DE318265C - - Google Patents

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DE318265C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B3/00Coke ovens with vertical chambers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Industrial Gases (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Verfahrens zur wahlweisen Beheizung von Gaserzeugungsöfen mit Generatorgas und Leuchtgas und bezweckt, bei der zeitweisen Leuchtgasheizung das Auftreten leuchtender, die Beobachtung der Ofentemperatur erschwerender Flammen im Heizraum des Ofens zu vermeiden.
Dieser Zweck wird nach der Erfindung dadurch erzielt, daß das Leuchtgas vor seinem Eintritt in den Heizraum des Ofens durch den in dem Generator befindlichen glühenden Brennstoff geleitet und hierdurch von seinen leuchtenden Bestandteilen befreit wird. Das entleuchtete Gas tritt dann, gemischt mit der zusätzlichen Menge Generatorgas, in den Heiz; raum des Ofens über.
Natürlich muß beim Durchleiten des Leuchtgases durch die glühende Brennstoffschicht des Generators dafür Sorge getragen werden, daß die zur Erzeugung des Generatorgases nötige Unterluft mit dem Leuchtgase nicht in Berührung kommen kann. Es muß sich demnach zwischen der Eintrittsöffnung des Leuchtgases in den Generator und der Eintrittsstelle der Unterluft eine glühende Brennstoffschicht von genügender Höhe befinden. Auf der Zeichnung ist eine zur Durchführung dieses abgeänderten Beheizungsverfahreris geeignete Einrichtung als Aüsführungsbeispiel der Erfindung in Verbindung mit einem Vertikalretortenofen in senkrechtem Schnitt dargestellt.
Der dargestellte Vertikalretortenofen ist mit einem Generator α versehen, der durch einen Querkanal b und daran anschließende, hintereinanderliegende Seitenkanäle c mit dem Ofenraum b verbunden ist, in dem die zu beheizenden Retorten e stehen. Die Zuführung der Verbrennungsluft erfolgt durch die in den oberen Teil der Seitenkanäle c mündenden Kanäle f. Die zur Erzeugung des Generatorgases erforderliche Unterluft wird in bekannter Weise durch den Schieber g der unteren Generatortür h zugeführt.
Die Leuchtgasleitung i ist mit einem Absperrventil k versehen und an der Außenseite des Generators α angeordnet. An die Leuchtgasleitung i sind ein oder mehrere wagerechte, durch die Generatorwandung geführte Kanäle m angeschlossen. Die Austrittsmündungen η der Kanäle m liegen in solcher Höhe über dem Rost ο des Generators, daß sich zwischen den Eintrittstellen der Unter luft und' des Leuchtgases in den Generator eine glühende Brennstoffschicht befindet und infolgedessen die Unterluft nicht mit dem in den Generator eingeführten Leuchtgas in Berührung kommen kann.
Bei der Beheizung des Ofens durch Generatorgas ist das Ventil k der Leuchtgasleitung i geschlossen, während.der den Zutritt der Verbrennungsluft zu dem Generator regelnde Schieber g ziemlich weit geöffnet ist, so daß die zum Betriebe des Ofens erforderliche Generatorgasmenge erzeugt werden kann.
Bei der Leuchtgasbeheizung ist der Unterluftschieber g nur wenig geöffnet, so daß nur
eine geringe Luftmenge zugeführt und nur eine solche Generatorgasmenge erzeugt wird, daß der im Generator befindliche Brennstoff im glühenden Zustande erhalten wird. Da;; zur Beheizung des Ofens dienende Leuchtgas strömt aus den Kanälen m durch den im Generator α befindlichen glühenden Brennstoff nach den Kanälen b, c, um schließlich gemischt mit der im Generator erzeugten geringen Generatorgasmenge in den Heizraum d zu gelangen. Beim Durchströmen des im Generator befindlichen glühenden Brennstoffes wird das Leuchtgas von leuchtenden Bestandteilen befreit, so daß im Heizraum d keine leuchtenden, die Beobachtung der Ofentemperatur erschwerenden Flammen auftreten.
Bei der dargestellten Einrichtung wird beim Entschlacken des Generators die Leuchtgaszufuhr mit Hilfe des Ventils k nahezu oder vollständig unterbrochen, so daß keine übermäßige Gasmenge in den Heizraum d gelangen kann. Die Absperrung der Gaszuführungsleitung i kann beim Entschlacken selbsttätig in der Weise erfolgen, daß die Generatortür h durch ein Gestänge mit dem Ventil k oder einem anderen in die Leitung i eingeschalteten Ventil derartig verbunden ist, daß beim öffnen der Tür h das Ventil nahezu oder vollständig geschlossen wird.
Die beschriebene Ausführangsart des Verfahrens zur wahlweisen Beheizung von Gaserzeugungsöfen ermöglicht auch, an Stelle des Leuchtgases ein anderes bei seiner Verbrennung leuchtendes Heizgas zur Beheizung des Gaserzeugungsofens bei im wesentlichen ausgeschaltetem Generator zu verwenden, beispielsweise das neuerdings auf sehr wirtschaftlichem Wege in größeren Mengen herstellbare Braunkohlengeneratorgas, das beim Durchleiten durch die glühende Brennstoffschicht des Generators nach vorliegendem Verfahren ebenfalls vollständig entleuchtet wird und daher bei seiner Verbrennung im Heizraume des Ofens keine leuchtenden Flammen bildet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur wahlweisen Beheizung von Gaserzeugungsöfen mit Generatorgas und Leuchtgas, dadurch gekennzeichnet, daß bei der zeitweisen Leuchtgasheizung das Gas durch den im Generator befindlichen glühenden Brennstoff geleitet und dadurch von seinen leuchtenden Bestandteilen befreit wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT318265D 1914-03-11 Active DE318265C (de)

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DE331839C (de) 1921-01-15

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