DE876495C - Brennkammer fuer Gasturbinen - Google Patents
Brennkammer fuer GasturbinenInfo
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- DE876495C DE876495C DES22437A DES0022437A DE876495C DE 876495 C DE876495 C DE 876495C DE S22437 A DES22437 A DE S22437A DE S0022437 A DES0022437 A DE S0022437A DE 876495 C DE876495 C DE 876495C
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Gasturbinenbrennkammern, die ein Flammrohr aufweisen, das
an dem der Strömungsridhtüng zugekehrten Ende oder nahe diesem Ende mit einem Brenner versehen
ist, mit dem flüssiger Kraftstoff in Form eines Sprühnebels in das Flammrohr eingespritzt
werden kann. Das Flammrohr liegt in einem äußeren Gehäuse und ist mit Öffnungen versehen, um
Luft aus dem Raum zwischen dem Rohr und dem xo äußeren Gehäuse in das Innere des Flammrohrs zuzuführen.
Auf Brennkammern dieser Art wird nachfolgend als auf Brennkammern der bezeichneten
Art Bezug genommen. Bis'her war es bei solchen Brennkammern üblich, einen Anteil der Luft, gets
wohn!ich Primärluft genannt, in einem dem Brenner
nahe liegenden Bereich, einen weiteren Anteil, gewöhnlich Sekundärluft genannt, durch Öffnungen,
die über einen Abschnitt des Flammrohrs in der Zone, in der die Verbrennung stattfindet, verteilt
sind, und den Rest, gewöhnlich Tertiärluft genannt, durch Öffnungen zuzuführen, die in Strömungsrichtung
hinter den Öffnungen für die Sekundärluft über die restliche Länge des Flammrohrs verteilt
sind.
Die Funktion der Verbrennungskammer ist, ein Arbeitsmedium für die Turbine mit einer Temperatur
zu erzeugen, die die Turbinenschaufeln aushalten können, und zu diesem Zweck wird
ein großer Teil der in das Flammrohr eingeführten Luft dazu benutzt, um die Verbrennungsprodukte
zu verdünnen und auf eine annehmbare Temperatur abzukühlen. Ein wichtiges
Erfordernis der Kammer, insbesondere einer solchen
für die Verwendung bei Luftfahrzeugen, ist, daß die Leistung so hoch sein sollte, als es bei einer
gegebenen Brennkammerabmessung wirksam erreicht werden könnte. Ein weiteres wichtiges Erfordernis
ist, daß die mittlere Temperatur des Gases am Austritt so groß sein sollte, als es ohne Zerstörung der Turibinenschaufeln möglich ist. Um dieses
letzte Erfordernis zu erfüllen, ist es notwendig, am ίο Austritt aus der Verbrennungskammer eine Temperaturverteilung
zu haben, die so gleichmäßig wie möglich ist.
Der Zweck der Erfindung ist, eine Brennkammer der bezeichneten Art zu schaffen, bei der der Luftstrom
so angeordnet ist, daß die Leistung, die bei einer gegebenen Abmessung der Kammer wirksam
erhalten werden kann, oder die Temperaturverteilung am Austritt aus der Brennkammer oder beides
verbessert werden.
Gemäß der Erfindung besitzt das Flammrohr einer Brennkammer der bezeichneten Art eine im.
wesentlichen zylindrische Wand, innerhalb und koaxial zu der der Brenner liegt, eine rohrförmige
Wand von größerem Durchmesser als die zylindrische Wand, eine die zylindrische Wand mit der
rohrförmigen Wand verbindende, divergierende Wand, eine Umhüllung, die den Brenner umgibt,
um einen Ringkanal zu bilden, durch den ein wesentlicher, wenn auch-geringer Anteil der Verbrennungsluft
zugeführt wird, einen die Umhüllung umgebenden Luftwirbelerzeuger, durch den der
Rest bzw. der größere Teil der übrigen Verbrennungsluft
mit einer tangentialen Geschwindigkeitskomponente zugeführt wird, und eine Reihe von
die rohrförmige Wand in dem Bereich des Endes der Flamme und/oder in Strömungsrichtung hinter
diesem Ende durchbrechenden öffnungen für die Zuführung von Luft aus dem Raum zwischen dem
Flammrohr und dem Außenmantel, wobei der Teil der rohrförmigen Wand, der von der Flamme
eingenommen wird, im wesentlichen ohne Löcher ausgebildet ist.
Die erwähnte zylindrische Wand mag vorteilhafterweise
sich von der Brennerspitze aus ein kurzes Stück in Strömungsrichtung erstrecken, so
daß eine Vormiscfazone für Brennstoff und Luft
geschaffen wird. Die divergierende Wand mag zweekmäßigerweise konische Form haben, und die
rohrförmige Wand, die bis .zum - Austritt des Flammrohrs reicht, .mag zylindrisch oder zu dem
Austritt hin leicht konvergierend- ausgeführt sein.
Die den Brenner umgebende Umhüllung kann
vorteilhafterweise mit einer in Strömungsrichtung konvergierenden und in axialer Richtung an oder
nahe der Brennerspitze endigenden Lippe.-versehen ■■; sein. Die Funktion dieser Lippe ist, der durch die
•Umhüllung eintretenden Luft eine günstige Strahlform zu geben. In Verbindung mit, dieser Lippe
mag der Brenner und die Umhüllung vorteilhafterweise so gebaut sein, daß ihre relativen axialen
Lagen eingestellt werden können, um die durch die Umhüllung hindurchgehende Luft zuzumessen.
Diese Luft kann dem Innern der Umhüllung entweder durch ihr hinteres Ende oder durch Öffnungen
in ihrer Seitenwand zugeführt werden.
Durch die Umhüllung und den Wirbelerzeuger zusammen wird die ganze oder der größte Teil der
Verbrennungsluft zugeführt; und in manchen Fällen mag ein Überschuß an Luft zugeführt werden,
der über die zur Verbrennung erforderliche Luftmenge hinausgeht. Auf diese Weise kann bei einer
Brennkammer, die als Beispiel erwähnt sein mag, wenn sie bei der Nennleistung betrieben wird, die
durch den Luftwirbelerzeuger zugeführte Luft etwa 8o°/o der für die Verbrennung erforderlichen Menge
sein, wobei etwa '20 °/o durch die Umhüllung zugeführt
werden. Manchmal mag es wünschenswert sein, die durch den Luftwirbelerzeuger zugeführte
Luft auf etwa 120% zu erhöhen, wobei die durch die Umhüllung zugeführte Luft in entsprechendem
Verhältnis erhöht sein mag. Falls erwünscht, kann eine geringe Luftmenge bis etwa 10% der für die
Verbrennung erforderlichen durch Öffnungen in der erwähnten divergierenden Wand des Flammrohrs
eingeführt wenden. Auf jeden Fall wird alle oder alle bis auf einen geringen Anteil der für die Verbrennung
erforderlichen Luft eingeführt, bevor die rohrförmige Wand des Flammrohrs erreicht wird.
Die Zuführung eines wesentlichen Teils der Luft durch die Brennerumhüllung hat die Wirkung, das
Schleudern von Brennstoffpartikeln an die Wand des Flammrohrs auf ein Minimum zu verringern und
die Stabilität und Gleichmäßigkeit der Flamme zu verbessern.
Die erwähnte rohrförmige Wand des Flammrohrs ist in dem Bereich des Endes der Flamme und/oder
in Strömungsrichtung hinter diesem Ende mit einer Reihe von Öffnungen für die Einführung von Luft
versehen, die hauptsächlich dazu dient, die Ver-. brennungsprodukte zu verdünnen. Der Ausdruck
Flamme, wie er hier gebraucht wird, soll so verstanden sein, daß damit der Hauptkörper einer
leuchtenden gelben Flamme gemeint ist, der angenähert die Form eines Wulstes mit einem unregelmäßig
elliptischen Querschnitt hat. In gewissen Fällen können kleine isolierte oder übergehende
Zungen oder plötzlich hervorschießende Strahlen von mehr oder minder glühendem Gas über den
Hauptkörper der Flamme hinausgehen, jedoch sollen diese nicht als in den Ausdruck Flamme, wie
er hier gebraucht wird, eingeschlossen betrachtet sein. Die Länge der Flamme ist selbst von den
Lagen der Luftöffnungen abhängig, aber die Lagen der öffnungen können bei jeder einzelnen Brennstoffkammerkonstruktion
in Übereinstimmung mit 1x5 der Forderung, daß sie in dem Bereich des Endes
der Flamme und/oder hinter dem Ende der Flamme liegen sollen, leicht durch Versuch und Fehler bestimmt
werden. Die Länge der Flamme variiert außerdem mit der Leistung der Brennkammer, und
unter der Flammenlänge, auf die hier Bezug genommen wird, ist diejenige Länge zu verstehen, die
auftritt, wenn die Brennkammer bei ihrer Nennbzw· Maximalleistung betrieben wird.
Die verbesesrten- Ergebnisse . der Erfindung können noch erhalten werden, wenn einer geringen
Luftmenge, die nicht ausreicht, um den Verbrennungsprozeß zu beeinflussen, der Eintritt in die
rohrförmige Wand des Flammrohrs beispielsweise für Wandkühlungszwecke gewährt wird, und der
Ausdruck »im wesentlichen ohne Löcher ausgebildet« ist so zu verstehen, daß darin eine Wand
eingeschlossen ist, die Öffnungen aufweist, die einer solchen geringen Luftmenge den Zutritt gewähren.
Die öffnungen für die Verdünnungsluft können
ίο runde oder längliche glatte Löcher in der Flammrohrwand
sein und in einer Anzahl von axial versetzten Umfangsreihen zidkzackförmig angeordnet
sein. Um die Vermischung der durch die öffnungen für die Verdünnungsluft zugeführten Luft mit den
Gasen in dem Flammrohr zu verbessern, können einige oder alle öffnungen die Form von länglichen,
unter etwa demselben Winkel zu der Achse des Flammrohrs schräg liegenden öffnungen haben, wie
der den der Gasstrom in dem Flammrohr in der Höhe dieser Löcher mit der Rohrachse einnimmt.
Zu dem gleichen Zweck können einige oder alle Öffnungen mit kurzen, radial oder tangential in das
Innere des Flammrohrs hinein vorspringenden Rohren versehen sein. Diese Rohre können dadurch
gekühlt sein, daß sie mit einer Doppelwand versehen sind, so daß ein Luftstrom von verhältnismäßig
hoher Geschwindigkeit durch den Raum zwischen diesen Wänden strömt. Alternativ dazu
können die Rohre durch rinnenförmige Leitkanäle ersetzt werden, die mit ihren offenen Seiten gegen
den Strom gerichtet angeordnet sind. Wo solche rinnenförmigen Leitkanäle verwendet werden,
können sie sich quer über die Weite des Flammrohrs hinweg erstrecken, wobei die durch sie zugeführte
Luft aus den Leitkanälen überfließt und sich mit den über sie hinwegströmenden Verbrennungsprodukten vermischt. Die Leitkanäle können außerdem
in den das Flammrohr umgebenden ringförmigen Luftraum hineinragen. Die soeben beschriebenen
Hilfsmittel zur Verbesserung der Vermischung der durah die Öffnungen für die Verdünnungsluft
zugeführten Luft mit den Gasen in dem Flammrohr arbeiten in erster Linie aoif Grund der
dadurch der Luft erteilten, erhöhten Radialgeschwindigkeit. Statt dieser Hilfsmittel oder zusätzlich zu
diesen können andere angewendet werden, die in erster Linie durch Verringerung der Länge der
Flamme wirksam sind, zum Beispiel können einige oder alle Öffnungen mit Kappen versehen sein, um
der Luft eine wirbelnde Bewegung in einer Richtung zu erteilen, die dem durch den am stromaufwärts
liegenden Ende des Flammrohrs liegenden Wirbelerzeuger hervorgerufenen Wirbel entgegengesetzt
ist. Zusätzlich zu oder statt dieser Kappen kann ein Liderungsring vorgesehen sein, um den Gasstrom
in der Nähe des inneren Umfangs des Flammrohrs an einem Punkt, der in Strömungsrichtung hinter
den ersten Luftöffnungen liegt, zu stören. Dieser Liderungsring kann die Form eines kreisförmigen
Kanals von U-Querschnitt annehmen, der innerhall) des Flammrohrs rund um den Umfang herum mit
der konkaven Seite des U gegen den Strom gerichtet angeordnet ist.
Die normalerweise am Austritt des Flammrohrs angetroffene Temperaturverteilung ist so, daß das
Gas in oder nahe der Mitte am heißesten ist, während das Gas am Umfang am kühlsten ist. Es hat
sich ergeben, daß bei einer Brennkammer gemäß der Erfindung, bei der die Öffnungen für die Verdünnungsluft
mit irgendeinem der in dem vorhergegangenen Absatz beschriebenen Hilfsmittel, das
heißt mit schräg liegenden Löchern, kurzen Rohren, rinnenförmigen Leitkanälen, Kappen oder Lidej
rungsring, \'ersehen sind, es möglich ist, die Tem-•
peraturänderungen über dem Querschnitt des j Rohraustritts zu verringern oder in gewissen Fällen
sogar die normale Temperaturverteilung umzukehren mit dem Ergebnis, daß sich das kühlste Gas
J in der Mitte und das heißeste am Umfang befindet. Diese Umkehrung kann beispielsweise durch entsprechende
Wahl der Längen der Rohre oder rinnenförmigen Leitkanäle bewirkt werden. Weiterhin hat
sich ergeben, daß es durch das Vorsehen von Rohren oder rinnenförmigen Leitkanälen verschiedener
Längen rund um den Umfang des Flammrohrs möglich ist, die !Gestaltung der Isothermen am Austritt
zu regeln. Auf diese Weise ist es beispielsweise möglich, eine solche Temperaturverteilung·
herzustellen, daß das auf die Turbinenschaufeln auftreffende Gas in der Nähe der Sehauf elf üße, wo
die Beanspruchungen am höchsten sind, am kühlsten ist und an den Schaufelspitzen, wo die Beanspruchungen
geringer sind, am heißesten ist.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an drei Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
Fig. i, 2 und 3 sind schematische Längsschnitte von drei Verbrennungskammern gemäß der Erfindung,
und
Fig. 4 und 5 sind Teilansichten von Einzelheiten. Gleiche Teile sind in den verschiedenen Figuren
mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Die in Fig. 1 gezeigte Brennkammer besitzt einen Außenmantel 6· und ein in diesem Mantel liegendes
Flammrohr mit einem zwischen diesen beiden Teilen liegenden Luftraum 7. Das Flammrohr ist aus einer
zylindrischen Wand 8, einer rohrförmigen Wand 9 und einer die zylindrische und rohrförmige Wand
verbindenden, divergierenden Wand 10 aufgebaut. Die zylindrische Wand 8 und die divergierende
Wand 10 bilden eine Baugruppe, die zweokmäßigerweise
sowoihl an der rohrförmigen Wand 9 wie auch an einer rückwärtigen Verlängerung 11 derselben
befestigt ist. Der Raum 7 ist an seinem vorderen Ende durch den Flansch 31 abgeschlossen.
In der zylindrischen Wand 8 ist ein Mehrschaufelwirbelerzeuger 12 befestigt, und in der
Mitte des Wirbelerzeugers 12 ist eine Umhüllung 13 gelagert. Die Umhüllung 13 ist in ihrer Seitenwand
mit öffnungen 14 versehen, und das hintere Ende der Umhüllung ist durch eine Platte ί·6 abgeschlossen,
in der in der Mitte ein brennstoffzerstäubender Brenner 17 gelagert ist. Es können
(nicht dargestellte) Mittel für die Einstellung der axialen Lage des Brenners gegenüber der Umhüllung
13 vorgesehen sein. Das vordere Ende dieser
Umhüllung ist nach innen gerichtet und bildet eine konvergierende Lippe 15. Es ist ersichtlich, daß die
zylindrische Wand 8 des Flammrohrs sich von der Spitze des Brenners. 17 aus ein kurzes Stück in
Strömungsrichtung erstreckt.
Das hintere Ende des Mantels 6 ist mit einer . nicht gezeigten Leitung verbunden, durch die unter
Druck stehende Luft zugeführt wird. Ein Teil dieser Luft geht durch den Wirbelerzeuger 112 und
ίο ein anderer Tel durch die Umhüllung 13 über die
Öffnungen 14, wobei diese beiden Teile zusammen die zur Verbrennung des der Kammer bei Nennleistungsbetrieb
über den Brenner 17 zugeführten Brennstoffes erforderliche Luftmenge betragen. Der
Anteil der Verbrennungsluft, der durch die Umhüllung hindurchgeht, ist ein geringer, wenn auch
wesentlicher Teil und in dem gezeigtem Beispiel in der Größenordnung von etwa '2O1Vo. Diese Lufteintrittsanordnungen
verbunden mit den unten besöhriebenen Verdünnungsluftöffnungen bestimmen die Erzeugung einer leuchtenden gelben Flamme 118,
die angenähert die Form eines Wulstes von unregelmäßig elliptischem Querschnitt aufweist. In Strömungsrichtung
hinter der Flamme 18 ist die rohrförmige Wand 9 mit vier Reihen 19, 20, 21 und '2:2
von im Zickzack angeordneten Verdünnungsluftlöchern versehen, wobei festzustellen ist, daß der
Teil der Wand 9, der von der Flamme eingenommen wird, keine Löcher aufweist. Die Löcher in den
ersten beiden Reihen 19 und 20 sind länglich, wobei ihre Längsachsen zu der Rohrachse unter etwa dem
gleichen Winkel geneigt sind wie an der gleichen Stelle der Gasstrom in dem Flammrohr zu der
Rohrachse. Durch eine solche schräge Anordnung der Löcher wird ein verbesserter Mischeffekt erhalten.
Die in Fig. e gezeigte Brennkammer ist der in Fig. ι gezeigten ähnlich mit der Ausnahme, daß die
Verdünnungsluftlöcher in fünf Reihen 23, 24, -25, 2Ö und 27 zickzackförrnig zueinander angeordnet
sind, wobei die Reihe 23 im Bereich des Endes der Flamme 18 liegt und die Löcher in der Reihe 23
rechteckige Form haben und mit Kappen 28 versehen sind. Diese Kappen, die als Einzelheit in der
Fig. 4 gezeigt sind, geben der durch die Löcher 23 eintretenden Luft eine wirbelnde Bewegung um die
Rohrachse, und die Orientierung dieser Kappen in bezug auf den 'Wirbelerzeuger 12 ist so, daß beide
Wirbel entgegengesetzte Richtungen halben. Durch diese Einrichtung wird die Länge der Flamme verkürzt,
wobei die besten Ergebnisse erzielt werden, wenn das auf den Winkel bezogene Moment der
durch die Löcher 23 zugeführten Luft gleich und entgegengesetzt dem der durch den Wirbelerzeuger
12 zugeführten Luft ist. Fig. 2 zeigt weiter ein Leckrohr 33, das den Brenner -17 mit einem
lichten Raum umgibt, der gerade ausreicht, um an der Spitze des Brenners einen Leckstrom von Luft
münden zu lassen, um diese Spitze sauber zu halten. Es ist festzustellen, daß der ein wohlbekanntes
Hilfsmittel darstellende Leckluftstrom von dem wesentlichen Anteil der Verbrennungsluft, der durch
die Umhüllung 13 strömt, verschieden ist.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Brennkammer sind die Löcher in der ersten und zweiten Reihe-23
und 24 längliche Löcher ähnlich der in Fig. 1; sie
liegen jedoch parallel zu der Achse des Rohres. An der Innenseite der Wand 9 ist in Strömungsrichtung
hinter der erstenReihe23 ein Liderungsring 29
befestigt, der in dem Bereich des Endes der
Flamme ί 8 liegt. Der Teil 09, der im einzelnen in
Fig. 5 gezeigt ist, bildet mit der Innenseite der Wand 9 einen Ringkanal 30 von U-förmigem Querschnitt,
wobei die offene Seite des U gegen den Strom gerichtet ist. Die Wirkung dieses U-förmigen
Kanals ist der der Kappen der Fig. 4 darin ähnlich, daß er die Flamme verkürzt. In Fig. 3 ist die Umhüllung'13
frei von öffnungen in der Seitenwand, und die durch die Umhüllung strömende Luft tritt
an dem hinteren Ende in die Umhüllung ein. Um die Verteilung am Umfang der durch die Umhüllung
zugeführten Luft zu verbessern, ist auf dem Brennerrohr eine scheibenförmige Verteilerp]latte32
so angebracht, daß zwischen dieser Verteilerplatte und der Hinterkante der Umhüllung ein Raum
gelassen ist, durch den die Luft in die letztere eintritt.
Claims (1)
- Patentansprüche:. i. Brennkammer, insbesondere für Gasturbinen, die ein Flammrohr aufweist, das an dem der Strömungsrichtung zugekehrten Ende oder nahe diesem Ende mit einem Brenner versehen ist, mit dem flüssiger Brennstoff in der Form eines Sprühnebels in das Flammröhr eingespritzt werden kann, wobei das Flammrohr in einem äußeren Gehäuse liegt und mit öffnungen versehen ist, um Luft aus dem Raum zwischen dem Rohr und dem äußeren Gehäuse in das Innere des Flammrohrs zuzuführen, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine im wesentlichen zylindrische Wand, in der und koaxial zu der der Brenner liegt, eine rohrförmige Wand von größerem Durchmesser als die zylindrische Wand, eine die zylindrische mit der rohrförmigen Wand verbindende, divergierende Wand, eine Umhüllung, die den Brenner umgibt, um einen Ringkanal zu bilden, durch den ein wesentlicher, wenn auch geringer Anteil der Verbrennungsluft zugeführt wird, einen die Umhüllung umgebenden Luftwirbelerzeuger, durch den der Rest bzw. der größere Teil der übrigen Verbrennungsluft mit einer tangentialen 'Geschwindigkeitskomponente zugeführt wird, und eine Reihe von öffnungen aufweist, die die rohrförmige Wand in dem Bereich des Endes der Flamme und/oder in Strömungsrichtung hinter dem Ende der Flamme durchbrechen, um Luft aus dem Raum zwischen dem Flammrohr und dem äußeren Mantel zuzuführen, wobei der von der Flamme eingenommene Teil der rohrförmigen Wand im wesentlichen ohne Löcher ausgeführt ist,α. Brennkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der durch den Wirbelerzeuger zugeführten Luft zu derdurch die
4 : ι ist.UmhüllungzugeführtenLuft etwa3. Brennkammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische W'and sich von der Brennerspitze aus ein kurzes Stück in Strömungsriehtung erstreckt.4. Brennkammer nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung mit einer in Strömungsrichtung konvergierenden und in einer in axialer Richtung gemessen an oder nahe der Brennerspitze endenden Lippe versehen ist.5. Brennkammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die relativen axialen Lagen von Umhüllung und Brenner einstellbar sind.6. Brennkammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorerwähnten Öffnungen zickzackförmig in einer Anzahl von axial versetzten, in Umfangsrichtung verlaufenden Reihen angeordnet sind.7. Brennkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgenannten Öffnungen oder, wo mehr als eine Reihe vorhanden ist, mindestens die dem stromaufwärts liegenden Ende der Brennkammer am nächsten liegende Reihe der Öffnungen mit Kappen versehen sind, die der durch diese Öffnungen eintretenden Luft eine wirbelnde Bewegung um die Achse des Flammrohrs in der Richtung erteilen, die der durch den obenerwähnten Wirbelbildner hervorgerufenen entgegengesetzt ist.8. Brennkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Liderungsring vorgesehen ist, um den 'Gasstrom in der Nähe des Innenumfangs des Flammrohrs an einem Punkt, der in Strömungsrichtung hinter den vorerwähnten Öffnungen oder, wo mehr als eine Reihe vorhanden ist, hinter der dem stromaufwärts liegenden Ende der Kammer am nächsten liegenden Reihe dieser Öffnungen liegt, zu stören.9. Brennkammer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Liderungsring die Form eines kreisförmigen Kanals mit U-förmigem Querschnitt hat, der an der Innenseite des Flammrohrs mit der offenen Seite des U gegen den Strom gerichtet angeordnet ist.10. Brennkammer nach einem der Ansprüche 1bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorerwähnten Öffnungen oder, wo mehr als eine Reihe vorhanden ist, zumindest die dem stromaufwärts liegenden Ende der Kammer am nächsten liegende Reihe von öffnungen die Form von länglichen Löchern haben, deren Längsachse zu der Achse des Flammrohrs etwa unter dem gleichen Winkel schräg liegt wie im Betrieb in axialer Richtung gemessen an der gleichen Stelle wie die Öffnungen der Gasstrom in dem Flammrohr gegenüber deren Achse.11. Brennkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß einige oder alle vorgenannten Öffnungen mit kurzen, radial oder tangential in das Innere des Flammrohrs vorspringenden Röhren versehen sind.12. Brennkammer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedes dieser Rohre doppelwandig ist, so daß Luft durch den Raum zwischen diesen Wänden in das Flammrohr strömen kann.13. Brennkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß einige oder alle vorgenannten Öffnungen mit in das Innere des Flammrohrs vorspringenden, rinnenförmigen, mit den offenen Seiten gegen den Strom gerichteten Leitkanälen versehen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5001 5.
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DE1123868B (de) * | 1958-08-26 | 1962-02-15 | Schweizerische Lokomotiv | Brennkammer, insbesondere fuer Gasturbinen |
DE1284157B (de) * | 1963-12-04 | 1968-11-28 | Rolls Royce | Verbrennungseinrichtung fuer Gasturbinentriebwerke |
US5289686A (en) * | 1992-11-12 | 1994-03-01 | General Motors Corporation | Low nox gas turbine combustor liner with elliptical apertures for air swirling |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1037635A (fr) | 1953-09-22 |
GB685068A (en) | 1952-12-31 |
BE502037A (de) |
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