DE573515C - Kohlenstaubbrenner - Google Patents

Kohlenstaubbrenner

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DE573515C
DE573515C DEA53859D DEA0053859D DE573515C DE 573515 C DE573515 C DE 573515C DE A53859 D DEA53859 D DE A53859D DE A0053859 D DEA0053859 D DE A0053859D DE 573515 C DE573515 C DE 573515C
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DE
Germany
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burner
nozzle
blown
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air
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Expired
Application number
DEA53859D
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English (en)
Inventor
Theodor Schroeder
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AEG AG
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AEG AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D1/00Burners for combustion of pulverulent fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Kohlenstaubbrenner Für eine vollkommene Verbrennung von Kohlenstaub in Kraftanlagen war es bisher notwendig, unverhältnismäßig große Feuerräume unterhalb der Dampfkessel vorzusehen, damit sich ein möglichst langer Flammenweg ausbilden kann. Bei der gewöhnlich getroffenen Anordnung der Düsen in der Decke der Brennkammer wurde die Flamme U-förmig durch den Feuerraum geführt. Abgesehen von der Verteuerung der Anlagen durch die großen Feuerräume besitzt eine derartige Flammenführung den Nachteil, daß die Mischung der Verbrennungsgase mit der Verbrennungsluft bei: dem stromlinienartigen Hindurchziehen der Flamme durch den Feuerraum in den meisten Fällen nicht ausreichend ist. Man hat deshalb Brenner vorgeschlagen, mittels welcher eine Durchwirbelung der Flamme erzielt wird. Es hat sich gezeigt, daß man auf diese Weise eine beachtliche Verkürzung des Flammenweges erreichen kann. Ein bekannter Brenner dieser Art ist so ausgebildet, daß der Brennstoff aus einem spiralförmigen Gehäuse durch Leitflächen in mehr oder weniger tangentialer Richtung, und zwar in einer zusammenhängenden Schicht, in die Feuerung eingeführt wird.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, den Brennstoff vom Umfang eines zylindrischen Gehäuses in die Feuerung derart einzublasen, daß der Brennstoff durch eine Reihe von einzelnen düsenartigen Öffnungen im Mantel des zylindrischen Gehäuses in dieses eintritt, wobei die aus den düsenartigen Öffnungen austretenden Einzelstrahlen unter einem geringen Winkel zum Radius ünd unter einem Winkel zur Brennerachse in Richtung auf diese in den Feuerraum einströmen, während die Zusatzluft vom Boden des zylindrischen Gehäuses her in Richtung der Brennerachse eingeblasen wird. Durch die annähernd radiale Einführung werden-einmal die Brennstoffverluste vollkommen vermieden, ferner wird eine innigere Durchmischung der Brennstoffteilchen mit der Verbrennungsluft erzielt. Durch die Unterteilung des Brennstoffstromes wird der Sekundärluftzutritt zwischen den Einzelstrahlen insbesondere in tiefere Zonen des Verbrennungsraumes erleichtert, und durch das Aufeinanderprallen der Strahlen, das erst durch ihr Einblasen mit geringem Drehungsgrad ermöglicht wird, ergibt sich jene intensive Durchwirbelung, die Vorbedingung für eine günstige Verbrennung ist.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, wobei die Abb. z einen Längsschnitt, Abb. a einen Querschnitt zeigt.
  • In der Feuerraumwand h sitzt ein topfförmiges Gehäuse b, welches im nach außen über die Feuerraumwand h vorstehenden Teil eine Reihe von am Umfang angeordneter, düsenförmig ausgebildeter " Eintrittsöffnungen a für den Brennstaub besitzt. Diesen Öffnungen wird das Kohlenstaub-Förderluft-Gemisch durch ein spiralenförmiges Gehäuse d zugeführt. Die Richtung der Düsen ist zweckmäßig ein wenig abweichend von der Richtung des Radius, wodurch die Strahlen aufeinanderprallen und einen sich drehenden Wirbel bilden. Die Durchwirbelung wird noch weiter dadurch gefördert, daß die Verbrennungsluft aus dein Gehäuse f durch öffnungen g in der Rückwand e des topfförmigen Gehäuses eingeblasen wird. Durch entsprechend gewählte Spannung der eingeführten Luft kann die Flammenlänge auf einfache Weise geändert werden.
  • Das topfförmige Gehäuse b kann zweckmäßig mit feuerfestem Material ausgekleidet werden, wodurch es den hohen Temperaturen, die sich durch die schnelle Enfzündung in unmittelbarer Nähe des Brenners ausbilden, widerstehen kann. Die Rückwand des Brenners wird vorteilhaft aus gitterartig aufgebautem Schamottematerial ausgeführt, wobei die entsprechenden Luftöffnungen freigelassen werden können.
  • Die durch die Zuleitung f in den Brenner geführte Sekundärluft kann natürlich in an sich bekannter Weise vorgewärmt werden.
  • Die Anordnung des Brenners ist in der Zeichnung in del Stirnwand h in der Feuerung dargestellt; sie kann in. ganz gleicher Weise auch an irgendeiner anderen Stelle der Brennkammer, beispielsweise an der Feuerraumdecke oder am Boden, vorgenommen werden. Durch Hintereinanderschaltung von mehreren Zuführungs- und Düsenkränzen, die gleichlaufenden oder entgegengesetzt gerichteten Drehsinn besitzen können, läßt sich die Wirkung der Vorrichtung wesentlich verstärken.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜCHI:: i. Kohlenstaubbrenner, bei welchem das Kohlenstaub-Luft-Gemisch vom Umfang eines zylindrischen Gehäuses in die Feuerung eingeblasen wird,. dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner eine Reihe von einzelnen düsenartigen Brennstofföffnungen im Mantel des zylindrischen Gehäuses besitzt und daß die aus den düsenartigen Öffnungen austretenden Einzelstrahlen unter einem Winkel zur Brennerachse in Richtung auf diese und unter einem geringen Winkel zum Radius in den Feuerraum strömen, während die Zusatzluft vom Boden des zylindrischen Gehäuses her in Richtung der Brennerachse eingeblasen wird.
  2. 2. Kohlenstaubbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Düsenkränze in Richtung der Achse hintereinandergeschaltet sind.
  3. 3. Kohlenstaubbrenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenrichtung der einzelnen Düsenkränze abwechselnd nach der einen und der anderen Seite vom Radius abweicht. q.. Kohlenstaubbrenner nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzluft vom Boden des zylindrischen Gehäuses her in Richtung der Brennerachse durch ein Gitter eingeblasen wird, welches eine gleichmäßige Verteilung der Luft gewährleistet.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755552C (de) * 1940-02-09 1953-06-08 Kohlenscheidungs Ges M B H Staubfeuerung
US2973727A (en) * 1957-02-22 1961-03-07 Orr & Sembower Inc Pulverised fuel burner
EP0120517A2 (de) * 1983-03-18 1984-10-03 Shell Internationale Researchmaatschappij B.V. Brenner und Verfahren zur Teilverbrennung von festem Brennstoff

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DE755552C (de) * 1940-02-09 1953-06-08 Kohlenscheidungs Ges M B H Staubfeuerung
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EP0120517A2 (de) * 1983-03-18 1984-10-03 Shell Internationale Researchmaatschappij B.V. Brenner und Verfahren zur Teilverbrennung von festem Brennstoff
EP0120517A3 (en) * 1983-03-18 1985-07-10 Shell Internationale Research Maatschappij B.V. Burner and process for the partial combustion of solid fuel

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