DE817646C

DE817646C - Transportabler Kachelofen

Info

Publication number: DE817646C
Application number: DEST195A
Authority: DE
Inventors: Hans Stelzer
Original assignee: UELZENER KACHELOFENFABRIK HANS
Current assignee: UELZENER KACHELOFENFABRIK HANS
Priority date: 1949-11-04
Filing date: 1949-11-04
Publication date: 1951-10-18

Description

Die bekannten transportablen Kachelöfen weisen meist einen Feuerraum mit Rost, Ascheraum und mehr oder weniger lange und oft verzweigte Züge für die Rauchgase auf. Die Wärmeübertragung an die Ofenwände erfolgt bei diesen Ausführungen durch Wärmeleitung. Der Wirkungsgrad dieser Ofen liegt nicht wesentlich über 6o °>o. Die Erfindung will einen Ofen, insbesondere Kachelofen, schaffen, der seine Wärme vorwiegend durch Strahlung abgibt, bei dem also die bekannten Einrichtungen, wie Rauchgaszüge, die der Wärmeübertragung dienen, fortgelassen sind.
Der Ofen kennzeichnet sich durch einen Feuerraum, dessen Wände frei stehend sind und lediglich his zur vorgesehenen Schütthöhe (Füllhöhe) hochgeführt sind. Der Ofen weist also keine Züge für die Rauchgase auf. Der Rauchgäsabzug ist im Ofensockel angeordnet. Die Flammengase schlagen aus dem Feuerraum hinaus und gehen allseitig an den Feuerraumw änden nach unten in den Sockel zum Abzugsstutzen.
Durch diese Anordnung des Feuerraumes findet eine Wärmeübertragung an die Kacheln durch Strahlung statt, welche 8 bis iomal so groß ist wie durch Berührung der Feuergase in den Rauchgaszügen. Außerdem wird durch den hohen Feuerraum eitle gute Verbrennung gewährleistet. Durch die Anordnung des Rauchgasabzuges in dem unteren Sockelteil des Ofens staut sich die Hitze im Ofen, die einzelnen Kacheln werden gleichmäßig erhitzt und Spannungen sowie ein Zerplatzen der Kacheln vermieden, obwohl dieselben eine sehr hohe Temperatur aufweisen, desgleichen ist ein Auseinandertreiben der Kacheln nicht mehr möglich. In der Zeichnung stellt Fig. i den Kachelofen in Ansicht, Fig. z einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. .4, Fig. g einen Schnitt nach Linie C-D der Fig. z, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie E-F der Fig. i und Fig. 5 einem Schnitt nach Linie G-H der Fig. z dar.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Transportabler Kachelofen, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe keine Rauchgaszüge, sondern nur einen frei stehenden Feuerraum in der Mitte des Ofens hat. welcher nach oben hin offen ist und dessen frei stehende Feuerraumwände lediglich bis zur vorgesehenen Füllschachthöhe hochgeführt sind. Transportabler Kachelofen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauchgase an den frei stehenden Feuerraumwänden abwärts führen zu dem im Ofensockel liegenden Rauchg'asahzug.