DE118472C - - Google Patents
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- DE118472C DE118472C DENDAT118472D DE118472DA DE118472C DE 118472 C DE118472 C DE 118472C DE NDAT118472 D DENDAT118472 D DE NDAT118472D DE 118472D A DE118472D A DE 118472DA DE 118472 C DE118472 C DE 118472C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B13/00—Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge
- F27B13/02—Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge of multiple-chamber type with permanent partitions; Combinations of furnaces
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Solid-Fuel Combustion (AREA)
Description
PATENTAMT.
Vr 118472 KLASSE 80 c.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung der mit sogen. Brustmauern ausgestatteten
Kammeröfen mit ununterbrochenem Betriebe. Diese Verbesserung besteht darin,
dafs an Stelle der üblichen plattenförmigen, geraden Brustmauern, die lediglich eine gleichmäfsige
Vertheilung der Heizgase über die Brennkammern bezweckten, die Feuerroste des Ofens mit je einem, sich über die ganze
Kammertiefe erstreckenden, viertelkreisförmigen Gewölbe, einer sogen. Feuerkuppel überdeckt
sind, welche mit wagerechten und senkrechten Oeffnungen durchsetzt ist.
Durch diese Feuerkuppeln wird, zum Unterschiede von den Brustmauern, d. h. aufser
einer gleichmäfsigen Vertheilung der Feuergase in den einzelnen Ofenkammern einerseits eine
rationelle Verbrennung des Brennstoffes erzielt und andererseits erreicht, dafs ein zu schnelles
Abkühlen der Kammer, während sie sich in der Nachglut befindet, bezw. ein Zusammenschmelzen
der den Feuerrosten zunächst liegenden Waaren vollkommen ausgeschlossen ist.
Die beiliegende Zeichnung zeigt den neuen Kammerofen in Fig. 1 im wagerechten Schnitt,
in Fig. 2 im Längsschnitt nach Linie A-B der Fig. i, und in Fig. 3 in einem Querschnitt
nach Linie C-D der Fig. 2.
Der in der Zeichnung dargestellte Ofen hat beispielsweise, wie Fig. 1 zeigt, acht Brennkammern
a. Die Roste b jeder dieser Kammern α sind mit einem Gewölbe c, einer sogen.
Feuerkuppel (Fig. 2), überdeckt, die sich über die ganze Kammertiefe erstreckt und im Querschnitt
viertelkreisförmig geformt ist. Jede Feuerkuppel ist an ihrem unteren Theil mit
wagerechten Oeffnungen d und an ihrem oberen Theil mit senkrechten Oeffnungen e
durchsetzt, durch welche die vom Rost kommenden Feuergase in die Kammer α einströmen.
Die Heizgase werden daher, was bei den geraden Brustmauern nicht möglich war, zunächst durch die viertelkreisförmige
Feuerkuppel gesammelt, vollkommen entzündet und ziehen dann erst nach und nach durch
die Oeffnungen d und e, gleichmä'fsig vertheilt, in die Kammer a. Durch diese Feuerkuppeln c
wird somit eine gleichmäfsige Vertheilung der vollkommen entzündeten Heizgase über die
ganze Kammer erreicht, und ferner machen es diese Feuerkuppeln unmöglich, dafs die Heizgase
die den Rosten zunächst liegenden Waaren zusammenschmelzen. Endlich verhindern aber
auch die Feuerkuppeln c, dafs die Heizgase einer in der Nachglut stehenden Kammer a,
d. h. während nach erfolgtem Fertigbrennen der Waare die Heizgase aus dieser Kammer
abgeführt und unter die Roste der nächsten Kammer α geführt werden, aus der Kammer
zu schnell entströmen und ein zu schnelles Abkühlen der Waare eintritt.
Der neue Kammerofen arbeitet in bekannter Weise folgendermafsen:
Der Brennstoff auf dem Rost b der ersten Kammer links (Fig. 1) wird entzündet. Die
Feuergase treten in die Kuppel c ein, werden daselbst vollständig entzündet, ziehen dann
durch die Oeffnungen de der Feuerkuppel c, vollkommen gleichmäfsig vertheilt, in die
Kammer a, erhitzen dieselbe und strömen durch den Kanal g, den Glockenschacht h und
den Rauchkanal i in die Esse j. Nachdem
die Waare in dieser ersten Kammer a fertig gebrannt, d. h. die erste Kammer α abgebrannt
ist, schliefst man die Glocke k des Schachtes h und öffnet die Glocke / des Schachtes m der
nächstfolgenden Kammer a; gleichzeitig öffnet
man den Ueberführungskanal n, der von der ersten Kammer α unter den Rost der zweiten
Kammer α führt, und schliefst den Ueberführungskanal ο von der zweiten Kammer a
nach der dritten Kammer a. Der Brennstoff auf dem Roste der zweiten Kammer α wird
daher jetzt durch die heifsen Gase der ersten Kammer α angeschmaucht bezw. entzündet,
und es beginnt derselbe Vorgang, wie er sich soeben in der ersten Kammer abspielte.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Feuerung an Kammeröfen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Feuerroste mit je einem sich über die ganze Kammertiefe erstreckenden und nach der Brennkammer hin gerichteten viertelkreisförmigen Gewölbe, einer sogen. Feuerkuppel fcj, überwölbt sind, in dessen Fufs wagerechte und in dessen Scheitel senkrechte Heizöffnungen (d und e) angeordnet sind, während der übrige Theil der Kuppel voll bleibt, zum Zwecke der Erzielung einer vollständigen Verbrennung des Brennstoffes und der Verhütung eines Zusammenschmelzens, bezw. eines zu schnellen Abkühlens der den Rosten zunächst stehenden Waaren.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=387665
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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