DE126215C - - Google Patents

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DE126215C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/22Arrangements of heat-exchange apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kupolöfen zum Schmelzen von Eisen oder anderen Metallen, Schlacken u. s. w. und bezweckt hauptsächlich ein gleichmäfsiges und gründliches Heizen des Gebläsewindes durch die verlorene Hitze des Ofens; bevor derselbe zu den Düsen gelangt.
Man hat bereits früher Oefen gebaut, deren Wandungen doppelt gemacht wurden, so dafs zwischen der inneren und äufseren Wandung ein Ringraum frei blieb. In den oberen Theil dieses Raumes wurde die Luft hineingeprefst, die dann durch Löcher im Boden des Ringraumes in den Aschenkasten gelangte, um von hier in das Feuer auf dem Rost einzutreten. Diese Anordnung ist zu beanstanden, weil die Luft durchgängig auf dem kürzesten Weg vom Einlafs zum Auslafs gehen und somit nur ungenügend geheizt werden wird. Aufserdem werden einige Theile weniger erhitzt werden als andere.
Man hat auch schon Kupolöfen aus hohlen, radialen Eisenformstücken hergestellt, die schichtenweise auf einander gesetzt wurden, doch haben diese Oefen zum Vorwärmen des Gebläsewindes keine Verwendung finden können.
Gemäfs vorliegender Erfindung soll nun ein gleichmäfsiges und gründliches Erhitzen des Gebläsewindes dadurch erzielt werden, dafs man den Gebläsewind in einen im oberen Theil des Ofens angeordneten ringförmigen Kasten führt, den er durchströmt, bis er an eine radiale Scheidewand stöfst und dadurch gezwungen wird, in einen zweiten ringförmigen Kasten einzutreten, der einen Vertheiler bildet, aus welchem er durch eine Reihe von in der Wandung des Ofens angeordneten senkrechten Kanälen zu den Düsen geleitet wird.
Auf diese Weise wird der Gebläsewind äufserst gründlich und gleichmäfsig erhitzt und es wird eine sehr grofse Heizwirkung erzielt.
In beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 ein senkrechter Schnitt durch die Mitte eines gemäfs vorliegender Erfindung gebauten Kupolofens. Fig. 2, 3 und 4 sind wagerechte Schnitte nach Linien x-x, y-y und \-^.
Ueber dem feuerbeständigen Futter a des unteren Theils des Kupolofens ist eine Reihe hohler, gufseiserner Luftkammern in Form von Ringen angebracht, um den Luftstrom zu erwärmen, ehe er die Düsen erreicht. Es kann ein einziger solcher Ring oder zwei oder mehr sein. In der Zeichnung sind beispielsweise zwei Ringe b b veranschaulicht. Der Luftstrom tritt in den oberen Ring bei dem Einlafs c ein (Fig. 2) und streicht durch den Ring, bis er durch die radiale Wand d aufgehalten wird. Er geht dann durch die Oeffnung e in den unteren Ring, welcher keine radiale Wand besitzt, so dafs die Luft denselben ringsherum durchströmen kann. Der Austritt erfolgt durch eine Reihe von Oeffhungen f (Fig. 3), welche in entsprechende verticale Kanäle g im feuerbeständigen Futter führen (Fig. 4). Diese Kanäle g führen zu den Düsen h (Fig. 1), welche in einem Winkel angebracht sind und in dem schrägen Dach j des Herdes k münden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Kupolofen, bei welchem die Ofenwä'nde ganz oder theilweise aus eisernen, hohlen und radialen Formstücken bestehen, die schichtenweise zusammengesetzt und mit Luftkammern zur Vorwärmung des Gebläsewindes versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dafs der Gebläsewind einen oder mehrere ringförmige Kasten (b) durchströmt, bis er an eine radiale Scheidewand fd, Fig. 2) stöfst und dadurch gezwungen wird, durch eine Reihe von in der Wandung (a) des Ofens angeordneten senkrechten Kanälen (f g) zu den Düsen zu strömen, zum Zwecke, den Gebläsewind gleichmäfsig und gründlich zu erhitzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037658B (de) * 1955-05-16 1958-08-28 Strico Ges Fuer Metallurg Schachtofen, insbesondere Kupolofen fuer Heisswindbetrieb, mit luftgekuehlter Ofenwand im Bereich der Schmelzzone

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037658B (de) * 1955-05-16 1958-08-28 Strico Ges Fuer Metallurg Schachtofen, insbesondere Kupolofen fuer Heisswindbetrieb, mit luftgekuehlter Ofenwand im Bereich der Schmelzzone

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