DE666804C - Gasbrenner - Google Patents

Gasbrenner

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DE666804C
DE666804C DEW95166D DEW0095166D DE666804C DE 666804 C DE666804 C DE 666804C DE W95166 D DEW95166 D DE W95166D DE W0095166 D DEW0095166 D DE W0095166D DE 666804 C DE666804 C DE 666804C
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combustion
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DEW95166D
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Wistra Ofenbau GmbH
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Wistra Ofenbau GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Gasbrenner Die Erfindung bezieht sich auf Gasbrenner mit getrennter Zuführung des Gases und der Luft zu einem düsenförmigen Brennkanal in einem Brennerstein .aus feuerfestem Baustoff.
  • Zweck der Erfindung ist, einen Brenner zu schaffen, der bei Verwendung hoch vorerhitzter Verbrennungsluft zur Erzeugung hoher Betriebstemperaturen dient.
  • Es sind metallische Gasbrenner bekannt, bei denen um die Luftdüse unter einem Winkel zu deren Achse regelbare, aus feuerfesten Einsatzsteinen bestehende Gasdüsen angeordnet sind. Diese Gasdüsen sind jedoch im Hinblick .auf die geringe Haltbarkeit, selbst bei Ausführung aus hitzebeständigem Stahl, zur Erzeugung hoher Temperaturen nicht geeignet. Ein Rückdruck im Ofenraum würde unter Umständen genügen, das Brenner-:gehäus.e zum Glühen und damit zum Zerstören zu 'bringen.
  • Gemäß der Erfindung münden nun bei einem Gasbrenner für hohe Betriebstemperaturen der obenerwähnten Art bei Zuführung der Verbrennungsluft zu dem rückwärtigen Ende des, :aus feuerfestem Baustoff bestehenden düsenförmigen Brennkanals in diesen hinter seiner engsten Stelle, in. der Strömungsrichtung der Luft gesehen, metallische, zur Kanallängsachse geneigte Gasdüsen sein, die in Durchbrechunge n des. Brennersteines liegen, wobei die Düsenmündunge in gegen die Ausmün@dungen der zur Aufnahme der Düsen dienenden Wanddurchbrechüngen zurückspringen. , Diese erfindungsgemäße Ausbildung des Gasbrenners hat den Vorteil, daß. bei Brüchen im Steinmaterial keine Kurzschlüsse, möglich sind, die zu einem Zusammenschmelzen des Steinkörpers führen können. Ferner sind die zurückspringenden, im feuerfesten Steinkörper eingebetteten _ Metalldüsen, die vorzugsweise auswechselbar sind und .aus hitzebeständigem Stahl bestehen, der Wärmestraihlung des Ofens entzogen. Andererseits: wird sich ein Rückdruck im Ofenraum auf die metallischen Gasdüsen deshalb. nicht immer auswirken, weil an der Stelle, an der sich Gas und Luft mischen, nur feuerfester Baustoff vorhanden ist, während die Metalldüsen ganz im gaserfüllten Raum liegen, in den unter normalen Betriebsumständen Luft nicht eindringen kann. Ferner werden .eine Gaszersetzung und damit Graphitabseheidun.g weitgehend vermieden, da die Gasdüsen vollkommen geschützt liegen, und durch die Anordnung der Gasdüsen hinter der engsten Stelle des Brennkanals, in der Strömungsrichtung der Luft gesehen, wird eine Drosselung der aus den Düsen austretenden Gasstrahlen- durch den unter Druck eingeführten Luftstrom vermieden.
  • Die Gasdüsen münden vorzugsweise in verschieden starkem Maße tangential bis radial in den Brennerraum, um eine gute Durchmischung des Gases mit der Luft zu erreichen, wobei die Durchmischu:ng des Gas-Luft-Gemisches noch durch im Brenner eingebaute Prallbleche oder Drallzüge unterstützt werden kann, so daß eine vollständige Verbrennung im vorderen Teil des Br.ennersteines stattfindet. Diese erfindungsgemäße Ausbildung des Brenners hat den Vorzug kurzen, gedrungenen Bauart, wobei man d Bildung der Flammenform durch Regelün1 der Gasdüsenquerschnitte beeinflussen kan@i4 Eine beispielsweise Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steinstrahlbrenners ist in der Abb. i in einem Längsschnitt und in Abb.2 in einem Querschnitt nach der Linie A-A der Abb. i dargestellt.
  • Der SteinstraMbrenner besteht aus einem in einem gußeisernen Gehäuse i angeordneten, aus feuerfestem Baustoff bestehenden Brennerstein2, der aus mehreren Teilen besteht und mit einem zentralen Brennkanal 3 versehen ist. Der Querschnitt des Brennkanals 3 verjüngt sich zunächst, um sich dann wieder zu :erweitern. Hinter dem engsten Querschnitt 4 des Brennkanals 3, in der Strömungsrichtung der Luft gesehen, münden an mehreren. Stellen des Brennersteines in Durchbrechungen 5 angeordnete Gasdüsen 6, die in Richtung der Steinstrabl:brenn.eraustrittsöffnung 3- geneigt in der Brennersteinwandung liegen. Die Heißluft wird dem Brennkanal durch ein am rückwärtigen Ende des Brennkanals angeordnetes Gehäuse 7 zugeführt. Der Steinstrahlbrenner liegt mit seiner Mündung 3a im Ofenmauerwerk ä gut abgedichtet. Durch einen mit dem Gehäuse verbundenen Ringkanal 9 wird den Gasdüsen 6 von einer Sammelleitung io aus Gas zugeführt. Die Düsen 6 können durch bei Betrieb der Brennereinrichtung mit Verschlußplatten i i versehene öffnungen i-- ausgewechselt bzw. ,gereinigt werden. Die Düsenspitzen 13 sind ebenfalls auswechselbar und bestehen aus hitzebeständigem Stahl.
  • Wie aus der Abb. 2 ersichtlich ist, sind die Durch'brechungen 5 der Strahlsteinwand in verschieden starkem Maße tangential bis radial zum Brennkanal angeordnet, so daß eine innige Durchmischung von Gas und Verbrennungsluft und .eine restlose Verbrennung noch vor Austritt des Gemisches aus dem Brennkanal stattfindet. Die Dur.chwirbelmig es Gas-Luft-Gemisches kann noch unterstützt .erden durch Anordnung eines in der Abb. 2 tächpunktiert angedeuteten Prallbleches 14 ider .durch in den Abbildungen nicht dargestellte Drallzü,ge.
  • Die Düsenspitzen 13 springen gegen .die Austrittsöffnungen der Durchbrechungen 5 etwas zurück und sind dadurch gegen unmittelbare Wärmestrahlung aus dem Ofenraum ,geschützt.
  • Der Steinstrahlbrenner arbeitet Betriebs, und rüeks:chlagsicher. Durch die Einschnürung 4 des Querschnitts des Brennkanals, die noch gegenüber der Brennermündung, wie durch 15 strichpunktiert angedeutet ist, weiter verengt sein kann, wird hinter .der Einschnürung, in der Strömungsrichtung der Luft gesehen, von der Luft -eine lichte Saugwirkung ausgeübt, so daß bei einem etwaigen Nachlassem des Gasdruckes Gas aufs den Düsen 6 angesaugt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gasbrenner mit getrennter Zuführung des Gases und der Luft zu einem düsenfärmigen Brennkanal in einem Brennerstein aus feuerfestem Baustoff, dadurch gekennzeichnet, d:aß bei Zuführung der Verbrennungsluft zu dem rückwärtigen Ende des Brennkanals (3) metallische, zur Kanallängsachse geneigte Gasdüsen (6) in den Brennkanal (3) hinter dessen engster Stelle, in der Strömungsrichtung der Luft gesehen, einmünden, die in Durchbrechungen (5) des Brenn@ersteüles (2) liegen und deren Auslaß-enden gegen die Ausmündungen der zugehörigen Wanddurchbrechun.gen zurückspringen.
  2. 2. Gasbrenner nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß die Gasdüsen (6) in verschieden starkem Maße tangential bis radial in den Brennerkanal münden.
DEW95166D 1934-10-13 1934-10-13 Gasbrenner Expired DE666804C (de)

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