DE395975C - Elektrisch beheizter Leichenverbrennungsofen - Google Patents

Elektrisch beheizter Leichenverbrennungsofen

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DE395975C
DE395975C DES59365D DES0059365D DE395975C DE 395975 C DE395975 C DE 395975C DE S59365 D DES59365 D DE S59365D DE S0059365 D DES0059365 D DE S0059365D DE 395975 C DE395975 C DE 395975C
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Germany
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heating rods
corpse
cremation furnace
electrically heated
furnace
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Siemens Elektrowaerme GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G1/00Furnaces for cremation of human or animal carcasses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Elektrisch beheizter. Leichenverbrennungsofen. Die Erfindung besteht darin, bei einem Leichenverbrennungsofen elektrische Heizstäbe quer zur Längsachse des Ofens anzubringen. Bei den bisher bekannten, mit elektrischen Heizstäben versehenen Leichenverbrennungsöfen liegen die Heizstäbe in der Längsrichtung des Ofens. Dadurch war man genötigt, den Heizstäben eine große Länge zu geben. Infolgedessen konnten sie nicht mehr in ihrer ganzen Länge frei tragend angebracht werden, sondern mußten an mehreren über ihre Länge verteilten Stellen gestützt werden, so .daß die freie Beweglichkeit wenigstens zum Teil verlorenging. Außerdem) zwang die begrenzte Herstellungslänge auch dazu, Anschlußkontakte innerhalb des Ofenraumes anzubringen. Diese waren also der hohen Ofentemperatur ausgesetzt und deshalb wenig betriebssicher. Durch den Einbau der Heizstäbe quer zur Längsrichtung des Ofens kann die freie Länge der Heizstäbe innerhalb des Ofens so kurz bemessen werden, daß,dieHeizstäbe ohne Unterstützung durch den ganzen Ofenraum geführt und an außerhalb des Ofens angebrachte Kontakte angeschlossen werden können. Dadurch sind also die beiden hauptsächlichen Fehlerquellen der elektrischen Heizstäbe vermieden, nämlich die Bruchgefahr infolge zu ;großer frei tragender Länge öder nicht genügend freier Ausdehnung und die Gefahr der Verbrennung der Anschlußstellen.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Die Schamottestäbe i bilden einen Rost, der zur Aufnahme des Sarges a bestimmt ist. Nach unten ist der Einäscherungsraum durch eine schräge Wand 3 abgeschlossen, welche die herabfallende Asche auffängt, so daß sie durch :die Tür q. entnommen werden kann. Zur Heizung dienen in erster Linie die elektrischen Heizstäbe 7, die unter den Roststäben i so angebracht sind, daß die Asche nicht auf sie herabfallen kann. Ferner sind unter der Decke 5 Heizstäbe 9 angebracht. Durch die Heizstäbe 7 und 9 wird der Einäscherungsraum vorgeheizt. Sobald seine Wände sich auf die gewünschte Temperatur erhitzt haben, wird der Sarg z durch die Tür 8 eingeführt. Darauf wird der Luftschieber io -geöffnet. Die aus dem Kanal i8 kommenee Frischluft strömt dann um die Wand i i herum und gelangt durch die seitliche- Öffnung 12 in einen seitlichen Umführungskanal, :aus dem sie .durch die Öffnung 13 in den Einäscherungsraum eintritt. Hier wird sie durch die Heizstäbe 7 erhitzt und trifft von unten auf den Sarg 2. Die Verbrennungsgase verlassen den Einäscherungsraum durch den Luftkanal 14.
  • Falls die Glühstäbe 7 zur Erwärmung der Luft nicht ausreichen, können auch unterhalb der schrägen Wand 3 noch Heizstäbe 15 angebracht werden. Ein weiterer Schacht 16 dient dazu, den Verbrennungsgasen, die durch die Öffnung 14 austreten, heiße Frischluft zuzuführen, unter deren Einwirkung etwa noch urverbrannte Gase zu vollkommener Verbrennung gelangen. Die im Schacht 16 aufsteigende Luft wird durch die Heizstäbe 17 erhitzt.
  • Der Luftschacht 16 läßt sich gleichzeitig zur Unterbringung einer Hilfskohlenfeuerung ig verwenden. Soll sie in Tätigkeit treten, so wird zwecks Vorheizung zunächst die Öffnung 14 abgeschlossen und der Luftkanal 18 mit dem Schornstein verbunden. Die heißen Gase ziehen dann aus dem Schacht 16 durch den Einäscherungsraum und durch die Öffnungen 13 und 12 um die Wand I I herum in den Schornstein. Sie heizen dabei das Mauerwerk vor. Nach Beendigung der Anheiz-Periode wird der Luftschacht 18 gegen den Schornstein wieder abgeschlossen und unmittelbar mit der Außenluft verbunden, der Kanal 14 dagegen wieder geöffnet. Die durch den Kanal 18 eintretende Luft erwärmt sich dann am heißen Mauerwerk und dient zur Verbrennung der Leiche in ähnlicher Weise wie oben bei elektrischer Beheizung beschrieben.

Claims (4)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Elektrisch beheizter Leichenverbrennungsofen mit stabförmigen Heizkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkörper quer zur Längsrichtung des Ofens liegen.
  2. 2. Leichenverbrennungsofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Heizstäbe (7) im Einäscherungsraum unter den Roststäben (i), welche den Sarg (2) tragen, angebracht sind.
  3. 3. Leichenverbrennungsofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Heizstäbe (15) in dem Zuführungskanal für die Verbrennungsluft angebracht sind.
  4. 4. Leichenverbrennungsofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Heizstäbe (17) in einem Schacht angebracht sind, der zugleich einen Rost (ig) für eine Hilfskohlenfeuerung enthält.
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