DE65428C - Heifsluftofen - Google Patents
HeifsluftofenInfo
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H3/00—Air heaters
Landscapes
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- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Der auf der Zeichnung dargestellte Heifsluftofen besteht vollständig aus Ziegelwerk und
liefert daher eine der Gesundheit zuträglichere Luft als Oefen, die ganz oder zum Theil aus
Eisen bestehen. Der Ofen ist gleichzeitig ein bedeutender Wärmespeicher, so dafs er selbst
nach verhältnifsmäfsig kurzer Betriebsdauer für längere Zeit warme Luft liefert.
Fig. ι bis 3 zeigen den Ofen im Querschnitt, im Längenschnitt und im waagrechten
Schnitt.
Von der Feuerstelle α werden die Heizgase
durch die Feuerzüge b mehrmals hin- und hergeführt, bevor sie in den Schornstein entweichen.
Die Züge b sind schmal und hoch und liegen in Gruppen über einander; ihre
Wände c bestehen aus feuerfestem Material. In die Kanäle sind die Quersteine f eingesetzt,
die rauchverzehrend wirken sollen; indem nämlich diese Quersteine durch die Hitze schnell
glühend werden , verbrennen sie die an ihnen vorüberstreichenden, im Feuerraum α etwa
nicht vollständig verbrannten Gase.
Zwischen den Feuerzügen b und zu ihren Seiten sind Mauern d aus hohlen Ziegeln über
I-Eisen i aufgebaut, und zwar so, dafs die Oeffnungen der Steine Kanäle bilden, durch
welche die zu erhitzende Luft emporsteigt. Diese wird am besten aus dem Freien entnommen
und gelangt aus der Kammer e in die Kanäle der hohlen Ziegel; sie steigt durch diese langsam
empor und erhitzt sich dabei an den Ziegeln, um schliefslich oben in die Warmluftkammer
g zu gelangen und von dort aus nach den zu beheizenden Räumen geführt zu werden.
Die möglichst günstige Ausnutzung der entwickelten Hitze wird weiter durch aus Hohlziegeln
hergestellte Kanäle oberhalb des Gewölbes über dem Feuerraum α erstrebt; in
diese Heizkanäle dl strömt ein Theil der durch die vorher beschriebenen Luftkanäle emporsteigenden
Luft, die durch einen oberhalb des Gewölbes befindlichen Luftraum übertritt. Dieser ist dadurch gebildet, dafs das Hohlziegelwerk
d1 in einiger Entfernung über dem Gewölbemauerwerk α1 durch Schienen h ge
tragen wird. Die das Gewölbe bestreichende Luft wirkt auf jenes abkühlend und verhindert,
dafs es vorzeitig durchbrennt. Bei dieser Anordnung läfst sich ferner das Gewölbe leicht
ausbessern.
Damit der heifse Luftstrom gehörig mit Feuchtigkeit geschwängert ist, setzt man in die
Kammer g den Wasserbehälter /, der von aufsen zeitweilig nachgefüllt wird. Ferner
sind die Thüren k vorgesehen, die nach den Feuerzügen führen und ihre Reinigung erleichtern.
Die Zahl der Feuerzüge kann beliebig sein, je nach dem zur Verfügung stehenden Raum und der zu liefernden Menge heifser
Luft. Unter Umständen genügt ein Feuerzug, der durch die ganze Länge des Ofens führt,
während meist 2 bis 4 Gruppen von 2 bis 5 Mal hin- und hergehenden Feuerzügen nöthig
sein werden. Zweckmäfsig ordnet man zwischen der Feuerstelle und einem Feuerzuge b
die Verbindungsöffnung 0 an, so dafs eine kleine Flamme der Feuerung hindurchschlägt,
welche die noch nicht verbrannten Gase wieder anzündet und dadurch das Entweichen von
Rauch verhütet.
Claims (1)
- Patent-ANsprüche:
Ein Heifsluftofen mit einer oder mehreren Gruppen von über einander liegenden, abwechselnd gerichteten Feuerzügen (b), dadurch gekennzeichnet, dafs die zu erhitzende Luft zu beiden Seiten der Feuerzüge durch Kanäle, die durch Hohlziegel (d d) gebildet sind, aus dem unter dem Ofen liegenden Raum (e) für kalte Luft in den über ihm befindlichen Raum (g) für die heifse Luft steigt. .
Bei dem unter i. gekennzeichneten Ofen die Anordnung eines Luftraumes über dem Feuergewölbe (al), um dadurch ein vorzeitiges Durchbrennen zu verhindern und in Verbindung mit den auf Querträgern (h) ruhenden Hohlziegelkanälen (d1) eine günstigere Ausnutzung der Wärme zu erreichen.Bei dem unter i. gekennzeichneten Ofen die Anordnung des Verbindungskanals (o) zwischen dem Feuerraum und einem der Feuerzüge (b), um die unverbrannten Gase vollständig zu verbrennen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE65428C true DE65428C (de) |
Family
ID=339224
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT65428D Expired - Lifetime DE65428C (de) | Heifsluftofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE65428C (de) |
-
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