DE635223C - Kippbarer, gasgefeuerter Siemens-Martin-Ofen, Mischer u. dgl. - Google Patents

Kippbarer, gasgefeuerter Siemens-Martin-Ofen, Mischer u. dgl.

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DE635223C
DE635223C DESCH98594D DESC098594D DE635223C DE 635223 C DE635223 C DE 635223C DE SCH98594 D DESCH98594 D DE SCH98594D DE SC098594 D DESC098594 D DE SC098594D DE 635223 C DE635223 C DE 635223C
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siemens
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/002Siemens-Martin type furnaces
    • F27B3/005Port construction
    • F27B3/007Removable burner head

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacture Of Iron (AREA)

Description

  • Kippbarer, gasgefeuerter Siemens-Martin-Ofen, Mischer u. dgl. Die an sich bekannten auswechselbaren festen oder beweglichen bzw. rückziehbaren Gasdüsen sind bisher ausschließlich für feststehende Martin-Üfen verwendet worden. Sie «-aren für kippbare öfen, Mischer u. dgl. mit feststehenden, d. h. nicht an der Kippiuig teilnehmenden Brennerköpfen nicht anwendbar, weil die Führung des Heizgases, der Luft und der Abgase nicht genügt, wenn die Gasdüsen nicht unmittelbar oder nahe bis an den Herd und das Bad heranreichen.
  • Besonders die einfachen und vielfach verwendeten Venturiköpfe, die eigentlich nur aus einem sehr großen Luftzug mit einer darin liegenden Gasdüse bestehen und die keine eigentlichen schrägen Luftzüge, sondern sehr große Querschnitte und demgemäß sehr geringe Luft- und Abgasgeschwindigkeiten haben, sind nur anwendbar, wenn das schräge Luftzuggewölbe und die Gasdüse unmittelbar oder nahe bis an das Bad herab- und herangezogen werden.
  • Da die Feuerbrücke zwischen dem Bad und der Stirn wand des kippbaren Teiles selbst bei kleinen üfen etwa i m, bei großei9 Üfeu und Mischern 1,5 bis 2 m lang ist tuid die Gasdüse keinesfalls bis in den kippbaren Teil bzw. Herd des Kippofens hereingezogen werden kann, so werden das Gas, die Luft und das Abgas auf der Länge der Feuerbrücke ungenügend geführt, so daß der Ofen schlechte Verbrennung und Leistung und geringe Haltbarkeit haben würde. Nach der Erfindung werden auch die feststehenden oder beweglichen, nicht an der Kippung teilnehmenden Brennerköpfe von kippbaren Siemens-Martin-öfen, Mischern u. dgl. mit auswechselbaren festen oder beweglichen bzw. rückziehbaren Gasdüsen, die die Gasfuchsmündung haubenartig überdekken, versehen, beispielsweise in der Bauart und Anordnung der für feststehende Martinöfen an sich bekannten Brennerdüsen System Blair und Rose, die keine eigentlichen. schrägen Luftzüge, sehr geringe Lufteintrittsgeschwindigkeiten und keine straffe Luftführung haben. Um die Anordnung dieser Düsen zu 7#inöglichen, muß das gegen den Herd geneigte Luftzuggewölbe, welches den einstränienden Luftstrom führt, über den Brennerkopf und den zwischen diesem und dem kippbaren Teil des Ofens liegenden Spalt und die Anschlußringe hinweg mit geeigneter Neigung in den kippbaren Mittelofen und bis oder angenähert bis zum Herd bzw. Bad vor- und herabgezogen werden, um den Luftstrom auch noch im kippbaren Teil des Ofens und bis an das Bad zu führen, niederzuhalten und auf den Gasstrom und das Bad zu drükken. Das Herabziehen des Luftzuggewölbes über den Spalt zwischen Brennerkopf und Herd hinaus ist an sich bei kippbaren, jedoch nicht mit auswechselbaren Gasdüsen arbeitenden öfen bekannt.
  • Würde das Luftzuggewölbe in der beschriebenen Weise nicht verlängert werden, so würden erhebliche Mengen der mit geringer Geschwindigkeit und Energie aus dem luftzuglosen Brennerkopf austretenden Luft nicht an den Gasstrom und an das Bad gelangen, sniidern unter dem Herdgewölbe hindurch unhenutzt zum ausziehenden Kopf strömen, so daß das Gas bestenfalls erst vor diesem oder in den Zügen imd Kammern zur Verbrennung gelangen würde.
  • Erst das schräge, die Verlängerung des Luftzuggewölbes bildende Herdgeüölbe ermöglicht die Anwendung dieser einfachen und billigen, eigentlich nur aus einem hohlen Vormischraum bestehenden Brenner mit schräger, zwischen den von unten eintretenden Luftzügen und Luftströmen liegender, nach unten geneigter und gekühlter Gaszugdüse, die sehr geringen Steinverbrauch, Wärmeverbrauch und Zug- und Druckverlust haben und an feststehenden Öfen gut bewährt sind, während bisher für Kippöfen, Mischer u. dgl. nur Brennerköpfe mit gemauerten, bis dicht an den Spalt herangezogenoh schrägen Gaszügen und ausgesprochenen Luftzügen mit schrägen Sohlen und Gewölben und großer Luft- und Abgasgeschwindigkeit und eine Bauart von Brennerköpfen ohne Luftzug verwendet und bek<-tnnt sind, deren Gewölbe nicht über den hopf selbst verlängert und herabgezogen ist und die sich daher nicht einführen konnte.
  • Das in den Mittelofen hereingezogene schräge, einerseits von dem Brennerkopf bzw. Ende des kippbaren Mittelofens und andererseits von dem höheren Herdgewölbe herabgezogene Führungsgewölbe bildet auch einen vorzüglichen Schutz für das eigentliche Herdgewölbe, dessen meistgefährdeten Teile an die Stellen der größten Einschnürungen verlegt werden, wo das Gewölbe auch seitlich ringeschnürt und viel schmaler und mechanisch weniger belastet ist und leicht und mit wesentlich geringerem Stein--und Zeitaufwand ausgebessert und ersetzt und überdies wirksam durch einen oder mehrere Kühlkörper gekühlt werden kann, die am Ende oder schon außerhalb des Herdes bzw. nicht unmittelbar über dem Bad liegen Lind unschädlich sind.
  • Die Erfindung ist in den Abb. i bis :1 an dem Beispiel eines Kippofens mit fahrbaren Brennerköpfen mit Blair-Düsen bzw. ausziehbaren Gaszugdüsen System Rose dargestellt.
  • In diesen ist a der kippbare Teil eines auf den Kufen b kippbaren Kippofens, Mischers o. dgl. mit dem Herd c, dem Bad d und dem Herdgewölbe e, welches bei den bekannten Öfen in der Regel wie strichpunktiert angegeben ist, in der Höhe des Herdgewölbes bis zur Stil-nwandöffnung f des Mittelofens durchgeführt wird, der mit dem Spalt g an den feststehenden oder beweglichen, aber nicht an der Kippung teilnehmenden Brennerkopf lt. anschließt und mit Kühlringen i abgedichtet wird.
  • Der Brennerkopf besteht im wesentlichen aus zwei unten mit dem Unterofen verbundenen aufsteigenden, nur bis zur Sohle h Hochgezogenen Luftzügen l; dem zwischen diesen liegenden schrägen -Gaszugm mit Gasfuchs iz und der Kühldose o, den Seitetrwänden p und dem schrägen, zum Herd geneigten Gew<ilbe g des Brennerkopfes, mit welchem dieser an die Kühlringe und an den Mittelofen angeschlossen ist.
  • Z tt,ccks Führung der einströmenden Luft ist das Brennerkopfgewölbeg bis in den kippbaren Teil des Ofens, und zwar möglichst bis zur Feuerbrücke und bis oder nahezu bis an das Bad d, mit derselben oder geeigneter Neigung fortgeführt und herabgezogen, indem der vordere Teil r des an dieser Stelle schmalen Gewölbes von dem Kühlring i an bis zum Kühlkörpers in den Ofen herein verlängert und auf den Herd heruntergezogen und mit dem entgegengesetzt geneigten Gewölbeteil i an das höhenliegende Herdgewöllie e angeschlossen ist.
  • In Abb. 4. ist ein Brennerkopf der Erfindung mit einer beweglichen, ebenfalls gekühlten Gaszugdüse rt System Rose versehen, die wie strichpunktiert aus dem Bremierkopf herausgezogen wird, wenn dieser auf Abgas und der Gegenkopf der anderen Ofenseite auf Gas arbeitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kippbarer, gasgefeuerter Siemens-Martin-Ofen, Mischer u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß im Kopf des Ofens zwischen den Luftzügen eine oder mehrere auswechselbare feste bzw. rückziehbare Gasdüsen (»t bzw. ta) angeordnet sind, die die Gasfuchsmündung (n) haubenartig überdecken. und daß gleichzeitig das gegen den Herd geneigte Gewölbe (g) über den Ofenkopf hinaus bis an den Herd herabgezogen ist.
DESCH98594D 1932-08-13 1932-08-13 Kippbarer, gasgefeuerter Siemens-Martin-Ofen, Mischer u. dgl. Expired DE635223C (de)

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