten von überdruck zu verhindern. Demgegenüber handelt es sich bei der Erfindung nicht um eine Feuerung, bei welcher gelegentlich geringer überdruck im Feuerraum auftreten kann, sondern um eine Feuerung, welche bis zum Austritt der Heizgase aus dem Wärmeaustauscher mit Überdruck in den Heizgaszügen betrieben wird. Eine solche Feuerung braucht daher keine Vorrichtungen zur Zugerzeugung, und es würden beim öffnen der Feuertüren lange Stichflammen nach außen schlagen, wenn dies nicht durch die erfindungsgemäße Umschaltung verhindert würde.
  • In den Abb, i und 2 sind zwei gemäß dem Erfindungsgedanken ausgebildete Anordnungen in vereinfachter Darstellung wiedergegeben.
  • Abb. i zeigt ein Doppelgebläse, bestehend aus den Flügelrädern i und z. Beide saugen durch Stutzen 3, 4 mit Regelklappen 5, 6 Kaltluft an und drücken sie durch die Kanäle 7, 8, welclie sich in dem Kanal 9 vereinigen, zum Lufterhitzer. Das Gebläse i ist noch mit einem mittels Klappe io absperrbaren Stutzen i i versehen, durch den es aus dem Feuergaskanal 12 Gase ansaugt und sie durch die mittels Klappe 13 absperrbare Fortsetzung des Kanals 7 in den Schornstein drückt, wobei der Kanalanschluß 9 durch Klappe 14 versperrt ist. Bei der gezeichneten Klappenstellung sind die Klappen 5 und 14 geschlossen, 6, i o und 13 geöffnet. Das Gebläse i fördert daher Feuergase und arbeitet als Saugzuggebläse, das Gebläse 2 versorgt den Lufterhitzer. Bei dieser Arbeitsweise muß der zwischen den Klappen io und 13 liegende Teil des Gaszuges in der bei auf Naturzug umschaltbaren Saugzuganlagen üblichen Weise abgesperrt werden.
  • In Abb.2 ist der hinter einen Strahlungsdampferzeuger geschaltete U-förmige Feuergaszug 12 mit den Berührungsheizflächen dargestellt. Er enthält im absteigenden Zug die Gruppen 15 und 16 des überhitzers, 17 des Vorverdampfers, 18 und i 9 des Lufterhitzers und 2o des Speisewasservorwärmers. Im aufsteigenden Zug folgen die Gruppen 21 und 22 des Speisewasservorwärmers und 23, 24, 25 des Lufterhitzers.
  • Das Gebläse i saugt im Regelbetrieb durch Stutzen 3 mit Klappe 5 Kaltluft an und drückt sie durch Kanal ? und 9 mit Klappen 14 durch den Lufterhitzer 25, 24, 23, 19, 18 und den Kanal 26 zur Feuerung. Das Gebläse 2 saugt im Regelfalle durch Stutzen 4 mit Klappe 6 Kaltluft an und drückt sie durch Kanal 27 mit Klappe 28 als Zusatzluft zur Feuerung.
  • Bei der dargestellten Hilfsschaltung sind dagegen die Klappen 5, 14, 28, 3 0 geschlossen und die Klappen 10, 13, 6, 8' geöffnet. Es saugt dann das Gebläse i aus dem Feuergaskanal 12 Gase durch Leitung i i an und drückt sie in den Schornstein 29. Die Klappen 30 müssen geschlossen sein, damit die Gase nicht durch den Gaszug zurückströmen. Es. sind daher auch die Lufterhitzergruppen 25, 24, 23 aus dem Gasstrom ausgeschaltet, nicht dagegen,die Gruppen 18 und i9. Damit diese nicht verbrennen, fördert das Gebläse 2 inunmehr Luft durch Rohrleitung 8 und die Lufterhitzergruppen i9 und 18, so daß duTch Rohr 26 die Hauptstellen der Feuerung mit Heißluft beliefert werden.
  • Die Hebel der verschiedenen Klappen können miteinander gekuppelt werdan, damit die Umschaltung mit einem Handgriff, gegebenenfalls auch selbsttätig, erfolgen kann..

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung für finit Überdruck in den Feuergaszügen arbeitende Feuerungen, insbesondere für Dampferzeuger, mit einem Gebläse zum Verdichten der Verbrennungsluft, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Gebläse (i) derart umschaltbar ist, daß wahlweise mit ihm die Feuergase aus den Gaszügen (i2) abgesaugt und ins Freie befördert werden können, so daß bei dieser Arheitsiveise in den Feuergaszügen Unterdruck herrscht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das saug- und druckseitig an den Feuergasabzug angeschlossene Gebläse (i) mit je einem absperrbaren Luft- und Gasansauge- sowie Luft- und Gasdruckkanal (3, 11, 7, 9) ver# bunden ist und daß in dem zwischen Ansauge- und Einblasestelle befmdlichen Teil des Feuergaszuges (12) eine Absperrvorrichtung (3o) vorhanden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i mit Doppelgebläse (i, 2), dadurch gekennzeichnet, daß nur die eine Gebläsehälfte (i) umschaltbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2 mit feuergasbeheiztem Lufterhitzer, dadurch gekennzeichnet, daß der Lufterhitzer (23, 24, 25) in dem feuergas- und luftseitig absperrbaren Teil des Feuergaszuges (12) liegt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i, 2 und 4 mit einem den feuergasbeheizben in wenigstens zwei Gruppen unterteilten Lufterhitzer versorgenden Gebläse (i) und einem unmittelbar auf die Feuerung arbeitenden Frischluftgebläse (2), dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Gruppe (23, 24, 25) des Lufterhitzers luft- und feuergasseitig abschaltbar ist und daß die im Feuergasstrom verbleibende Gruppe (18, 19) umschaltbar von dem FrischluftgebläSe (2) beliefert wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gasabzug zusätzlich ein Dampfgebläse eingebaut ist.
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