DE2145891A1 - Rauchlose Brennkammer fur Gasturbinen - Google Patents
Rauchlose Brennkammer fur GasturbinenInfo
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- F23R3/00—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel
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Description
L J
Die Erfindung betrifft eine rauchfreie Brennkammer, insbesondere zur Verhinderung von schwarzem Rauch bei der
Kraftstoffverbrennung in der Brennkammer einer Gasturbine.
Die rauchfreie, vollständige Verbrennung in einer Gasturoinen-Brennkammer
hängt von der Primärzone der Brennkammer ab. Die herkömmlichen kannenförmigen Brennkammern besitzen
ein bestimmtes Verbrennungsschema, da ihre Primärzone unter besonderer Berücksichtigung des Verbrennungswirkungsgrads,
des Druckabfalls und der Verbrennungsstabilität ausgelegt ist. Hierbei sind um das Kraftstoff-Einspritzventil
herum Leitbleche zur Stabilisierung der Flamme sowie zahlreiche Öffnungen auf dem Umfang zur Zuführung der
Verbrennungsluft - häufig mit Führungsrohren und -nutzen zur Erhöhung des Strörnungskoeffizienten der Austrittsluft und
zum Vermischen der über das Kraftstoff-Einspritzventil
eingespritzten Kraftstoffteilchen vorgesehen, um die Kraftstoffteilchen
mittels einer elektrischen Zündeinrich-
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tung zu zünden und zu verbrennen. Bei dieser Brennkammer-Art ist die Vermischung der in Kegelform eingespritzten
Kraftstoffteilchen mit der Verbrennungsluft mangelhaft,
wobei es in der Verbrennungszone nahe des Einspritzventils an für die Verbrennung benötigter Luft mangelt, so
daß sich ein kraftstoffreicher bzw. "überfetteter" Zustand
ergibt, der eine unvollständige Verbrennung und die Entstehung von Kohlenstoff, welcher die Ursache der
Rauchbildung ist, verursacht. Die Leiibleche sind für die Zünd- und Flammen-Stabilität günstig, bringen jedoch die
Rauchentwicklung infolge eines ungünstigen LuftrKraftstoff-Verhältnisses
mit sich.
Es wird bereits eine Brennkammer für Strahltriebwerke verwendet, bei welcher ein Wirbel- bzw. Drallblech beliebiger
Art, beispielsweise ein herkömmlicher Dralleinsatz oder ein Radialschaufel-Dralleinsatz um das Kraftstoff-Einspritzventil
herum angeordnet ist, wobei die Strömungsenergie dazu ausgenutzt wird, der in den Oberteil der Primärzone
einströmenden Luft eine Drehung zu erteilen und dadurch eine Verkleinerung des Einspritzwinkels der Kraftstoffteilchen zu verhindern; die Vermischung der Kraftstoff
teilchen mit der Luft wird dadurch verbessert, daß zwischen den Luftströmen von anderen an der Seite der Primärzone
gelegenen Luftzulassen ein zirkulierender Luftstrom erzeugt wird. Obgleich es bei dieser Brennkammerart
möglich ist, die für die Verbrennung benötigte Luftmenge ohne merkliche Verminderung des Disc kuxb falls zu erhöhen
und das Vermischen zu verbessern, führt die erhöhte Luftmenge
zu Schwierigkeiten bei der Zündung und der Verbrennungs-Stabilität sowie zu einem ungünstigen Status in der
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Temperaturverteiliong am Auslaß infolge einer Ausbreitung
der Flamme zur Stromabseite des Brennkammer-Zylinders, was eine Beeinträchtigung des Gleichgewichts
von für die verschiedenen Brennkammern wesentlichen Charakteristiken zur Folge hat. Außerdem wird bei dieser
Konstruktion eine beträchtliche Menge schwarzen Rauches entwickelt, da die Drallbleche und Hutzen unter Berücksichtigung
der Verbrennungs-Stabilität, des Verbrennungs-Wirkungsgrads und der Austrittstemperatur, aber nicht
im Hinblick auf eine rauchlose Verbrennung ausgelegt sind.
Die Erzielung einer rauchlosen Verbrennung ist somit unvereinbar mit der Verbrennungs-Stabilität, der Erhöhung
des Druckabfalls und der Flammenausbreitung. Daher ist J
es erforderlich, zunächst die Gesamteigenschaften von Brennkammern eingehender zu untersuchen.
Wie erwähnt, gelten für eine rauchfreie, vollständige Verbrennung folgende Bedingungen:
1. Erhöhung der für die Verbrennung zur Verfügung stehenden
Luftmenge über das normale Luft:■Kraftstoff-Verhältnis
von Όσ1 in der Primärzone, unter der Voraussetzung,
daß kein Flammabriß und keine Erhöhung des Druckabfalls auftritt.
2. Gutes Vermischen der Kraftstoffteilchen mit der Luft, so daß in der Primärzone keine lokale Kraftstoff-Überanreicherung
auftritt.
3. Einwirkung einer Drall- bzw. Drehungsenergie auf die
Kraftstoffteilchen, da ein Druckanstieg im Innenzylinder
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zu einer Verkleinerung des Einspritzwinkels am Kraftstoff -Einspritzventil und mithin zu einer Zunahme der
Bildung von schwarzem Rauch führen kann.
Aufgabe der Erfindung ist in erster Linie die, Schaffung
■ rauchlosen
einer eine Luftverschmutzung vermeidendenYBrennkammer
mit einer auf eine nicht wahrnehmbare Rauchbildung reduzierten Rauchentwicklung, und zwar mit einer Rauchreduzierung
etwa auf eine Backaraeh-Rauohzahl (BSN) von 3 - 4 Im ganzen Betriebslastbereich und ohne wesentlichem
Verminderung der Leistung der Gasturbine.
Zur Erfüllung der vorgenannten drei Erfordernisse wird dementsprechend die Auswahl einer zweckmäßigen Wirbelbzw.
Drallschaufel sowie die Bestimmung der Anzahl und For» der den Verbrennungsluft-Zustrom von der Seite der
Primärzone her steuernden Hutzen und eine Kombination beider Maßnahmen vorgesbhlagen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelös--* daß
ein Kraftstoff-Einspritzventil, welches mit einem Dralleinsatz
mit einem Sohaufelwinkel von 50 - 60° versehen ist, axial in den Innenzylinder der Brennkammer einmündet
und daß an drei Luft-Zuführungsstellen am Zylinder der Brennkammer jeweils Luft-Hutzen vorgesehen sind,
welche senkrecht zur Achse des Brennkammer-Innenzylinders in diesen einmünden.
Die Erfindung stellt einen wesentlichen Beitrag zu den Bemühungen dar, die Luftverschmutzung durch Kraftstoff-
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-5-
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verbrennung wesentlich zu reduzieren·
Wenn die Drehung der Kraftstoffteilohen und des Luft-»
Stroms unter dem Einfluß der Drallbleche bzw. des Drall» 'einsatzes einwandfrei 1st und die Luft in zweckmäßiger
Menge und Richtung von der Seite des Brennkammer-Zylinders
her eingeleitet wird, wird ein stabiler, sioh drehender bzw, zirkulierender Luftstrom hervorgebracht·
Hierdurch wtid die Vermischung der Kraftstoffteilchen
mit der Luft verbessert und es wird die Verbrennungs-Flamme unter einem stabil "ziirkuXi er enden Luftstrom
fixiert, ohne ausgeblasen zu werden, so daß die Rauchentwicklung vermindert wird, da infolge der kontinuierlichen
Drall- bzw· Kreiselbewegung die Verweilzeit der Kraftstoffteilchen in der Verbrennungszone verlängert
und der Kraftstoff selten in unverbranntem Zustand ausgestoßen wird. Läßt sich eine geeignete Kombination bezüglich
Zahl und Form von Dralleinsatz und Hutzen finden, so kann eine rauchlose Brennkammer mit raucharmer
Verbrennung und guten Allgemeinbedingungen ohne Beeinträohtgung der Verbrennungsstabilität entwickelt
werden.
Als Ergebnis der auf den grundsätzlichen Überlegungen beruhenden Untersuchungen wurden zehn Kombinationen
von vier Drallschaufel-Winkeln (#) von 60°, 55°* ^5°
und j50° sowie drei bis sechs Hutzen variierender Länge geprüft*. Von diesen Kombinationen wurden die vier
besten Korabinationen von Drallschaufeln und Hutzen bestimmt, wie dies später noch näher erläutert werden
wird.
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Im folgenden ist die Erfindung in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel im Vergleich zum Stand der Technik
anhand van Zeichungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 Ansichten dreier verschiedener« um das Kraftstoff
»Einspritzventil herum angeordneter Dralleinsätze,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer herkömmlichen Brennkammer mit um das Kraftstoff-Einspritzventil
herum angeordneten Flammenstabilisierungs-Platten bzw· -Leitblechen«
Fig. 3 einen Teilschnitt durch eine Brennkammer mit den Merkmalen der Erfindung,
Flg. 4 eine graphische Darstellung der Ergebnisse der Messung der Schwärzrauchentwioklung bei einem
Druck-Verbrennungsversuch und
Flg. 5 ein· graphische Darstellung des Verhältnisses
zwischen dem Verbrennungsdruck und der Rauchdichte bei unterschiedlichen Winkeln der Wirbelbzw·
Drallschaufel·
In Fig· 1 sind drei Dralleinsätze a,b,c veranschaulicht«
wobei mit 101 die Wirbelschaufel und mit o( ihr Anstellwinkel
bezeichnet ist.
Fig. 2 zeigt eine herkömmliche Brennkammer mit einem flammenstabilisierenden Leitblech 1OJ, der Primärzone A,
der Sekundärzone B und der Übergangszone C.
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Gemäß Fig. j5 weist die erfindungsgemäße Brennkammer
ein Kraftstoff-Einspritzventil 1 mit einer - in Strömungsrichtung gesehen - am oberen Ende der Primärzone
angeordneten, axial zur Brennkammer gerichteten Einspritz-üffnung sowie einen Dralleinsatz 2 zweckmäßiger,
aus den Typen a,b und c gemäß Fig. 1 ausgewählt exfConstruktion
auf, der um das Einspritzventil 1 herum angeordnet ist. Gemäß Fig· 1 sind außerdem Zulasse bzw·
Hutzen 3 und 4, die an drei Beltiftungsstellen in der
ersten Reihe an der Seite der Primär-Brennkammer angeordnet
sind, sowie weitere Hutzen 5 vorgesehen, die sich an drei Belüftungsstellen in der zweiten Reihe
befinden· Alle Hutzen münden unter einem rechten Winkel zur Axialriohtung in die Brennkammer«
Die in der zweiten Reihe angeordneten Hutzen 5 sind auf die Hutzen der ersten Reihe axial ausgerichtet
oder zlckzaokartig zu diesen versetzt und dienen zur Verbesserung der Vermischung der Kraftstoffteilchen
mit Luft in der Sekundärzone·
Die Wirbel- bzw· Drallschaufeln sind am Dralleinsatz unter Anstellwinkeln von 50° - 60° angeschweißt. Bei 8
sind Kaltlufteinlässe zur Kühlung des Einspritzventils angedeutet.
Bei der dargestellten Konstruktion strömt die in den Dralleinsatz 2 eingeführte Druckluft entlang der inneren
Brennkammer-Kuppel bzw. Wand und bildet dabei einen
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wirbelnden bzw. zirkulierenden Luftstrom 6, welcher Kraftstoffteilchen mit sich mitführt. Infolgedessen
ist der statische Druck nahe der Wand der inneren Brennkammer hoch, aber in der Mitte niedrig. Andererseits
ist der von den Hutzen 3* die mit entsprechender Länge, mit zweckmäßigem Durchmesser und in geeigneter
Zahl angeordnet sind, in den Mittelbereich einströmende Luftstrom gegenüber dem kreiselnden Luftstrom
6 von niedrigem statischen Druck, so daß eine stabil zirkulierende Strömung 7 erzeugt wird. Da die
Verbrennungs-Flamme durch die stabil zirkulierende Strömung stationär gehalten wird, wird die Verweilzeit
der Kraftstoffteilchen verlängert und mithin die Entwicklung schwarzen Rauches vermindert»
Die vorher beschriebenen Primärwirkungen werden somit durch Anordnung der Hutzen j5 in der ersten Reihe erreicht.
Die in der zweiten Reihe befindlichen Hutzen 5 besitzen die Aufgabe, die zirkulierende Strömung 7
zu unterstützen und das Verhalten der Gemischluft bei der Verbrennung freier Kohlenstoffe zu verbessern, die
unverbrannt in der Primärzone zurückbleiben.
Wie erwähnt, wird durch eine entsprechende Auswahl der Drallschaufel-Winkel sowie der Anzahl, der Form und
der Anordnung der Hutzen erreicht, daß keine Instabi~ Iitat der Flamme auftritt, in der Primärzone ein günstiges
Kraftstoff:Luft~Verhältnis aufrechterhalten wird, die Vermischung von Luft und Kraftstoff durch
die große zirkulierende Strömung 7 verbessert wird und eine starke Verminderung der Rauchentwicklung erzielt
werden kann.
BAD ORIGINAL
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Bei den Brennkammern-Innenzylindern, die einen Durchmesser von 300 - 400 mm besitzen, wird die beste Leistung
erzielt, wenn der Drallschaufel-Winkel 50 - 6o°
beträgt, in der ersten Hutzen-Reihe drei Hutzen mit gleichen Abständen von 120° voneinander über den Umfang
verteilt sind, in der zweiten Reihe drei Hutzen mit einer Phasenverschiebung von 60° gegenüber der
ersten Hutzenreihe und mit zickzackförmiger Anordnung
der beiden Reihen angeordnet sind und die Hutzen eine Höhe von 45 mm besitzen. Wird der Durchmesser des
Brennkammer-Innenzylinders vergrößert, dann sollte auch die Höhe der Hutzen proportional vergrößert werden.
Eine unzweckmäßige Auswahl des Schaufelwinkels und der Anzahl von Hutzen kann zu einer Beeinträchtigung des
Gleichgewichts zwischen der rotierenden Strömung 6 und der zirkulierenden Strömung 7 und somit zu ungünstigen
Verbrennungsbedingungen führen.
In Fig. 4 ist für vier konkrete Beispiele eines zweistufigen
Hutzensystems mit erfindungsgemäßem Dralleinsatz ein Vergleich der Meßergebnisse mit einer bekannten,
Leitblech-Brennkammer und einer rauchfreien Leitblech-Brennkammer veranschaulicht. In Fig. 4 gibt die
Ordinate die Bacharach-Rauchzahl (BSN) an, die als Mittel zum Vergleich der verbleibenden Kohlenstoffmenge
nach dem Absaugen einer bestimmten Menge des Austrittsgas.es auf einer inneren Filterplatte mit
einer Norm-Menge dient, während die Abszisse den Temperaturanstieg (Kraftstoff:Luft-Verhältnis) in der Brennkammer
angibt. Im Vergleich zur rauchfreien Leitblech-
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Brennkammer beträgt die BSN bei einer erfindungsgemäßen
Brennkammer weniger als die Hälfte der bei ersterer ermittelten BSN.
Die in Pig, 4 durch die Kurven 1, 2, 3 und 4 angedeuteten
Brennkammern waren wie folgt aufgebaut:
1: Drallschaufel-Winkel X = 50 - 6o°, drei Hutzen
in der ersten Reihe (Winkelabstand 120°) und drei Hutzen in der zweiten Reihe, axial auf die
ersten Hutzen ausgerichtet. Bei dieser Ausführungsform kann eine etwas größere Rauchmenge entstehen,
jedoch ohne Instabilität, wie Flammabriß.
2: Drallschaufel-Winkel fc = 50 - 6o°, drei Hutzen in
der ersten Reihe (Winkelabstand 120°) und drei Hutzen in der zweiten Reihe, gegenüber den ersten
Hutzen zickzackförmig versetzt angeordnet. Gemäß Fig. 4 ist die Rauchentwicklung geringer als
bei der ersten Ausfuhrungsform.
3: Drall s chaufel-Winkel M = 50 - 6o°, Anzahl der Hutzen
wie bei der ersten Ausführungsform, wobei jede Hutze
die Form eines schief geschnittenen Rohrendes besitzt und in Stromaufrichtung in die Brennkammer einmündet.
Bei dieser AusführURgsform sind die Zündungsund
Flammabriß-Eigenschaften weiter verbessert, so daß sich geringere Rauchentwicklung ergibt.
4j Drallschaufel-Winkelc*= 50 - 60°, Hutzen-Zahl und
-Anordnung wie bei der ersten Ausführungsformj
öffnung der Übergangszone etwas geringer als bei der ersten Ausführungsform, bei etwas erhöhtem Druck-
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abfall. Diese AusfUhrungsform zeigte die geringste
Rauchentwicklung, besitzt jedoch eine ungünstige Temperaturverteilung am Austritt.
Die vier vorstehend beschriebenen Brennkammern besitzen sämtlich einen Drallschaufel-Winkel <* von 50 - 60°. Bei
diesem Winkel ist es möglich, die Rauchschwärzung über den gesamten Lastbereich hinweg infolge einer verminderten
Erhöhung der Rauchdichte bei Lastanstieg (Erhöhung von Druck und Kraftstoffmenge) einer Gasturbine zu verringern
Fig. 5 zeigt das Verhältnis zwischen Verbrennungsdruck
und Rauchdichte für verschiedene Drallschaufel-Winkel ex,
Bei der Leitblech-Brennkammer gemäß Fig. 1 und bei den Brennkammern mit einem Schaufelwinkel von 4-5 - 30° ist
eine merkliche Zunahme der Rauchschwärzung bei Druckerhöhung zu beobachten,
Die fünfte Brennkammer, welche den vorgenannten Beispielen 1 bis 4 entspricht, besitzt einen Drallschaufel-Winkel c<,
von 50 - 6o°sowie eine Kombination verschiedener Dralleinsätze
der Typen a, b und c gemäß Fig. 1 in Verbindung mit den vorher beschriebenen Hutzen, wodurch die Verbrennungs-Stabilität
und die Rauchentwicklungs-Eigenschaften verbessert werden.
Wie vorher ausgeführt, besitzt eine erfindungsgemäße Brennkammer die folgenden Merkmale:
-ov
1. Ein Dralleinsatz mit einem Schaufelwinkel von 50 ist
um das Kraftstoff-Einspritzventil herum angeordnet und an drei Belüftungen in der ersten Reihe an der Seite
des Brennkammer-Zylinders ist je eine Luft-Hutze bzw.
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Aufnehmer vorgesehen, wobei
(a) neben dem Dralleinsatz drei schief geschnittene Hutzen an den Belüftungen vorgesehen sind, welche
sich in Stromaufrichtung der Brennkammer öffnen;
(b) der Schaufelwinkel 50 τ 6o° beträgt und der Dralleinsatz
an den Füßen und Spitzen der Schaufeln konische Leitbleche aufweist, die um das Einspritzventil
herum vorgesehen sind und mit der Hutzen-Anordnung zusammenwirken.
2. Um das Kraftstoff-Einspritzventil ist ein Dralleinsatz
mit einem Schaufelwinkel von 50 - 60° angeordnet und
an jeder der drei Belüftungen in der ersten Reihe an der Seite des Brennkammer-Zylinders sowie an jeder der
drei Belüftungen in der zweiten Reihe ist je eine Luft-Hutze angeordnet, wobei
(a) der Dralleinsatz und eine Kombination von drei Hutzen in der zweiten Reihe in der Mantelwand des
Brennkammer-Zylinders angeordnet sind und die Hutzen entweder in einer axialen Reihe mit den
Hutzen der ersten Reihe oder diesen gegenüber versetzt angeordnet sind;
(b) der Dralleinsatz mit den Hutzen kombiniert ist und die schief geschnittenen Enden der Hutzen sich
in Stromaufrichtung der Brennkammer öffnen;
(c) der Schaufelwinkel 50 - 60° beträgt und der Dralleinsatz
an den Füßen und Spitzen der Schaufeln konische Leitbleche aufweist, die um das Einspritz-
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ventil herum angeordnet und mit der Hutzenanordnung kombiniert.sind.
Obgleich vorstehend eine spezielle Ausführungsform der
Erfindung zur Erläuterung der Erfindung in Einzelheiten dargestellt und beschrieben ist , kann die-Erfindung
selbstverständlich auch in anderen AusfUhrungsfor*»
men und Kombinationen verkörpert werden, ohne daß von ihrem Grundgedanken abgewichen wird.
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Claims (1)
- PatentanspruchRauchlose Brennkammer für Gasturbinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kraftstoff-Einspritzventil (1), welches mit einem Dralleinsatz (2) mit einem Schäufelwinkel von 50 - 60° versehen ist, axial in den Innenzylinder der Brennkammer einmündet und daß an drei Luft-Zuführungsstellen am Innenzylinder der Brennkammer jeweils Luft-Hutzen (3, 4 bzw, 5) vorgesehen sind, welche senkrecht zur Achse des Brennkammer-Innenzylinders in diesen einmünden.209813/1109
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