DE84372C - - Google Patents

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DE84372C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F75/00Hand irons
    • D06F75/02Externally-heated hand irons; Hand irons internally heated by means other than electricity, e.g. by solid fuel, by steam

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das vorliegende Bügeleisen gehört zu denjenigen, bei welchen die Hitze durch Verbrennen von Spiritus u. dergl. erzeugt wird.
Von diesen Bügeleisen unterscheidet sich jedoch das vorliegende dadurch, dafs das von einem Brenner aufserhalb des Heizraumes in einem Dochtrohr erzeugte Gas durch eine Hülse geleitet wird, an deren unterem Ende es durch feine Oeffnungen ausströmt und sich mit Sauerstoff mischt, um in dem Heizraum zur Verbrennung zu gelangen.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung zeigt die Seitenansicht eines solchen Bügeleisens, Fig. 2 die Vorderansicht hiervon, Fig. 3 den Längsschnitt, Fig. 4 einen Horizontalschnitt nach Linie x-x (Fig. 3) und Fig. 5 einen Einzeltheil in gröfserem Mafsstabe.
Das Bügeleisen besteht aus einem Gufsstück und ist in der Mitte mit einer nach der Spitze zu ansteigenden Scheidewand α versehen. Oberhalb der Scheidewand α befindet sich der Abzugsraum b für die heifsen Gase, welche durch die Oeffnung c entweichen. Der eigentliche Heizraum d besitzt, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, an den beiden Seitenwänden zwei verstärkte Rippen d1 und in der Mitte ein eingegossenes Zwischenstück e, an welchen die Flamme sich stofsen soll, so dafs diese Theile in die höchste Hitze kommen, die sich der Bodenfläche mittheilt, und diese auch bei andauernd nassem Bügeln (z. B. bei Schneiderarbeiten) ständig in höchster Hitze erhält.
Durch das Zwischenstück e entstehen zwei enge Räume, die sich an der Spitze des Bügeleisens vereinigen. Durch diese Räume nehmen die heifsen Gase ihren Weg und haben die Versuche gezeigt, dafs der hintere Theil des Eisens und die Spitze fast gleichmäfsig heifs werden, was in kaum drei Minuten der Fall ist.
Einen wesentlichen Bestandtheil bildet die um f1 drehbare und bei f'2 verschliefsbare Thüry, welche ein angegossenes Rohr g trägt (Fig. 3 und 4), an dessen unterem Theil die ausströmenden Gase sich mit Sauerstoff vermischen. An der Mündung dieses mit feinen Löchern versehenen Rohres kommen die Gase zur Verbrennung und bilden eine starke, breite Zungenflamme, die waagrecht gegen die Spitze des Eisens zu brennt. Der Eintritt der hierzu erforderlichen Luft erfolgt durch eine an der Thür f vorgesehene Düse h.
Die Vorrichtung zur Entwickelung der Gase besteht aus dem Behälter i, dem Dochtrohr k und dem eigentlichen Brenner /.
Der zweckmäfsig cylindrische Behälter i besitzt einen abschraubbaren Deckel z'1, der mit Luftöffhungen versehen ist (Fig. 3). Das Dochtrohr k ist rechtwinklig gebogen, an der Brennstelle geschlossen und am unteren Ende behufs Einsetzens des Dochtes mit einer abschraubbaren Kappe k1 versehen. Der Brenner / enthält einen Docht, der mittelst der in Fig. 5 in gröfserem Mafsstabe dargestellten Vorrichtung regulirt wird. Diese Vorrichtung besteht aus einer Hülse Z1, die mit einer Zahnstange /2 versehen ist, in welche das von aufsen drehbare Zahnrad /3 greift.
An den Behälter i schliefst sich ein Rohr m an, das einerseits mit dem Rohr k, andererseits mit dem Brenner I in Verbindung steht und auf diese Weise die beiden Dochte speist.
Damit sich die von dem Brenner I in dem Rohr k erzeugten Gase besser sammeln können, ist das Rohr k an der von der Flamme bestrichenen Stelle etwas erweitert.
Das an das Rohr k angelöthete Rohr g führt die Gase in den Heizraum d, und zwar zunächst in die untere Kappe des Rohres g, von wo sie durch die feinen Löcher in der Pfeilrichtung ausströmen und sich mit Sauerstoff mischen.
Zu bemerken ist noch, dafs die rechtwinklige Biegung des Dochtrohres k einen besonderen Zweck hat, ebenso der Umstand, dafs es nicht unmittelbar mit dem Behälter i in Verbindung steht. Durch die Abbiegung erhält man eine gröfsere Länge des Rohres. Wäre das Rohr gerade und würde dasselbe unmittelbar in den Behälter münden, so würde er diesen allmälig erwärmen und die Gaserzeugung würde sich steigern.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Spiritus-Bügeleisen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Heizvorrichtung für das Bügeleisen an der drehbaren oder abnehmbaren Thür ff J desselben angebracht ist und das von dem Brenner (I) entwickelte Gas durch ein Rohr (g) geleitet wird, an dessen unterem Brennerkopf dasselbe durch feine Oeffnungen ausströmt und sich mit Sauerstoff vermischt, um in dem Heizraum, (d) zur Verbrennung zu gelangen.
2. Bei dem im Anspruch ι gekennzeichneten Spiritus - Bügeleisen die Anordnung, dafs durch einen Zwischenboden (α) und eine mittlere Verstärkung (e) der Bodenplatte und die zwei seitlichen Rippen (dl) ein Heizkanal gebildet wird, welcher die gleichmäfsige Erwärmung des Bügeleisens bewirkt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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