DE460863C - Schwelofen - Google Patents

Schwelofen

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DE460863C
DE460863C DEP50839D DEP0050839D DE460863C DE 460863 C DE460863 C DE 460863C DE P50839 D DEP50839 D DE P50839D DE P0050839 D DEP0050839 D DE P0050839D DE 460863 C DE460863 C DE 460863C
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DE
Germany
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heating
smoldering
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segment
gas
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Expired
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DEP50839D
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CHEMISCH TECH GmbH
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CHEMISCH TECH GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B7/00Coke ovens with mechanical conveying means for the raw material inside the oven
    • C10B7/02Coke ovens with mechanical conveying means for the raw material inside the oven with rotary scraping devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Details (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Schwelofen. Nachstehend beschriebene Erfindung stellt eine Erweiterung des Hauptpatents dar, die den Verwendungsbereich der Vorrichtung bedeutend vergrößert. In verschiedenen Fällen, besonders wenn mit höheren Temperaturen gearbeitet werden soll, muß der Rundzellenofen aus besonders feuerbeständigem Material, z. B. keramischem Material, hergestellt werden. Die Möglichkeit der Herstellung eines solchen Ofens liegt in der Sonderheit nachstehend beschriebener Ausführungen, und zwar werden die Rundzellen des Ofens aus feuerbeständigem Material hergestellten Segmentstücken zusammengesetzt. Dabei können die Segmentstücke der übereinandergelagerten Rundzellen zweckmäßig gegeneinander versetzt angeordnet werden. Die Form der Segmentstücke kann so gewählt werden,. daß beim Zusammenbau derselben Heizkanäle entstehen, welche eine zweckmäßige Führung der Ofenheizgase gewährleisten. Die Heizkanäle können dabei so angeordnet werden, (laß die Heizgase in einem in der Mitte liegenden Verbrennungs- und Mischschacht hochsteigen, in dessen oberen Teil ein Wärmeausgleichspeicher, z. B. vergitterte Schamottsteine, vorgesehen sein kann. Oberhalb diese Wärmeausgleichspeichers können die Heizgase durch seitliche Öffnungen in nach unten gehenden Heizkanälen geführt werden, aus. denen sie seitlich in die Heizzellen eintreten, diese durchströmen und dann wieder seitlich in zwischen den Zuführungskanälen liegenden Abführungskanälen eintreten und in denselben nach unten abgeführt werden. Der Wärmeausgleichspeicher hat den Zweck, auftretende Temperaturschwankungen der Beheizungsgasc auszugleichen. Sollen die Heizgase gewälzt werden, so treten sie aus dem unteren Teil der Abführungskanäle zur Wälzvorrichtung, die mit der Heizvorrichtung für die Zusatzwärme im unteren Teil des Verbrennungs- und Mischschachtes angeordnet ist, um von hier wieder nach oben geführt zu werden. Der in der Mitte liegende Verbrennungs- und Mischschacht kann durch die innen liegenden Teile der Rundzellensegmente gebildet werden. Soll ohne Wälzung gearbeitet werden, so können die Gase, nachdem sie die Segmente durchströmt haben, durch die nach unten führenden Heizkanäle in einen Ringraum geführt werden und werden von dort nach außen abgeleitet. Die keramischen Rundzellen können aber auch so ausgebildet werden, daß die Eintragung des Schwelgutes von innen erfolgt, so daß die Beheizung am äußeren Umfange stattfindet. Da ein solcher aus keramischem Material ausgeführter Rundzellenofen ziemlich hohen Temperaturen ausgesetzt werden kann, so läßt sich derselbe auch zur Koks- und Gaserzeugung in Gasanstalten oder zur Hüttenkokserzeugung benutzen. Desgleichen kann ein solcher Ofen zur Erzröstung oder ähnlichen Erhitzungs- oder Glühverfahren benutzt werden. Bei der Erzeugung von Schwelgaskoks oder von Gaskoks in Gasanstalten kann dem Koks vor der Austragung durch geeignete Vorrichtung noch hocherhitzter Wasserdampf zugeführt werden, damit eine höchste Gasausbeute erzielt wird.
  • In beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In Abb. i ist ein keramischer Einbau im Längsschnitt gezeichnet. Abb. 2 stellt den Einbau eines solchen Ofens im Querschnitt dar. Die keramischen Rundzellen bestehen aus einzelnen Segmenten 2, die, wie in Abb. 3 dargestellt, gegeneinander versetzt aufgebaut sind. Durch das Zusammensetzen der Segmente enstehen die Heizkanäle 3 und q., ferner der Brennschacht 5, in dem der Wärmeausgleichspeicher 6 angeordnet ist. Über den Wärmeausgleichspeicher 6 führen Öffnungen.? zu den Heizkanälen q.. Von den Heizkanälen 4. werden die Gase in Pfeilrichtung durch die Rundzellenseginente 2 zu den Heizkanälen 3 geführt und strömen von dort in den Ringraum B. Die Gasführung in den Rundzellensegmenten 2 ist so angeordnet, daß in den übereinanderliegenden Segmentringen die Gase in wechselnder Richtung durch die Seg mentheizflächen geführt werden. Von dem Ringraum 8 werden die Gase durch Öffnungen g der Wälzvorrichtung io zugeführt und gelangen von dort wieder in den Heiz- und Mischschacht 5, von wo sie durch den Wärmeausgleichspeicher 6 wieder zu den Öffnungen 7 und den Zuführungsheizschächten q. gelangen. Das Heizgas- und Mischrohr 5 ist oben durch einen Deckel i i geschlossen. Der oberste Heizring ist durch je eine Wärmeschutzmasse 12 und 13 isoliert, welche zu gleicher Zeit die Fugen der einzelnen Segmente abdichtet. Die unterste Heizwelle ist mit Schwelmaterial 14 gefüllt, welches durch den Streifring 15 gehalten wird. über dem R'am;graum 8 biefindet sich die Abschlußplatte 16 mit den Öffnungen 17, durch welche Gase aus den Heizkanälen 3 in den Ringräürn8 treten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Schwelofen nach Patent q6o o85, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinanderliegenden ringförmigen Schwelzellen aus Segmenten von feuerbeständigere Material zusammengesetzt sind.
  2. 2. Schwelofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinander angeordneten Segamentstücke der ringförmigen Schwelzellen gegeneinander versetzt .gelagert sind; wobei die Heizzüge, die zu und von den Rundzellensegmenten führen, in einen Ringquerschnitt nebeneinander so angeordnet sein können, daß die Heizgase in den übereinanderliegenden Segmentringen in wechselnder Richtung durch die Segmentheizflächen geführt werden. 3. -Schwelofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil des in der Mitte liegenden Heizgas- und Mischrohres ein Wärmeausgleichspeicher angeordnet ist. q.. Schwelofen nach Anspruch i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß derselbe mit so hohen Temperaturen betrieben wird, daß außer Schwelkoks Gas- oder Hüttenkoks erzeugt werden kann.
DEP50839D 1924-10-01 1925-07-01 Schwelofen Expired DE460863C (de)

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