DE330727C - Ortsveraenderlicher liegender Muffelofen - Google Patents

Ortsveraenderlicher liegender Muffelofen

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DE330727C
DE330727C DE1916330727D DE330727DD DE330727C DE 330727 C DE330727 C DE 330727C DE 1916330727 D DE1916330727 D DE 1916330727D DE 330727D D DE330727D D DE 330727DD DE 330727 C DE330727 C DE 330727C
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muffle
muffle furnace
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furnace
channels
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DE1916330727D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D17/00Regenerative heat-exchange apparatus in which a stationary intermediate heat-transfer medium or body is contacted successively by each heat-exchange medium, e.g. using granular particles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)
  • Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)

Description

  • Ortsveränderlicher liegender Muffelofen: In einzelnen Industriezweigen, z. B. bei der Massenherstellung emaillierter Blechwaren, besteht das Bedürfnis, sich mit der Zahl, Lage und Anordnung; Größe und Leistungsfähigkeit der Emaillieröfen den wechselnden Anforderungen der Warenerzeugung anpassen zu können. Es sind bereits kleine Glühöfen vorgeschlagen, die sich aus einer Muffel aus Schamottesteinen und diese einschließenden, als Rekuperator wirkenden Mänteln aus Eisenplatten zusammensetzen und verhältnismäßig leicht abgebrochen und wieder aufgebaut werden können. Abgesehen davon, daß die eisernen Mäntel zuviel Wärme ausströmen lassen, erfordert doch das Abbrechen und Wiederaufbauen dieser Ofen unverhältnismäßig viel Zeit.
  • Die Erfindung stellt nun einen ortsveränderlichen Muffelofen dar,, der vollständig (sowohl die Muffel wie der sie umgebende Rekuperator) aus Schamotte oder ähnlichen feuerfesten Stoffen hergestellt ist und mit Hilfe geeigneter Hebe- und Fördervorrichtungen jederzeit von seinem Aufstellungsorte entfernt und an anderer Stelle wieder aufgestellt werden kann, ohne abgebrochen oder sonstwie auseinandergenommen werden zu müssen. Der Ofen stellt ein in sich geschlossenes Ganzes dar und kann überall aufgestellt werden, wo ein Anschluß- an eine Gasleitung und an einen Abzugskanal oder Schornstein möglich ist. Dieser Erfolg wird dadurch erreicht - und hierin besteht die Erfindung -, daß die Muffel des Ofens im Querschnitt einen Kreis, eine Ellipse oder eine ähnliche aus ineinanderlaufenden Kurven zusammengesetzte symmetrische Form bildet, und daß der sie umgebende Rekuperator die gleiche Form aufweist, also die Muffel konzentrisch umgibt und in einen gleichgeformten geschlossenen Blechmantel eingebaut ist. An diesem Blechmantel können dann irgendwelche Haken oder Augen befestigt werden, mit deren Hilfe der Ofen angehoben und weiterbefördert werden kann.
  • Infolge der gewählten Form kann der ganze Ofen, also Muffel und Rekuperator, aus Schamottesteinen oder einem ähnlichen Material hergestellt werden; denn die beim Anheben des Ofens in seinem Mauerwerk entstehenden Spannungen können bei dieser Formgebung nicht zur Deformierung des Ofens führen; auch schützt der den Ofen umgebende Blechmantel hiergegen. Anderseits können sich die Schamottesteine beim Betriebe des Ofens genügend ausdehnen und nach dem Erkalten wieder zusammenziehen, ohne das Gefüge des Ofens in schädlicher Weise zu lockern.
  • Um diese letztere Wirkung zu unterstützen, wird weiter gemäß der Erfindung die runde, elliptische oder sonst symmetrische, ohne Kanten geformte Muffel durch eine sich beiderseits in der Muffel auflegende Platte in einen Arbeitsraum und in einen Heizraum zerlegt. Diese Platte gibt der Muffel bei ihrer Ortsveränderung eine gewisse Festigkeit, kann sich aber, da sie nur lose aufliegt, der wechselnden Ausdehnung und Zusammenziehung der Schamottesteine anpassen.
  • Da der Ofen nur mit einem Gas- und Abgasanschluß verbunden werden soll, es anderseits aber notwendig ist, in der Muffel eine Luftbewegung zu erzielen, um eine möglichst gleichmäßige Erhitzung der zu glühenden oder zu emaillierenden Gegenstände zu erzielen, werden gemäß der Erfindung in den Wänden der Muffel Kanäle vorgesehen, welche im Scheitel der Muffel und ungefähr in Höhe der in die Muffel eingelegten Platte mit dem Muffelinnern in Verbindung stehen. Die sich an dem eingesetzten Glühgut abkühlende Luft tritt dann unten in die Kanäle ein, erwärmt sich in den Kanälen und fällt dann hocherhitzt von oben wieder auf das Glühgut.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in Fig. i im Längsschnitt, und Fig. 2 im Querschnitt eine Ausführungsform, und in Fig. 3 im Längsschnitt, und Fig. ¢ im Querschnitt eine zweite Ausführungsform des Ofens.
  • In dem auf den Füßen a und b, von denen letzterer als Abgaskanal ausgebildet ist, ruhenden Blechmantel c befindet sich die von dem Rekuperator umgebende Muffel d, welche hier mit dem Rekuperator im Querschnitt kreisförmig ist und durch die Platte e in den Arbeitsraum d und den Heizraum (Flammenraum) k geteilt ist. In den Heizraum k gelangt das Gas durch die Öffnung g, die Sekundärluft aus dem Rekuperator durch 'die Öffnungen f2, f 4, f6 , f 8; die Abgase entweichen durch die Öffnungen f l, f3, f 5 und f7. Der Rekuperator besteht aus den konzentrisch um die Muffel angeordneten Ringkanalgruppen i bis 8, in denen die Kanäle r1 und r2 (Fig. 3 und q.) sämtlich durch die Sekundärluft durchströmt werden. Die Abgase durchströmen weiter die Ringe x, 3, 5 und 7 und gelangen durch die'Kanäle u, t, s und y und die Öffnungen nz nach dem Abgassammelraum o, von wo sie, gegebenenfalls nach weiterer Ausnutzung, durch den Vorwärmer q und P zum Kamin gelangen. Beim Durchströmen der Kanäle u, t, s und r geben die Abgase ihre Wärme teilweise durch dieZwischenwände an die in entgegengesetzter Richtung die Ringe 2, q., 6 und 8 durchströmende Luft ab. Die Luft tritt durch die Löcher h in den Rekuperator und durch f in den Heizraum. Die die Kanäle A und y2 der Ringe i, 3, 5 und 7 durchströmende Luft tritt dusch die Löcher z in den Zwischenwänden in die Luftringe 2, q., 6 und B.
  • Luft und Abgase können vor dem Übertritt von einem Kanal in den anderen jedesmal, wie Fig. 2 zeigt, die ganze Muffel umströmen oder nach Fig. q. bis zu einer oben angebrachten Zwischenwand n geführt werden, wodurch der Rekuperator in zwei Teile geteilt wird.
  • In den Wänden der Muffel d sind gemäß der Ausführungsform der Fig. 3 und q. röhrenförmige Hohlräume x angebracht, durch welche die heiße Luft, im Innern der Muffel bei v eintretend, sich durch die u durchstreichenden Abgase höher erwärmen und, bei w mit erhöhter Geschwindigkeit austretend, in der Muffel kreisen kann.

Claims (3)

  1. PATENT--ANsPRÜcHE: i. Ortsveränderlicher liegender Muffelofen, aus Schamotte oder ähnlichen Stoffen bestehend, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffel im Querschnitt einen Kreis, eine Ellipse oder eine ähnliche symmetrische, aus ineinanderlaufenden Kurven zusammengesetzte Form bildet und von einem ebenso geformten, aus Ringkanälen bestehenden Rekuperator umgeben ist, der in einen gleichgeformten, geschlossenen, an beiden Enden mit Stirnwänden versehenen Blechmantel eingebaut ist.
  2. 2. Muffelofen nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die Muffel durch eine gewölbte oder gerade Platte, die durch Füße unterstützt sein kann, in einen Arbeitsraum und einen Heizraum zerlegt ist.
  3. 3. Muffelofen nach Anspruch -i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Wänden der Muffel Kanäle vorgesehen sind, die unten in Höhe der das Glühgut tragenden. Platte und oben ungefähr im Scheitel der Muffel sich nach dem Muffelinnern öffnen, um einen kräftigen Luftumlauf in der Muffel zu erzielen.
DE1916330727D 1916-01-22 1916-01-22 Ortsveraenderlicher liegender Muffelofen Expired DE330727C (de)

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ID=6192240

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DE1916330727D Expired DE330727C (de) 1916-01-22 1916-01-22 Ortsveraenderlicher liegender Muffelofen

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DE (1) DE330727C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1294600B (de) * 1963-07-19 1969-05-08 Inst Ziegelforschung Essen E V Laboratoriums- oder Kleinofen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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