DE333676C - Wassergaserzeuger mit unmittelbarer Anwendung des Gases zur Beheizung - Google Patents

Wassergaserzeuger mit unmittelbarer Anwendung des Gases zur Beheizung

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DE333676C
DE333676C DE1918333676D DE333676DD DE333676C DE 333676 C DE333676 C DE 333676C DE 1918333676 D DE1918333676 D DE 1918333676D DE 333676D D DE333676D D DE 333676DD DE 333676 C DE333676 C DE 333676C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Wassergaserzeuger mit unmittelbarer Anwendung des Gases zur Beheizung. Die Erfindung betrifft einen Wassergaserzeuger mit unmittelbarer Verwendung des erzeugten Gases zur Beheizung. Es kommt dabei darauf an, daß die Verbrennung des erzeugten Wassergases in einem mit dem Gaserzeuger zusammengebauten, unterhalb des Gaserzeugerschachts angeordneten Raum stattfindet, der mit Chamottespeicher und Windzuführung versehen ist. Dieser Zusammenbau des Verbrennungsraumes für das Wassergas mit dem Gaserzeugerschacht hat den Vorteil, daß die Wärmeverluste sehr gering sind und daß die zum Warmblasen des Gaserzeugers bestimmte Blaseinrichtung, die sonst während des Gasens unbenutzt bleibt, gerade in diesen Betriebszeiten zur Einführung der für die Verbrennung des Wassergases notwendigen Zusatzluft benutzt werden kann.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsformen eines derartigen Wassergaserzeugers veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch einen derartigen Wassergaserzeuger mit angeschlossenem Erzschacht, Fig. z einen Querschnift durch den unteren, den Verbrennungsschacht für das Wassergas enthaltenden Teil der Vorrichtung, Fig.3 einen entsprechenden Querschnitt durch eine andere Ausführungsform der Vorrichtung und Fig. q. den unteren Teil eines andern Wassergaserzeugers dieser Art' im Längsschnitt.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. i und a ist in den oberen Teil des Mantels A aus feuerfestem Stoff ein gewöhnlicher Gaserzeugerschacht B eingebaut. Unterhalb dieses Schachtes B ist ein besonderer Raum C angeordnet. Die Räume B und C sind durch ein Umführungsrohr D, das als Staubabscheider ausgebildet ist, miteinander verbunden. Der untere Raum C wird durch eine Chamottewange V in zwei Teile geteilt, in deren einem ein wagerechtes Filter G eingebaut ist, während der andere mit Chamottebrock@n oder Gittersteinen P ausgefüllt ist und als Verbrennungsraum für das erzeugte Wassergas sowie als Überhitzer dient. Die Windzuführung in diesen Raum geschieht durch die Öffnung M. Diese dient einerseits zur Zuführung des Gebläsewindes zum Warmblasen des Gaserzeugers und anderseits zur Zuführung der für die Verbrennung des Wassergases notwendigen Zusatzluft. -Der Betrieb eines derartigen Gaserzeugers spielt sich in folgender Weise ab: Zunächst wird die im Schacht B befindliche Kokssäule mittels Gebläsewindes heiß geblasen, der von unten her durch die Eintrittsöffnung M eingeführt wird und nach Durchstreichen des Filters G und des Staubsammlers D bei E in den Schacht B eintritt. . Die Blasegase entweichen dann am oberen Ende des Schachtes in den Kamin. Ist die Kokssäule genügend heiß geblasen, so wird die Ausblaseklappe am oberen Ende sowie der Windhahn geschlossen und Dampf am oberen Ende in den Schacht B eingeführt. Beim Durchstreichen des Dampfes durch die heiße Kokssäule wird dann in bekannter Weise Wassergas erzeugt. Dieses verläßt den Schacht B wiederum durch die Öffnung E, durchstreicht den Staubabscheider D und das drehbar und ausklopfbar angeordnete Filter G und tritt zunächst in den Verbrennungsraum C und darauf in den mit den Gittersteinen P ausgefüllten Raum ein. In C wird dem Gas durch die gleiche öffnung 11I, durch die vorher -der zum Blasen dienende Wind eintrat, Zusatzluft zugeführt und dadurch ein Teil des--Wassergases zur Verbrennung gebracht. Die hierdurch erzielte Wärme wird teilweise von dem Überhitzer P aufgenommen. In diesem werden die Heizgase gut vermischt und verteilt und es werden dadurch die bei der Verbrennung infolge von Stichflammen sonst auftretenden örtlichen Überhitzungen ausgeglichen, so ' daß durch den Austrittsstutzen 0 nur gleichmäßig warme Gase austreten und der Verbrauchsstelle zugeführt werden.
  • Als Verbrauchsstelle ist bei der dargestellten Ausführungsform ein unmittelbar neben dem Wassergaserzeuger angeordneter Erzschacht O veranschaulicht, in den das Heizgas in dem erwähnten Zustande durch den Kanal 0 unterhalb des Rostes X eintritt. Jede Gefahr eines Zusammenschmelzens des im Schacht O über dem Rost X angeordneten Erzgutes durch Stichflammen oder örtliche Überhitzungen ist durch diese vorherige Verbrennung des Wassergases im Überhitzer P des Wasergaserzeugers unmöglich gemacht.
  • Der Überhitzer P kann gleichzeitig noch einem andern Zwecke nutzbar gemacht werden. Während der Spülperiode, die der Wasserstofferzeugung im Erzschacht O, der sogenannten Oxydationsperiode vorhergehen muß, um die im Erz noch enthaltenen Restgase auszutreiben, kann nämlich der Spüldampf durch den Überhitzer P und den Kanal 0 hindurch dem Erzschacht zugeführt werden, so daß er im Überhitzer P vorge-,värmt wird und in diesem Zustande in die Erzsäule eintritt. Der im Erzschacht erzeugte Wasserstoff tritt am unteren Ende unter dem Rost X bei R aus.
  • Die geschilderte Betriebsart ermöglicht, wie sich aus vorstehendem ergibt, den Erzschacht bei der Verwendung des Wassergases zur Erzeugung von Wasserstoff unmittelbar neben dem Wassergaserzeuger und in unmittelbarer Verbindung mit diesem anzuordnen, wodurch eine wesentliche Vereinfachung des gesamten Betriebes sowie große Betriebssicherheit durch Vermeidung von Verschmelzungen im Erzschacht gewährleistet und Wärmeverluste nach Möglichkeit vermieden werden.
  • Um diese in noch höherem Maße auszuschließen, kann man den Erzschacht mit dem Wassergaserzeuger in einem gemeinsamen :Mantel zusammenbauen, wie dies in Fig. 3 in einem Querschnitt durch die Anlage veranschaulicht ist. Dabei erstreckt sich im Innern des Gaserzeugermantels A' neben dem Überhitzer P und dem gleichfalls in dem unteren Raum C angeordneten Filter G der Erzschacht 0, der im oberen Teil des Gaserzeugers dann unmittelbar neben dem Gaserzeugschacht B, mit diesem gleichlaufend in die Höhe geht.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. q. steht der Gaserzeugerschacht B durch den Rost S in unmittelbarer Verbindung mit dem unteren Raum C. Das Filter G' ist in diesem Falle stehend und schwenkbar angeordnet und hinter ihm und hinter der Chamottewange V befindet sich der _ Überhitzer P'. Der Raum N unter dem Schacht C dient hier als Staubsack.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPTZÜcHE: i. Wassergaserzeuger mit unmittelbarer Verwendung des erzeugten Gases zur Beheizung, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des-Gaserzeugerschachtes (B) ein mit diesem zusammengebauter, mit Chamottespeicher (P). und Windzuführung (111) ausgerüsteter Raum (C) angeordnet ist: in den das Gas aus dem Gaserzeuger-Schacht eingeführt wird, um in ihm alsdann unter Luftzumischung verbrannt zu werden.
  2. 2. Wassergaserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit ihm in einem gemeinsamen Mantel (A') ein zur Erzeugung von Wasserstoff dienender Erzschacht (O, Fig.3) zusammengebaut ist, in denen die Verbrennungserzeugnisse des Wassergases in gebrauchsfertigem Zustande übertreten.
DE1918333676D 1918-09-10 1918-09-10 Wassergaserzeuger mit unmittelbarer Anwendung des Gases zur Beheizung Expired DE333676C (de)

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