DE308885C - - Google Patents

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DE308885C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES -4
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Brenner für Flammöfen, die wahlweise mit Stark- und mit Schwachgas einzeln oder gemischt beheizt werden. Zweck der Erfindung ist, einen schnellen Übergang von der einen Gasart zur andern zu ermöglichen und vor dem Austritt des Gases in den Verbrennungsraum eine innige Vermischung des Gases oder Gemisches von brennbaren Gasen von ver-
»o. schiedenen Wertigkeiten mit der erforderlichen geringeren oder größeren Menge Verbrennungsluft zu bewirken, zwecks Erreichung einer gleichmäßigen, rasch verbrennenden Flamme von bestimmter Temperatur.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 und 2 die Erfindung in einem Beispiel dargestellt. Fig. ι ist der Längsschnitt nach Linie C-D, Fig. 2 der Grundriß nach Linie A-B eines Wärmeofens, dessen Abgase in bekannter
ao Weise zur Luftvorwärmung ausgenutzt werden. Die vom Luftvorwärmer kommende vorgewärmte Verbrennungsluft wird durch die Kanäle σ nach dem Brenner geführt. Soll der Ofen mit Generatorgas beheizt werden, so wird dasselbe von dem Gasventil c aus durch die aufsteigenden Kanäle d den Brennerdüsen e zugeführt. Das Generatorgas durchströmt zunächst die Düse e, dann — infolge des höheren Gasdruckes — die Verbrennungsluft im Kanal α und mischt sich mit dieser in der Düse b. Beim Austritt aus letzterer findet die Verbrennung, im Herdraum / statt. Wird beim Betrieb des Ofens die Zufuhr von Generatorgas zu gering, so ist in Verlängerung der Düse e ein Rohr g für die Zuführung anderer Gasarten vorgesehen. Es können zur Ergänzung der Generatorgasmenge entweder Hochofengase zur Erzeugung niedriger, oder Koksofen- oder Leuchtgase zur Erzeugung hoher Temperaturen zugeführt werden. In diesem Falle mischen sich die durch Rohre g , zugeführten Gase mit dem Generatorgas in Düse e, durchdringen die Verbrennungsluft der Kanäle α und mischen sich mit dieser in Düsen b. Bei Austritt aus letzteren tritt die Verbrennung auf dem Herd / ein. Soll dagegen nur mit einem hochwertigen, z. B. Koksofen- oder Leuchtgas zur Erzeugung höchster Temperaturen gearbeitet werden, so treten nur die Gaszuführungsrohre g in Tätigkeit und es werden die Gasdurchgangsventile c für das Generatorgas geschlossen. Die hochwertigen Gase erfordern für die Verbrennung eine erheblich größere Menge Luft als wie die minderwertigen Gase. Um eine gute Mischung zwischen diesen Gasen und der Luft zu erreichen, ist es erforderlich, daß die Mischung in den Ofenbrennern allmählich auf einem längeren Wege erfolgt. Das ist nach der Erfindung auf folgende Weise erreicht:
Kommt nur Koksofen- oder Leuchtgas zur Anwendung, so werden die für die Zuführung der Generatorgase vorgesehenen Kanäle d als Luftzuführungskanäle benutzt. Zu diesem Zweck ist in der Trennungswand h eine Regelvorrichtung i vorgesehen, welche geöffnet * wird und einen Teil der Verbrennungsluft von den Kanälen α nach den Kanälen d durchtreten läßt. Mit Hilfe der Regelklappen t und k wird die in die, Kanäle d übergehende 7»
3OcS 88 5
Luftmenge bestimmt. Die Verbrennungsluft steigt in den Kanälen α und d hoch und es mischt sich zunächst die in den Kanälen d aufsteigende Luft mit den Koksofen- oder Leuchtgasen" in der Düse e. Das hieraus austretende Gasluftgemisch erfährt eine weitere Mischung mit der aufsteigenden Luft der Kanäle α in den Düsen /λ Nachdem die völlige Mischung in letzteren stattgefunden hat, erfolgt die Verbrennung auf dem Herd /. Die Klappe k dient außerdem zur Regelung der 1 Luftmenge, wenn-nur mit Generatorgas oder Hochofengas gearbeitet wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Brenner für Flammofen mit Stark- Und Schwachgasbeheizung, dadurch gekennzeichnet, daß drei gleichachsige Düsen (g„ e, V) hintereinander in drei parallelen Wänden angeordnet sind, die zwei .Zwi- ao schenräume (a, d) begrenzen, von denen· der dem Flammraum nähere (α) -zur Luftzuführung, der andere (d) entweder bei Starkgasbetrieb ebenfalls zur Luftzuführung oder bei Schwachgasbetrieb zur Zu- «s· führung des Schwachgases dient. . ■
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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