DE90796C - - Google Patents

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DE90796C
DE90796C DENDAT90796D DE90796DA DE90796C DE 90796 C DE90796 C DE 90796C DE NDAT90796 D DENDAT90796 D DE NDAT90796D DE 90796D A DE90796D A DE 90796DA DE 90796 C DE90796 C DE 90796C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M20/00Details of combustion chambers, not otherwise provided for, e.g. means for storing heat from flames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
in BERLIN.
Kesselfeuerung mit durchschlagender Flamme.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1896 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet die Uebertragung der Sturzflammenfeuerung auf Kesselfeuerungen.
Fig. ι und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel für die Innenfeuerung eines Wellrohrkessels. Die Erfindung kann jedoch auch auf Vor- oder Unterfeuerungen bei anderen Kesselsystemen verwendet werden, desgleichen kann für den Rost die schräge oder steile Lage in Anwendung kommen.
Es wird ein gemauerter oder aus Chamotteplatten zusammengesetzter Rost, welcher gegen die Einwirkung der durchschlagenden Flamme, z. B. Abbrennen und Ankrustiren von Rückständen, durch Imprägnirung der Steine gesichert ist, benutzt. Der Rost ist auf einer mittleren Steinzunge A aufgebaut, welche etwa bis zur Wellenrohrmitte aufsteigt, und besteht dann aus zwei gleichen Hälften, bei denen die Einzelsteine SS1 jeder Seite in schwacher Neigung zu einander angeordnet werden; diese Steine legen sich mit einem Ende gegen den als Widerlager ausgebildeten Zangenknopf bezw. die Auskleidung des Wellenrohres, während die einander zugekehrten Enden gegen eine durchgehende Stützleiste C pressen oder scharf gegen einander stofsen, wobei dann die Spaltenbreite durch eingesetzte Keile gesichert wird.
Das Feuerungsmaterial D wird nun auf den Rost aufgegeben, welcher in seinem oberen Theile durch eine Kopfwand E hinten abgeschlossen ist, so dafs die Feuerluft ,durch das gesammte Brennmaterial und durch die Spalten des Steinrostes nach unten ziehen mufs, wobei durch die Erhitzung des Steinrostes selbst die durch die einzelnen schmalen Rostplatten ziehenden Feuergasmengen so hoch erhitzt werden, dafs bei genügender Zufuhr heifser Secundärluft eine völlige Verbrennung eintritt. Die rauchfreie Ableitung der durch den Rost schlagenden Feuergase wird durch das Aufgeben frischen Brennmaterials über den Rost nicht beeinträchtigt.
Behufs Zuführung secundärer Luft ist die massive Steinzunge Ä, welche den Rost trägt, in ihrem unteren Theile bei F hohl ausgeführt. Der Kanal F läuft durch die ganze Länge der Zunge und steigt am Ende derselben in der den Rost gegen den Kessel hinten abschliefsenden Kopfwand E auf, um dann durch gebrochene Kanäle G von der Oberkante der Kopfwand seitwärts herabzufallen und in den Feuergasstrom senkrecht hineinzuströmen.
Hinter der Kopfwand ist auf dem Boden des Wellenrohres noch eine Brücke H aufgebaut, die die Feuergase zwingt, sich hinter der Kopfwand scharf aufwärts zu biegen, um so eine gute Durchmischung mit der Secundärluft herbeizuführen.
In die beiden unter dem Doppelrost gebildeten Feuerzüge JJ können noch Dampfblasrohre L zum Zweck der Wassergaserzeugung eingelegt werden; ebenso kann der Boden der Feuerzüge als Wasserbehälter dienen.
Da diese beiden Züge durch den feuerfesten Ueberzug des- Mauerwerkes sehr glatte Wandungen haben, sind sie von Flugasche sowohl wie von fliefsender Schlacke leicht frei
zu halten, sobald nur die Ausmauerung des Bodens mit entsprechender Neigung nach vorn ausgeführt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. KesselfeuerungmitdurchschlagenderFlamme, bei welcher das Feuerungsmaterial in einen gegen den Kessel abgeschlossenen Beschickungsraum und auf einen gemauerten oder aus Chamotteplatten gebildeten Rost gegeben wird, dadurch gekennzeichnet, dafs dieser derart aufgebaut ist, dafs eine mittlere Steinzunge A in Gemeinschaft mit den seitlichen Rostwäiiden die Widerlager der vortheilhaft in zwei Gruppen angeordneten Roststeine BB1 bilden, die sich mit ihren zugekehrten Enden in schwacher Steigung treffen oder gegen eine durchgehende Mittelrippe C legen.
    Bei der unter ι. gekennzeichneten Feuerung die Anordnung eines Secundärluftkanals F im Fufs der Zunge A, welcher Kanal hinten inmitten der den Beschickungsraum abschliefsenden Kopfwand E aufsteigt, um die Luft durch seitwärts abfallende gebrochene Kanäle in dieser Wand zu dem Feuergasstrom zu leiten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4479481A (en) * 1981-08-13 1984-10-30 Ingersoll Charles S Wood fuel heating apparatus and combustion process

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4479481A (en) * 1981-08-13 1984-10-30 Ingersoll Charles S Wood fuel heating apparatus and combustion process

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