AT68585B - Verfahren und Einrichtung zur wahlweisen Beheizung von Gaserzeugungsöfen mit Generatorgas und Leuchtgas. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur wahlweisen Beheizung von Gaserzeugungsöfen mit Generatorgas und Leuchtgas.

Info

Publication number
AT68585B
AT68585B AT68585DA AT68585B AT 68585 B AT68585 B AT 68585B AT 68585D A AT68585D A AT 68585DA AT 68585 B AT68585 B AT 68585B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
gas
generator
luminous
furnace
heating
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Dr Geipert
Original Assignee
Rudolf Dr Geipert
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rudolf Dr Geipert filed Critical Rudolf Dr Geipert
Application granted granted Critical
Publication of AT68585B publication Critical patent/AT68585B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 errechnen und so bemessen,   dr.   ein ganz bestimmter Bruchteil der zur Beheizung des Gaserzeugungsofens nötigen Wärmemenge durch das Generatorgas geliefert Wird. 



   Die   gleichmässige Zuführung geringer   Mengen Generatorgas in den   Gaserzeugungsolen   ist während der Zeit des Abschlacken der Generatoren erschwert. Da die Türen der Generatoren 
 EMI2.1 
 es hier mit Luft leicht explosible Gasgemische bilden. 



   Um dies zu verhüten, können während des Abschlackens entweder die Zuführungskanäle 
 EMI2.2 
 die Zuführung des Generatorgases bei der Leuchtgasheizung dauernd nur durch eine oder mehrere engere Zuführungsöffnungen erfolgt, die dem Übertritt grosser Gasmengen in den Ofenraum genügend grossen Widerstand entgegensetzen und durch    die-hiebei stattfindende Rüclmtauung   des Gases die Entwicklung übermässig grosser Mengen Generatorgas überhaupt hindern. 



   Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 und 2 eine Einrichtung dargestellt, durch die letzterer 
 EMI2.3 
 in senkrechtem Schnitt. 



   Die in Fig 1 und 2 dargestellte Einrichtung zeigt einen Vertikalretortenofen, dessen Generator a durch einen Querkanal b und daranschliessende, hintereinanderliegende Seitenkanäle c mit dem Ofenraum d in Verbindung steht, in dem die zu beheizenden Retorten e stehen. Von der 
 EMI2.4 
 winkeligen Kanäle k (Fig. 2). Die   Unterluft   für den Generator a wird in bekannter Weise durch den Schieber m der unteren Generatortür n zugeführt.

   Bei dieser Einrichtung stehen nur die drei vorderen und drei hinteren   Seitenkanäle c durch   die absperrbaren Zweigleitungen   g   mit der Leuchtgaszuführungsleitung f in Verbindung, während der mittlere Kanal c an die   Leitung f   nicht angeschlossen ist, sondern dauernd mit. dem Querkanal b für die   Zuführung   des Generatorgases in Verbindung steht.   Demnach   ist bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Anlage die Einrichtung so getroffen, dass während der Leuchtgasheizung sechs Heizkanäle c durch die Leitungen g aus der Hauptleitung f mit Leuchtgas versorgt werden, während der mittlere Kanal c Generatorgas in den Ofenraum   d   einführt.

   Der Heizbedarf des Ofens wird somit zu sechs Siebentel durch   Leuchtgas und   zu einem Siebentel durch Generatorgas gedeckt. 



   Da bei dieser Einrichtung   während   der   Leurhtgasheizung   das Generatorgas nur durch 
 EMI2.5 
 verhältnismässig grossen Widerstand, der eine   übermässige     Generatorgaserzeugnng   auch während des   Schlackens des Generators   von vornherein verhütet. 



   Natürlich kann die Anordnung auch so getroffen sein, dass während der Leuchtgasheizung   zwei oder mehr Zuführungskanäle   c für Generatorgas mit dem Ofenraum d verbunden sind, 
 EMI2.6 
 wahlweise Beheizung m einfachster Weise regeln. 



   Die in Fig. 3 dargestellte Einrichtung betrifft eine weitere Ausbildung des vorliegenden Verfahrens und   bezweckt, bei der xeitweisen Leuchtgasheizung   das Auftreten leuchtender, die Beobachtung der Ofentemperatur erschwerender Flammen im Heizraum des Ofens zu vermeiden. Dieser Zweck wird nach der Erfindung dadurch erzielt, dass das   Leuchtgas   vor seinem Eintritt   111   den Heizraum des Ofens durch den in dem Generator befindlichen glühenden Brennstoff geleitet. und hiedurch von seinen leuchtenden Bestandteilen befreit wird. Das entleuchtete Gas tritt dann, gemischt mit der zusätzlichen Menge Generatorgas, in den Heizraum des Ofens über.

   Natürlich muss beim Durchleiten des Leuchtgases durch die glühende   Brennstotlschicht   des Generators dafür Sorge getragen werden, dass die zur Erzeugung des Generatorgases nötige Unterluft mit dem Leuchtgase nicht in Berührung   kommen ksnn. Es muss sich demnach zwischen   der Eintrittsöffnung des Leuchtgases in den Generator und der Eintrittsstelle der Unterluft eine glühende Brennstoffschicht von genügender Höhe befinden. 



   Der   U1   Fig. 3 dargestellte Vertikalretortenofen ist ähnlich wie bei der Einrichtung nach   Fig. 1 und 2 mit einem Generator o versehen, der durch einen Querkanal p und daran ansu hliessende, hintereinanderliegende Seitenkannäle q mit dem Ofenraum r verbunden ist, in dem   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 die zu beheizenden   Retorten     a   stehen. Die Zuführung der Verbrennungsluft erfolgt durch die in die Seitenkanäle q mündenden Kanäle   t < . Die zur Erzeugung d &    Generatorgases erforderliche Unterluft wird in bekannter Weise durch den Schieber   11   der unteren Generatortür w zugeführt. 



   Die   Leuchtgasleitung ac ist   mit dem Absperrventil y versphen und abweichend von der Einrichtung nach Fig. 1 und 2 nicht an der Innenseite, sondern an der Aussenseite des Generators 0 angeordnet. An die Leuchtgasleitung x sind ein oder mehrere wagerechte, durch die Generatorwandung geführte Kanäle z angeschlossen. Die Austrittsmündungen j der Kanäle z liegen in solcher Höhe über dem Rost   01 des   Generators, dass sich zwischen den Eintrittsstellen der Unterluft und des Leuchtgases in den Generator eine glühende   Brennstoftschicht   befindet und infolgedessen die Unterluft nicht mit den in dem Generator   eingeführten Leuchtgas   in Berührung kommen    kann.   



   Bei der Beheizung des Ofens durch Generatorgas ist das Ventil y der Leuchtgasleitung x geschlossen, während der den Zutritt der Verbrennungsluft zu dem Generator regelnde Schieber v ziemlich weit geöffnet ist, so dass die zum Betriebe des Ofens erforderliche Generatorgasmenge erzeugt werden kann. 



   Bei der Leuchtgasbeheizung ist der Unterluftschieber v nur wenig geöffnet, so dass nur eine geringe Luftmenge zugeführt und nur eine solche Generatorgasmenge erzeugt wird, dass der im Generator befindliche Brennstoff in glühendem Zustande erhalten wird. Das zur Be- heizung des Ofens dienende Leuchtgas strömt aus den Kanälen z durch den im Generator o   befmdlichen   glühenden Brennstoff nach den Kanälen p,   q,   um schliesslich gemischt mit der im
Generator erzeugten geringen Generatorgasmenge in den Heizraum r zu gelangen. Beim
Durchströmen des im Generator befindlichen, glühenden Brennstoffes wird das Leuchtgas von leuchtenden Bestandteilen befreit, so dass im Heizraum r keine leuchtenden, die Beobachtung derOfentemperaturerschwerendenFlammenauftreten. 



   Bei der in Fig. 3 dargestellten Einrichtung sind die bei der Einrichtung nach Fig. 1 und 2 vorhandenen, in die Ofenkanäle p eingeschalteten Schieber, durch die bei der   Leuchtgasbeheizung   eine übermässige   Generatorgaserzeugung wahrend   des Entschlackens des Generators verhindert wird, weggelassen. Im vorliegenden Falle wird beim Entschlacken des Generators die Leuchtgaszufuhr mit Hilfe des Ventils y nahezu oder vollständig unterbrochen, so dass   keine übermässige     Gasmenge in   den Heizraum r gelangen kann. Die Absperrung der Gaszuführungsleitung   2i   kann beim Entschlacken selbsttätig in der Weise erfolgen, dass die   Generatortur ! p   durch ein Gestänge mit dem   Ventil y oder einem anderen in die Leitung.

   E eingeschalteten Ventil   derartig verbunden ist, dass beim   oeffnen   der Tür ic das Ventil nahezu oder vollständig geschlossen wird. 



   Diese abgeänderte Ausführungsart des Verfahrens zur wahlweisen Beheizung von Gaserzeugungsöfen ermöglicht auch, an Stelle des Leuchtgases ein anderes bei seiner Verbrennung leuchtendes Heizgas zur Beheizung des Gaserzeugungsofens bei im wesentlichen ausgeschaltetem Geneiator zu verwenden, beispielsweise das neuerdings auf sehr wirtschaftlichem Wege in grösseren Mengen herstellbare Braunkohlengeneratorgas, das beim Durchleiten durch die glühende BrennstoffschichtdesGeneratorsnachvorliegendemVerfahrenebenfallsvollständigentleuchtetwird und daher bei seiner Verbrennung im Heizraum des Ofens keine leuchtenden Flammen bildet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   l   Verfahren zur wahlweisen   Beheizung vnn Gaserzeugungsöfen   mit   Generatorgas und   
 EMI3.1 
 eine geringe, zum Heisshalten des Generators und der Zuführungskanäle des Generatorgases   genügende Menge Generatorgas etzeugt   und   zusammen   mit dem Leuchtgas verbrannt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass während der Leuehtgas- EMI3.2 mässige Zuführung von Generatorgas in den Ofenraum durch Drosselung oder teilweise Absperrung der Zuführungskanäle des Leuchtgases oder des Generatorgases oder beider ver- hütet wird.
    3. Verfahren nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass bei der zeitweisen Leuchtgas- EMI3.3
AT68585D 1942-06-13 1914-02-11 Verfahren und Einrichtung zur wahlweisen Beheizung von Gaserzeugungsöfen mit Generatorgas und Leuchtgas. AT68585B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT68585T 1942-06-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT68585B true AT68585B (de) 1915-05-10

Family

ID=30119764

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT68585D AT68585B (de) 1942-06-13 1914-02-11 Verfahren und Einrichtung zur wahlweisen Beheizung von Gaserzeugungsöfen mit Generatorgas und Leuchtgas.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT68585B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT68585B (de) Verfahren und Einrichtung zur wahlweisen Beheizung von Gaserzeugungsöfen mit Generatorgas und Leuchtgas.
DE881953C (de) Verfahren zum Blankgluehen von Metallen
DE318265C (de)
DE429878C (de) Halbgas-Schraegrostfeuerung
DE479029C (de) Gaserzeuger fuer karburiertes Wassergas
DE205252C (de)
DE372678C (de) Feuerungsanlage
DE827990C (de) Zweitluftzufuehrung in Generatorgasfeuerungen
DE625636C (de) Ofen zur Waermebehandlung von feinkoernigem oder staubfoermigem Gut
DE902186C (de) Heizkessel mit Brennstoff-Fuelleinsatz
DE617789C (de) Ofen zur Erzeugung von Gas und Koks
DE632309C (de) Gliederkessel
DE452278C (de) Gasherstellung aus OElen
AT78786B (de) Verfahren zum Betriebe von Feuerungen mit gemischter Heizung.
DE542098C (de) Fuellschachtfeuerung fuer Heizoefen
DE911180C (de) Heizkessel mit Fuellschachtfeuerung, unterem Abbrand und nachgeschalteter Brennkammer
AT73386B (de) Verfahren zum Betrieb von Feuerungen mit gemischter Heizung.
DE33594C (de) Verfahren zur Ausgleichung der Wärme in Flufseisenblöcken. (I
DE366099C (de) Feuerungsanlage mit einem zwischen Schraegwaenden gebildeten Verbrennungsraum und unteren Schlitz fuer den Luftdurchtritt und Durchfall der Rueckstaende
DE435349C (de) Leichenverbrennungsofen
DE333676C (de) Wassergaserzeuger mit unmittelbarer Anwendung des Gases zur Beheizung
DE69755C (de) Erzeugung von Wassergas mit nur einem Regenerator
AT110916B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von fixem Gas durch unvollkommene Verbrennung von flüssigen Kohlenwasserstoffen mit Luft.
DE390347C (de) Fuellfeuerung fuer grusfoermige Brennstoffe
AT117661B (de) Feuerung, insbesondere für Zimmeröfen.