CH208321A - Einrichtung bei Feuerungsanlagen zur Rückleitung der unverbrannten Schwelgase. - Google Patents

Einrichtung bei Feuerungsanlagen zur Rückleitung der unverbrannten Schwelgase.

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CH208321A
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Feuerungstechnik A G
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Feuerungstechnik A G
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B7/00Combustion techniques; Other solid-fuel combustion apparatus
    • F23B7/002Combustion techniques; Other solid-fuel combustion apparatus characterised by gas flow arrangements
    • F23B7/007Combustion techniques; Other solid-fuel combustion apparatus characterised by gas flow arrangements with fluegas recirculation to combustion chamber

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Description


  Einrichtung bei     Feuerungsanlagen    zur Rückleitung der     nnverbrannten        Schwelgase.       Vorliegende Erfindung betrifft eine Ein  richtung bei     Feuerungsanlagen    zur Rücklei  tung der     unverbrannten    Schwelgase unter den  Rost zwecks     Nachverbrennung    derselben.  



  Bei der Verbrennung von gasreichen  Kohlen (Halbfett- und Fettkohlen) entstehen  gewöhnlich     unverbrannte    Gase, welche noch  mals verbrannt werden sollen, insbesondere  dann, wenn     -diese    Gase bei     Zentralheizungs-          kesseln    mit unterem     Abbrand    entstehen     und     Sich in dem oberhalb des     Brennstoffes    liegen  den Raum ansammeln. Um dieses     Naehver-          brennen    zu erreichen, hat man an der Ein  wurfstür einen Vorsatzrahmen angebracht,  um die Gase ansaugen zu können.

   Das An  saugen der Gase geschieht durch eine Misch  kammer, die wiederum mit     einem    Hochdruck  ventilator in Verbindung steht. Die angesaug  ten Gase werden unter den Rost     zurückge-          führt,    und zwar so, dass sie sich unter dem  Rost gleichmässig verteilen können.  



  Die Erfindung bezweckt nun eine Ver  besserung dieser bekannten Einrichtungen,       lind    zwar zeichnet sich die erfindungsgemässe    Einrichtung dadurch     aus,    dass an den Druck  stutzen eines Kreiselgebläses eine Luftdüse  angeschlossen ist, in welche eine von der  Feuerung kommende     Schwelgasleitung    ein  mündet und deren Druckleitung unter dem  Rost ausmündet, das Ganze derart, dass die       Schwelgase    durch den in der Luftdüse wirk  samen     Druckluftstrahl    angesaugt und dem  Rost zugeführt werden können.  



  Die unverbrauchten Schwelgase werden  also nicht direkt durch das Gebläse, sondern  durch die in die Düse eingeblasene     Druckluft     angesaugt, so dass also die Luftdüse wie eine       Strahlpumpe    wirkt.  



  Dank dieser Anordnung muss das Gebläse  nicht für das grössere Volumen der erwähnten  Schwelgase     dimensioniert    werden, kann klei  ner gehalten werden und     benötigt    auch eine  geringere Antriebsenergie. Ferner ergibt sich  der Vorteil, dass die     Druckluftmenge    so be  messen werden kann, dass sie einen aus  reichenden     Luftüberschuss    liefert, welcher er  forderlich ist, um die     unverbrannten    Gase zu  verbrennen.

   Hierbei lässt es sich ermöglichen,      dass das Gebläse nicht ständig, sondern     nur     während der Zeit. des     Anfaehens    des Feuers  oder bei hoher Belastung des Kessels im Be  trieb sein muss, und dass bei ausser Betrieb be  findlichem Gebläse durch den Unterdruck,  welcher ständig unter dem Rost vorhanden  ist, sowohl die     unverbrannten    Gase, als auch       etwas    Frischluft eingesaugt. und im natür  lichen Kreislauf zur Verbrennung wieder un  ter den Rost gebracht werden. Durch diese  Saugwirkung gerät der in der Feuerung lie  gende Brennstoff langsam in Glut und es ent  steht eine fortschreitende Verkokung der  Kohlen.  



  Sind zwei oder mehr Kessel in einer An  lage vereinigt. so wird zweckmässig jeder ein  zelne Kessel mit einer Luftdüse ausgerüstet  und sämtlichen Luftdüsen die erforderliche  Druckluft durch ein gemeinsames Gebläse zu  geführt. Diese Anordnung ergibt den Vor  teil, dass jeder Heizkessel unabhängig von den       andern    für sich arbeiten kann. Wird in jeder  Luftdüse eine entsprechende     Abschlussklappe     vorgesehen, so kann die Wirkung des Ge  bläses in jedem einzelnen Kessel durch Schlie  ssen der betreffenden Klappe nach Belieben  aufgehoben werden.  



  Zwei Ausführungsbeispiele des Erfin  dungsgegenstandes sind in der Zeichnung dar  gestellt, und zwar zeigt:       Fig.1    eine     Einriehtung    bei einem einzigen  Heizkessel im Schnitt     und          Fig.        \?    in kleinerem Massstab eine Ansicht  einer bei einer Kesselbatterie eingebauten  Einrichtung.  



  Bei der in     Fig.    1     dargestellten    Ausfüh  rungsform der Einrichtung ist H ein Heiz  kessel mit Rost R. und zum Abzug der  Rauchgase dient das mit einem Absperrschie  ber S versehene. in den Kamin     K    einmün  dende Abzugsrohr<I>A.</I> Bei der     Feuerungstür   <I>T</I>  ist am Kessel ein Saugrohr 1 angesetzt, wel  ches seitlich in eine hinter dem Heizkessel an  geordnete Luftdüse 2 einmündet. Diese ist  ausserdem durch ein seitlich einmündendes  Rohr 3 mit. dem Kamin K verbunden. Die  Luftdüse 2 ist an den Druckstutzen eines       darüberliegenden    Ventilators 4 angebaut und    hat im Druckrohr oberhalb der Rohreinmün  dungen ein < ; Absperrklappe 5.

   Ein von der  Luftdüse 2 ausgehendes Druckrohr 6 mündet  in einem unter dem Rost R sich hinziehenden  gelochten     Verteilerrohr    7 aus. In den Rohren  1     und    3 sind Regulierklappen 8     bezw.    9 vor  gesehen.  



  Die Wirkungsweise der beschriebenen  Einrichtung ist folgende:  Der durch den Ventilator 4 bei geöffne  ter Klappe 5 in die Luftdüse 2     gedrückte     Druckluftstrom     bewirkt    ein Ansaugen der       unverbrannten    Schwelgase aus dem     Feue-          rungsraum,    wenn die Klappe 8 geöffnet ist.  Der gemischte Gasstrom,     bestehend    aus     un-          verbrannten    Schwelgasen und     Frischluft.     strömt durch das     Verteilrohr    7 unter den Rost       R    und von da durch den Brennstoff hindurch,  um restlos verbrannt zu werden.  



  U m eine möglichst grosse Ausnutzung der       Schwelgase    zu erzielen, verfährt man am  besten so,     da.ss    man nach Inbetriebnahme des       Ventilators    4 die Klappe S so weit schliesst,  dass fast kein Druckunterschied im     Feue-          rungsraum    entsteht.     Dadurch    wird die     Luft     gezwungen, sich mit. den     unverbrannten    Ga  sen so lange zu mischen, bis eine vollständige  Verbrennung eintritt.

   Nach kurzer Zeit wird  der Kaminschieber S auf die Stellung ge  bracht. die zum Betrieb, d. h. zur Erzeugung  der erforderlichen Temperatur notwendig ist,  der Ventilator abgestellt und die Regulier  klappe 5 zur     Druckregelung    teilweise ge  schlossen. Unter diesen Bedingungen     entsteht     ein natürlicher Kreislauf der     Schwelgase     durch die Rohre 1 und 6.  



  Um zu     verhindern,    dass bei allfälligen       atmosphärischen    Störungen, welche dazu füh  ren können. dass der Kaminzug stark redu  ziert wird und ein Unterdruck unter dem  Kessel in sehr geringem Masse vorhanden ist,       unverbrannte    Gase in den Heizraum ein  treten, ist die eine Seite der Luftdüse 2 durch  das Rohr 3 mit Absperrklappe 9 mit dem  Kamin K verbunden. Dadurch ist eine direkte       Verbindung    des freien Raumes über der  Kohle mit dem Kamin     hergestellt.         Sind die Kohlen restlos verbrannt und der  Ventilator abgestellt, so kann man die direkte  Verbindung zum     Kamin    öffnen und so diese  Gase in den Kamin leiten.  



  Bei der in     Fig.    2 dargestellten Ausfüh  rungsform für eine Kesselbatterie mit vier  Heizkesseln     Hl,        Hz,        H3        und        H4    ist jeder ein  zelne Kessel mit Luftdüse 2 mit Absperr  klappe 5 versehen und die Anordnung ist  genau gleich wie oben beschrieben. Für sämt  liche Einrichtungen ist jedoch ein gemein  samer Ventilator 4' vorgesehen, welcher durch  Zweigleitungen 10 mit den Luftdüsen 2 ver  bunden ist. Durch Schliessen der entsprechen  den     Absperrklappe    5 und des Schiebers     S    im  Abzugsrohr A kann jeder einzelne Kessel  nach Belieben ausser     Betrieb    gesetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung bei Feuerungsanlagen zur Rückleitung der unverbrannten Schwelgase mittels Kreiselgebläses unter den Rost zur Nachverbrennung derselben, dadurch ge kennzeichnet, dass an den Druckstutzen des Kreiselgebläses eine Luftdüse angeschlossen ist, in welche eine von der Feuerung kom mende Schwelgasleitung einmündet und deren Druckleitung unter dem Rost ausmündet, das Ganze derart, dass die Schwelgase durch den in der Luftdüse wirksamen Druckluftstrahl angesaugt und dem Rost zugeführt werden können. UNTERAN SPRüCHE 1.
    Einrichtung gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in der Luft düse unmittelbar beim Drucklufteintritt ein Absperrorgan eingebaut ist, welches in der Schliesslage die Wirkung des Krei selgebläses aufhebt, und dass Vorsorge dafür getroffen ist, dass bei aufgehobener Wirkung des Gebläses ein natürlicher Kreislauf durch die Schwelgasleitung und die von der Luftdüse ausgehende Druckleitung entstehen kann. 2.
    Einrichtung gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in die Luft düse ausserdem eine vom Rauchgasabzug herkommende Saugleitung einmündet. 3. Einrichtung gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, bei Feuerungsanlagen mit mehreren Kesseln, dadurch gekenn zeichnet, dass die Luftdüsen der einzelnen Kessel durch Zweigleitungen von einem gemeinsamen Gebläse aus gespeist wer den, wobei durch Schliessen des entspre chenden Absperrorganes in der Luftdüse die Wirkung des Gebläses in jedem Kes sel nach Belieben aufgehoben werden kann.
CH208321D 1939-01-30 1939-01-30 Einrichtung bei Feuerungsanlagen zur Rückleitung der unverbrannten Schwelgase. CH208321A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1262489B (de) * 1963-06-17 1968-03-07 Licentia Ekman & Brundin Feuerung fuer feste, fluechtige Stoffe enthaltende Brennstoffe
EP0224466A2 (de) * 1985-11-27 1987-06-03 Franz Prossegger Energierückführungssystem für Heizvorrichtungen
US4903615A (en) * 1987-04-16 1990-02-27 Walter Dreizler Atmospheric gas heating unit with external recycling of exhaust gas to reduce nOx

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EP0224466A3 (de) * 1985-11-27 1987-09-16 Franz Prossegger Energierückführungssystem für Heizvorrichtungen
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