DE711295C - Einrichtung zum Schutze des UEberhitzers gegen Verbrennen bei Schiffswasserrohrkesseln mit OEl- oder Unterwindfeuerung - Google Patents

Einrichtung zum Schutze des UEberhitzers gegen Verbrennen bei Schiffswasserrohrkesseln mit OEl- oder Unterwindfeuerung

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DE711295C
DE711295C DESCH117034D DESC117034D DE711295C DE 711295 C DE711295 C DE 711295C DE SCH117034 D DESCH117034 D DE SCH117034D DE SC117034 D DESC117034 D DE SC117034D DE 711295 C DE711295 C DE 711295C
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DE
Germany
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superheater
oil
firing
underwind
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Expired
Application number
DESCH117034D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing E H Otto H Hartmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmidtsche Heissdampf GmbH
Original Assignee
Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G3/00Steam superheaters characterised by constructional features; Details of component parts thereof
    • F22G3/008Protection of superheater elements, e.g. cooling superheater tubes during starting-up periods, water tube screens

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Schutze des Überhitzers gegen Verbrennen bei Schiffswasserrohrkessein mit öl- oder Unterwindfeuerung Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Schutze des überhitzers gegen Verbrennen bei Schiffswasserrohrkesseln mit öl- oder Unterwindfeuerung und mit einem Luftvorwärmer, der zusammen mit dem überhitzer hinter der Verdampfungsheizfläche des Kessels in einem von den Rauchgaseg beheizten und neben der Brennkammer aufsteigenden, durch Mauerwerk o.dgl. ausgekleideten Rauchgaszug angeordnet ist. Hierbei ergeben sich leicht Betriebsschwierigkeiten beim Unterbrechen der Dampfentnahme oder beim übergang, von großer auf kleine Fahrt. Das Mauerwerk des Rauchgaszuges mit dem überhitzer enthält nämlich große Wärmemengen, die bei den angegebenen Betriebszuständen an die überhitzei#heizfläche zurückstrahlen und die überhitzungstemperatur sowie die Wandtemperatur der überhitzerrohre selbst auf ein unzulässiges Maß steigern, so daß die Sicherheit des überhitzers gefährdet ist. Die geschilderten Verhältnisse sind 'bei Dampfüberhitzern der angegebenen Anor::dnung weit schwieriger und gefährlicher als z.B. bei überhitzern, die, zwischen den Wasserrohren des Dampfkessels untexgebracht sind. Hier ist die Gefahr der Beschädigung des überhitzers bei Unterbrechung der Dampfentnahme oder beim übergang von großer auf kleine Fahrt nicht so. gToß, weil die Überhitzerrohre Wärme an die umgebende Wasserrohrheizfläche abstrahlen.
  • Die Erfindung Iöst die Aufgabe, eine Einrichtung zum Schutze des überhitzers gegen Verbrennch bei den angegeben«n Betriebszuständen. zu schaffen, die in baulicher Ma- sicht möglichst einfach und auch leicht zu betätigen ist. Die Erfindung besteht darin, ZD daß von dem Luftvorwärmer nach dem Eill-, laßende des die Cberhitzerheizfläche 4nf--' nehmenden Rauchgaszu,ges eine a#-sp#err-Iihie Zweigleitung führt, deren Einlaßöffnuingeli# durch Klappen, Schieber o.dgl. reggelbar sinff.' Es ist bekannt, überhitzer durch Luft oder Gase oder auch durch die Vürbrennungsluft für die Feuerung des betreffenden Kessels zu kühlen. Bei einer bekannten Kühleinrichtun-- für Strahlun#säberhitzer, der als Feuerraumauskleidung eines Wasserrohrkessels ausgeführt ist, werden durch einen besonderen Ventilator Abgase oder auch Luft in einen Raum an der Rückseite der Strahlungsrohre Z, -gedrücl,-t, von wo die Luft oder die Gase in den Feuerraum eintreten. Beieinein anderen bekannten Strahlungsüberhitzer wird zur Regelung der überhitzungst#emperatur die Verhrennungshift benutzt, die aus einem besonderen Kanal dem Überhitzer zugeführt werden kann, der neben dem Rost eines Kammerschrägrohrkessels liegend angeordnet ist und durch die Strahlung der Flamme bzw. die von der Feuerraumauskleidung rückstrahlende Wärme beheizt werden soll. Wenn hierbei die gesamte Verbrennungsluft zur Kühlung des überhitzers verwendet wird, dann ist noch eine zweite Zuführung für die Verbrennungsluft erforderlich, um das Feuer zu unterhalten.
  • Diese bekannten Einrichtungen sind für die Lösung der Erfindungsaufgabe nicht brauchbar. Das Wesen der Erfindun- besteht darin, daß bei der eingangs erwähnten Art von Dampferzeugern, bei denen der Ventilator o. dgl. zur Förderung der vorzuwärmenden Verbrennungsluft auch bei abgesperrter Dampfentnahme bzw. bei stillgesetzter Feuerung üblicherweise weiterläuft, von dem Luftvorwärmer nach dem Einlaßende des Überhitzerrauchgaszuges eine absperrbare Leitung abzweigt und in dieser Leitung gleichzeitig Reggelungsglieder, wie Klappen, Schi-eb,-r o.d-I., für die Einlaßöfinunggen vorgesehen sind. Die Art der Kühlung selbst ist weiter insofern vorteilhaft, als man es in der Hand hat, die Abzweigstelle beliebig zu wählen und damit das Kühlmittel bereits mehr oder weniger vorgewärmte Luft zu verwenden; so daß also keine allzu starke Abkühlung der überhitkerheizfläche und der Ausmauerung des Heizzuges mit dem Cberhitzer zu befürchten ist und demgemäß Risse des Mauerwerks vermieden -,verden. Man kann auch beliebig große Mengen von vo . rgewärmter Kühlluft in den überhitzerzug eintreten lassen, weil. der Ventilator für die Verbrennun-sluft, wie ge- sagt, weiterläuft. Es ergibt sich dann, eine günstige Abkühlung der Auskleidung des Kesselzuges und der überhitz#erheizfläche, ohne daß irgendwelche Beschädigungen zu erwarten sind.
  • ,-# Die Zeichnung stellt ein Ausführungs-'bpispiel. des Erfindungsgegenstandes in Fig. i g#d Fig. 2 in zwei zueinander senkrechten Schnitten durch einen Kessel mit ül.Ycrhitzer und Luftvorwärmer dar.
  • Der Wasserrohrkessel enthält eine Obertrommel i, eine Untertrc>nimel 2 und diese verbindende Wasserrohre 3. Die Wasserrohre 3 sind so angeordnet, daß sie einen Feuerraum 4 bilden, der Brennereinrichtungen 5 enthält und an den beiden Längsseiten von den dicht nebeneinanderliegünden Rohren 3 begrenzt wird. Im oberen und unteren Teil des Feuerraumes 4 sind die Rohre 3 auf der linken Seite auseinandergezogen und bilden ferner auf der linken Seite des Feuerraumes einen nach unten führenden Rauchgaszug 6, an den sich ein aufsteigender Rauchgaszug 7 anschließt, der überhitzerheizfläche 8 und oberhalb derselben noch weitere Heizflächen 9 bzw. 12 für die Vorwärmung von Speisewasser bzw. Luft enthält. Der 1-1,eiz,-,aszu97 ist mit Mauerwerk io ausgekleidet, und am unteren Ende, also am Eintrittsende dieses Zuges, sind eine oder mehrere, durch Schieber i i, Klappen o. dgl. regelbare Öffnungen 19 angebracht, um Kühlluft in den Rauchgaszug 7 eintreten zu lassen, wenn durch Ab- stellen der Dampfentnahme oder beim übergang von großer auf kleine Fahrt die Gefahr besteht, daß die Dampftemperatur zu hoch ansteigt oder die überhitzerrohre durch unzulässig hohe Temperatur ins Glühen kommen. Zu diesem Zweck wird dem Luftvorwärmer 12 an einer geeigneten Stelle Luft entnommen, die durch eine Zweigleitung 13 von dem Vo#rwärmer 12 nach den durch Schieber i i o. d- gl. absperrbaren öffnungen ig am Eintrittsende des überhitzerzuges geleitet wird. In dieser Leitung 13 ist nOch eine Absperrklappe 14 vorgesehen. In den Einlaßstutzen 15 des Vorwärmers 12 wird durch einen (nicht dargestellten) Ventilator o.dgl. die zu erwärmende Verbrennungsluft in den Vorwärmer 12 eingeführt. Die erwärmte Luft geht durch den Auslaßstutzen 16 und die Rohrleitung 17 nach den Brennern 5. In der Rohrleitung 17 ist ein Ab- sperrorgan, wie Schieber iS o. dgl., vorgesehen. Da bei abgestellter Dampfentnahme und auch bei Ausschalten der Brennereinrichtung der Ventilator zur Förderung der Verbrerinungsluft üblicherweise weiterläutt, hat man nur nötig, die Klappe 14 und die Schieber i i zu öffnen und den Schieber 18 mehr oder weniger zu schließen. Die Luft erfährt durch die Restwärme immer noch eine mehr oder weniger große Vorwärmung, so daß nur eine mäßige, zu keinen Schädon Veranlassung gebende Abkühlung der überhitzerrohre und des Mauenverkes des überhitzerzuges stattfindet.

Claims (1)

  1. PA T E N T AN SPR U Cli Einrichtung 'zum 'Schutze des überhitzers gegen Verbrennen bei Schiffswasserrohrkesseln mit öl# oder Unterwindfeuerung und mit einem Luftvorwärmer, der zusammen mit dem überhitzer hinter der Verdampfungsheizfläche des Kessels in einem von den Rauchgasen beheizten und neben der Brennkammer aufsteigenden, durch Mauerwerk o.dgl. ausgekleideten Rauchgaszug angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Luftvorwärmer (12) nach dem Einlaßende des die überhitzerheizfläche (8) aufnehmenden Rauchgaszuges (7) eine absperrbiare Zweigleitung (13) führt, deren Einlaß-#öffnungen (ig) durch Klappen, Schieber (ii) o.dgl. regelbar sind.
DESCH117034D 1938-11-18 1938-11-18 Einrichtung zum Schutze des UEberhitzers gegen Verbrennen bei Schiffswasserrohrkesseln mit OEl- oder Unterwindfeuerung Expired DE711295C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074053B (de) * 1960-01-28 Siemens-Schuckertwerke Aktien gesellschaft Berlin und Erlangen Verfahren zum Schutz von Uberhitzerheizflachen beim Anfahren von Zwangdurchlaufkesseln mit Zwischenüberhitzung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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