DE241679C - - Google Patents

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DE241679C
DE241679C DENDAT241679D DE241679DA DE241679C DE 241679 C DE241679 C DE 241679C DE NDAT241679 D DENDAT241679 D DE NDAT241679D DE 241679D A DE241679D A DE 241679DA DE 241679 C DE241679 C DE 241679C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B50/00Combustion apparatus in which the fuel is fed into or through the combustion zone by gravity, e.g. from a fuel storage situated above the combustion zone
    • F23B50/02Combustion apparatus in which the fuel is fed into or through the combustion zone by gravity, e.g. from a fuel storage situated above the combustion zone the fuel forming a column, stack or thick layer with the combustion zone at its bottom
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B80/00Combustion apparatus characterised by means creating a distinct flow path for flue gases or for non-combusted gases given off by the fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 241679 KLASSE 24«. GRUPPE
FRANZ VIEGENER II in ATTENDORN.
für die Feuergase.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28.Oktober 1910 ab.
Die Erfindung hat eine Neuerung an Schrägrostfeuerungen mit an das hintere Rostende anschließendem Abzugskanal zum Gegenstand, die darin besteht, daß der Abzugskanal um das hintere Rostende herum und mit einer Biegung nach vorn, nach unten geführt ist. Hierdurch wird im wesentlichen erreicht, daß ein Ansetzen von Schlacke am hinteren Rostende vermieden, dieses Rostende vielmehr durch die ίο um es herumstreichenden Feuergase so heiß gehalten wird, daß die Schlacke flüssig abtropfen muß.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bei einem gewöhnlichen Heizofen schematisch dargestellt.
Fig. ι zeigt den Ofen in Vorderansicht und Fig. 2 im senkrechten Schnitt.
Der Feuerraum α, der oben und an den Seiten mit feuerfester Masse ausgemauert ist, wird so dadurch, daß der Schrägrost b vorn mehr und hinten etwas weniger geneigt ist und die Feuerraumdecke annähernd parallel zum Rost, sogar noch mit etwas stärkerer Abwärtsneigung verläuft, nach hinten zu allmählich enger.' Ganz hinten führt der Feuerraum senkrecht nach unten. Unterhalb der hinteren Mündung des Feuerraumes befindet sich der Schlackenkasten c, der an der Seite aus dem Ofen herausgezogen werden kann. Die Feuergase strömen in der eingezeichneten Pfeilrichtung um die Brücke d . herum durch den Kanal f nach oben, der durch einen Schieber g abgeschlossen werden kann. Ein zweiter, gleichfalls durch einen Schieber h abschließbarer. Kanal i, der mit dem Kanal f an einen gemeinsamen Abzugskanal angeschlossen ist, mündet vorn in den Feuerraum a. Vor dem Kanal i befindet sich der den Brennstoff aufnehmende Beschickungsraum k, dessen Füllöffnung durch einen Deckel I abgeschlossen wird. Am unteren Ende des Raumes k sind eine Reihe einzeln herausziehbarer Stifte m zur Regelung der Brennstoffzufuhr nach dem Feuerraum angeordnet. Vorn am Ofen ist noch die Feuerungstür 0, die Luftzuführungstür p und unterhalb des Rostes der Aschenkasten q angebracht, der von dem die Schlacken und Flugasche aufnehmenden Schlackenkasten c durch eine Wand r getrennt ist.
Dadurch, daß die Feuerungsgase bei normaler Feuerung, d. h. bei geschlossenem Schieber h über die hintere Kante des Schrägrostes b hinweggeleitet werden, wird das hintere Rostende immer glühend gehalten, so daß sich die Schlacke nicht am hinteren Rostende festsetzt, sondern in den Schlackenkasten c abtropft. Zur Unterstützung dieser Wirkung ist auch der Feuerraum allmählich verengt und die Brücke d verhältnismäßig weit nach unten verlängert, so daß die Feuerungsgase längs des Rostendes und des sich hieran anschließenden, der Brücke d gegenüberliegenden Steines d1 hinwegstreichen müssen. Verstopfungen durch sich am Rostende ansetzende Schlacken, durch die die nutzbare Rostfläche verkleinert wird, werden durch diese Anordnung möglichst verhütet. Im übrigen können auch die etwa sich dennoch ange-
setzten Schlacken infolge der Bauart des Rostes leicht entfernt und in den Schlackenkasten c gestoßen werden.
Bei Anlagen, bei welchen verhältnismäßig viel Schlacken entstehen, kann der senkrecht in den Schlackenkasten mündende Kanal des Feuerraumes am Ende auch noch nach vorn gebogen sein, so daß die heißen Feuerungsgase alle Schlacken von dem Stein d1 wegnehmen.
ίο Der Kanal f zweigt dann zweckmäßig seitlich vor der Einmündung des Feuerraumes in den Schlackenraum von diesem ab.
■ Die neue Feuerung läßt sich nicht nur für Öfen zum Beheizen von Räumen, sondern auch
15, für andere Feuerungsanlagen, ζ. B. bei Dampfkesselfeuerungen anwenden. Die Feuerungsgase, die bei der gezeichneten Ausführungsform durch den Kanal f hochgehen, braucht man dann nur in üblicher Weise unter oder in den Dampfkessel zu leiten. Bei Heizöfen können je nach der Art des Ofens die durch den Kanal f aufsteigenden Heizgase noch eine weitere Aus- *nutzung erfahren, indem sie durch entsprechende Heizzüge geleitet werden.

Claims (1)

  1. Patent-An s PRU ch:
    Schrägrostfeuerung mit an das hintere Rostende anschließendem Abzugskanal für die Feuergase, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzugskanal um das hintere Rostende herum nach unten und dann nach hinten oder um das hintere Rostende herum nach unten und mit einer Biegung nach vorn in den Schlackenraum geführt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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