AT75235B - Beschickungsvorrichtung für Feuerungen. - Google Patents

Beschickungsvorrichtung für Feuerungen.

Info

Publication number
AT75235B
AT75235B AT75235DA AT75235B AT 75235 B AT75235 B AT 75235B AT 75235D A AT75235D A AT 75235DA AT 75235 B AT75235 B AT 75235B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
grate
slide
funnel
furnaces
fuel
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Hierold
Original Assignee
Johannes Hierold
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Johannes Hierold filed Critical Johannes Hierold
Application granted granted Critical
Publication of AT75235B publication Critical patent/AT75235B/de

Links

Landscapes

  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Beschickungsvorrichtung für Feuerungen. 



    Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Beschickungsvorrichtung für mit einem Fülltrichter und einem festen Rost versehene Feuerungsanlagen, die sich gegenüber den bestehenden und bereits bekannten Rostbeschickungsarten dadurch kennzeichnet, dass der Brennstoff durch Schieber von keilförmigem Querschnitt, die mit ihrer scharfen Kante nach der Feuorbrücke gerichtet sind und mit Hilfe endloser Führungsketten unterhalb der Brennstoffschicht auf dem Rost entlangbewegt werden, fortlaufend auf den Rost gebracht wird. Die Rückbewegung der Schieber erfolgt unter dem Rost. 



  In der Zeichnung ist diese Beschickungsvorrichtung in Fig. 1 in einem Flammrohrkessel im Längsschnitt dargestellt. Fig. 2 zeigt zwei aneinandergelegte Roste mit der in Rede stehenden Beschickungsvorrichtung, wie solche einzeln in die Flammrohre der Kessel eingelegt oder auch zu mehreren nebeneinander in Wasserrohrkesseln mit beträchtlichen Rostbreiten eingebaut werden können. Fig. 3 zeigt die Vorderansicht eines solehen Rostes mit Fülltrichter. 



  Bei dieser Beschickungsvorrichtung wird der Rost nebst Feuerplatten in einem festen Rahmen g so eingebaut, dass der oder die Streichscbieher a beim Bestreichen des Rostes von vorne nach hinten und auf der Unterseite des Rostes von hinten nach vorne sich an keinerlei vorspringenden Teilen stossen. Zur Bewegung der Streichschieber dient ein beiderseitiger Kettentrieb b, welcher an den seitlichen Teilen des Rostrahmens ge-   
 EMI1.1 
 die   ausladenden Teile etwas über   dem   anschliessenden   Rost stehen, wodurch der Kettentrieb   b   gegen das Feuer geschützt und den beiden Enden des Streichschiehers die nötige Führung gegeben ist.

   Die über den Rost reichenden Seitenteile des Rostrahmens g können nach Notwendigkeit auch als besondere Stucke vorgesehen und beweglich eingesetzt werden, damit bei einem etwaigen Verziehen   dieser Eisenstücko   infolge der Wärme keine Klemmungen beim Durchziehen der Strcichschiebcr entstehen. 



   Der   Rostrahmeu     y   nebst Rost und Feuerplatte reicht ein Stück über die Stirnwand des   Kesliels   hervor. Über diesem vorstehenden Stück befindet sich der Feuerungstrichter c. 



  Der Trichter steht etwas über der Feuerplatte, und zwar so weit, dass die Streichschieber zwischen Trichter und Feuerplatten   hindurchbewegt   werden können. Nach der Feuerseite   züi ist   der Trichter bis zu einer bestimmten Höhe offen. Vor oder hinter dieser Öffnung ist in einer Führung lose sitzend eine Regelungsklappe d angebracht. Diese Klappe, welche sich nach oben frei bewegen kann, nach unten zu aber auf eine feste Stellung einstellbar ist, stellt die eigentliche   Durchlassöffnung   des Trichters her und ermöglicht die Regelung derselben. Ferner dient diese Klappe als Absperrschieber bei Betriebspausen. 



   Au die Trichterdurchlassöffnung mit dem Schieber schliesst sich ein bis zum Anfang des Rostes reichender Schlirhals   i an,   welcher hauptsächlich den Zweck hat, das Feuer nicht bis an den Trichter   heranbronnen   zu lassen und die llitze vom Trichter abzuhalten. 



     Am hinteron Endo   des Rostes ist schwingbar ein Abstreicher   ('aus   feuerfestem Guss angebracht. Die Drehzapfen dieses Abstreichers sind unterhalb der   Rostsache gelagert und   
 EMI1.2 
 nach dem Rost zu mit ziemlich scharfer Vorderkante ausgebildet, damit die nach hinten sich schiebenden Verbrennungsrückstände über den Abstreicher e hinweg in den Asche- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 trichter   o     hindurchgezogen,   wobei der zu unterst liegende Brennstoff durch die Trichter. öffnung heraus auf den   Rost f gestrichen   wird. Die Streichschieber nehmen nur so viel Brennstoff mit als die Öffnung durchtlsst.

   Kommt es vor, dass ein   Kohlenstock   sich zwischen 
 EMI2.2 
 hochgehoben, so die eingeklemmten Stücke durchlassend Der Schieber fällt sodann selbsttätig wieder in die ursprüngliche Lage zurück. Dadurch werden die bei mechanischen Rostbeschickern stets als gefährlich und nachteilig empfundenen Klemmungen an der   Trichterauslassöffnung,   besonders bei Verfeuerung von Briketts, zum Teil verhütet und zum Teil aufgehoben. Der Schieber   d   kann auch mehrteilig ausgeführt werden, so dass immer nur derjenige Teil ausbebt, an welchem Klemmungen vorkommen. 



   Die zuerst auf den Rost geschobene Kohle wird durch die unter der Brennstoffschiebt gleitenden Streichschieber bis an das hintere Ende des Rostes gestreift, dort aber durch den Abstreicher e aufgehalten, während die Streichschieber a unter dem Abstreicher hindurchgleiten, um sich unter dem Rost f wieder nach vorne zu bewegen und um einen neuen Brennstoffvorschub in derselben Weise zu bewirken. An den Stellen, wo der Abbrand am meisten vorgeschritten ist, wird dem Nachschub der geringste Widerstand entgegengesetzt, so dass der nachschiebende Brennstoff   vornehmlich   an diese Stellen gedrängt wird, und zwar so lange, bis diese Stellen in gleicher Weise wie der übrige Teil des Rostes dicht belegt sind. Die Rostbeschickung ist somit eine gleichmässige und leergebrannte Stellen können hiebei nicht vorkommen.

   Der durch den Streichschieber a nachgeschbene feste Brennstoff schiebt den bereits durchgebrannten leichteren Brennstoff, soweit er nicht als Asche durch die Rostspalten fällt, vor sich her und über den Abstreicher am Ende des Rostes, und zwar ist der Nachschub um so rascher, je schneller die Verbrennung vor sich geht, weil der Nachschub sich entsprechend der entgegengesetzten Stauwirkung der
Trennschicht selbsttätig regelt und der durchgebrannte Brennstoff infolge des geringeren 
 EMI2.3 
   Vorschubwirknng sich   je nach der Höhe und der Neigung der Streichschieber a und des Abstreichers regeln lässt. Eine weitere Regelung ist möglich durch die Anzahl und die Bewegungsgeschwindigkeit der Streichschieber.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Beschickungsvorrichtung für Feuerungen mit Fülltrichter und festliegendem Rost gekennzeichnet durch Schieber (a) von keilförmigem Querschnitt, die mit ihrer scharfen Kante nach der Feuerbrücke gerichtet, mit Hilfe endloser, unter der Brennstoffachicht liegender Führungsketten (b) auf dem Rost entlang und unter dem Rost zurück bewegt werden.
AT75235D 1914-05-30 1914-05-30 Beschickungsvorrichtung für Feuerungen. AT75235B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT75235T 1914-05-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT75235B true AT75235B (de) 1919-01-25

Family

ID=3596876

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT75235D AT75235B (de) 1914-05-30 1914-05-30 Beschickungsvorrichtung für Feuerungen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT75235B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1850071B1 (de) Ofen mit Primärluftzufuhr und Verfahren zum Betreiben eines solchen Ofens
AT75235B (de) Beschickungsvorrichtung für Feuerungen.
DE279469C (de)
DE276631C (de)
DE191400C (de) Beschickungsvorrichtung für kesselfeuerungen mit einem über den rost zu bewegenden brennstoffverteiler
AT114121B (de) Muldenrostfeuerung.
DE896695C (de) Verfahren und Einrichtung zur Regelung der Verbrennung gashaltiger und backender Brennstoffe, vornehmlich fuer Heizkessel
DE308037C (de)
DE425761C (de) Beschickungsvorrichtung fuer Feuerungsanlagen
AT87084B (de) Regulierbare Rostanlage.
DE594829C (de) Gliederkessel mit vorgebautem Fuellschacht
DE315324C (de)
DE99963C (de)
DE473530C (de) Vorrichtung zum Anfeuchten des Brennstoffes in Beschickungstrichtern von Feuerungen mit mechanisch bewegtem Rost
CH367305A (de) Rostfeuerungen für Kessel, insbesondere für aus gusseisernen Elementen zusammengesetzte Zentralheizungskessel
DE717027C (de) Mechanische Rostfeuerung, insbesondere fuer Lokomotiven
DE368586C (de) Beschickungsvorrichtung fuer Feuerungsanlagen
DE86930C (de)
DE317219C (de)
DE563494C (de) Schraegrostfeuerung mit einer besonders beschickten Vorfeuerung
DE612718C (de) Einrichtung zum Beschicken von Feuerungsanlagen
DE199593C (de)
DE61796C (de) Schüttfeuerung mit Rauchverzehrung
DE473046C (de) Mechanische Feuerung mit innenliegender Brennstoffzufuehrung
DE241679C (de)