DE496545C - Verfahren zur Austrocknung von Neu- und Umbauten u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Austrocknung von Neu- und Umbauten u. dgl.

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DE496545C
DE496545C DEF62252D DEF0062252D DE496545C DE 496545 C DE496545 C DE 496545C DE F62252 D DEF62252 D DE F62252D DE F0062252 D DEF0062252 D DE F0062252D DE 496545 C DE496545 C DE 496545C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/70Drying or keeping dry, e.g. by air vents
    • E04B1/7015Drying or keeping dry, e.g. by air vents by heating the ambient air

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Austrocknung von Neu- und Umbauten u. dgi. Bekanntlich benötigt der frische Verputz in Neu- und Umbauten zum Abbinden Kohlensäure. Bisher wurde dies künstlich dadurch erreicht, daß man z. B. die Abgase, welche sich im Verbrennungsraum von Heizöfen bilden und welche außer Kohlenoxydgas auch Kohlensäure enthalten, unmittelbar auf die neuen oder frisch verputzten Wände leitet, wobei die erforderliche Frischluft durch einen Ventilator in den Verbrennungsraum des Heizofens gedrückt wird. Außer diesem Verfahren werden auch in frisch verputzten Räumen von Neu- und Umbauten sogenannte Kokskörbe oder Koksöfen aufgestellt. Bekannt ist ferner die Austrocknung von Wohn- und Fabrikgebäuden durch Frischluft, die an Heizkörpern von Feuerluft- oder Dampfheizungen vorbeigeführt wird, sowie die Trocknung unter Verwendung der Abgase von Feuerungen.
  • Der Aufenthalt in Räumen, in welchen, wie oben angeführt, unmittelbar nur mit den Verbrennungsgasen getrocknet wird, ist infolge des in den Abgasen enthaltentn sehr giftigen Kohlenoxydgases sehr gefährlich, außerdem darf dem frischen Verputz zum Abbinden nicht von Anfang an zuviel Kohlensäure zugeführt werden, auch darf die zum Austrocknen von Gebäuden erforderliche erhitzte Luft nicht zu arm an Feuchtigkeit sein, weil sonst die im Neubau bereits angebrachten Holzverkleidungen u. dgl. reißen.
  • Das neue Verfahren soll nun ermöglichen, die erhitzte Frischluft in dem erforderlichen Gehalt sowohl mit Feuchtigkeit als auch mit Kohlensäure zu mischen, außerdem soll das Betreten der Neubauten während der Austrocknung zur Feststellung der Temperaturen, des Kohlensäuregehalts, der Luftfeuchtigkeit usw. ohne Lebensgefahr erfolgen können.
  • In Abb. r und a ist eine Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens beispielsweise mittels Feuerluftheizung und in Abb. 3 und 4 mittels Dampfluftheizung dargestellt.
  • Bei Verwendung von Feuerluftheizung wird die frische Luft, welche von dem durch den Motor a angetriebenen Ventilator b durch die Ciffnung c angesogen wird, am Heizkörper@d des Ofens e erhitzt und durch das Rohr f in den zu trocknenden Raum gedrückt.
  • Um nun die Temperatur der erhitzten Frischluft zu erhöhen und um dieser erhitzten Frischluft die beim Abbindeprozeß des Verputzes in Neubauten erforderliche Menge von Kohlensäure zuzuführen, werden die Verbrennungsgase durch das Rohr lt bei c in den Ventilator b geleitet, in diesem mit der Frischluft vermischt und durch den Heizraum d im Rohr f in den zu trocknenden Raum gedrückt. Mittels der in den Rohren g und h eingebauten Klappen i und k wird die Zuführung der Verbrennungsgase zum Ventilator b geregelt. Ist die erhitzte und mit den Verbrennungsgasen gemischte Frischluft zu trocken, wird die Zuführung der Verbrennungsgase ganz oder teilweise unterbrochen und nur frische Luft eingeführt, welche erforderlichenfalls noch besonders mit Feuchtigkeit gesättigt werden kann. , Die Verbrennungsgase im Ofen e selbst entweichen während des Anheizens und hauptsächlich wenn die Neubauten zur Kontrolle betreten werden müssen durch das Rohr ä ins Freie. Beim Betreten der Räume ist es nicht nötig, den Ventilator abzustellen, sondern es wird nur kurze Zeit vor dem Betreten der Räume das Verbrennungsgas abgestellt und mit erhitzter Frischluft weitergetrocknet.
  • Bei Verwendung von Dampfluftheizung nach Abb. 3 und q. wird die Frischluft` bei L vom Ventilator angesogen, im Lufterhitzer n, welcher mit Heißdampf aus dem Dampfkessel o durch die Dampfzuleitung a gespeist wird, erhitzt und durch das Rohr p in den zu trocknenden Raum gedrückt.
  • Die Verbrennungsgase können nun in ähnlicher Weise wie beim in Abb. i und z dargestellten Verfahren im Rohr Y bei L in den Ventilator in. geleitet, in diesem mit der ebenfalls bei L angesogenen Frischluft gemischt und durch das Rohr p in den zu trocknenden Raum gedrückt werden. Mit der Klappe s im Rohrs- und dem Schieber t im Fuchs g wird die Ableitung der Verbrennungsgase geregelt. Beim Anheizen des Dampfkessels und vor und während des Betretens der auszutrocknenden Räume entweichen die Verbrennungsgase durch den Fuchs g durch den Kamin ins Freie.
  • Die Feuerstelle, Heizofen oder Dampfkessel, wird zvveckmlißig außerhalb der zu trocknenden Gebäude aufgestellt.
  • Selbstverständlich kann das Verfahren auch mittels Anordnung von Exhaustoren durchgeführt werden; in diesem Falle wird der Exhaustor hinter dem Lufterhitzer angeordnet, und die Verbrennungsgase können gegebenenfalls unmittelbar in den Exhaustor geleitet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Austrocknung von Neu-und Umbauten u. dgl. durch erhitzte Frischluft und Rauchgase, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgase einer Feuerstelle (Heizofens, Dampfkessels) der Frischluft in einem Ventilator zugemischt werden und das Gemisch dann du-rnh einen feuergas- oder dampfbeheizten Lufterhitzer gedrückt wird.
DEF62252D 1926-10-16 1926-10-16 Verfahren zur Austrocknung von Neu- und Umbauten u. dgl. Expired DE496545C (de)

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