DE279469C - - Google Patents

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DE279469C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2203/00Feeding arrangements
    • F23K2203/004Feeding devices with reciprocating members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 279469 KLASSE 24h. GRUPPE
JOHANNES HIEROLD in ERFURT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Beschickungsvorrichtung für mit einem Fülltrichter und einem festen Rost versehene Feuerungsanlagen, die sich gegenüber den bestehenden und bereits bekannten Rostbeschickungsarten dadurch kennzeichnet, daß der Brennstoff durch Schieber von keilförmigem Querschnitt, die mit ihrer scharfen Kante nach der Feuerbrücke gerichtet sind und mit
ίο Hilfe endloser Führungsketten unterhalb der Brennstoffschicht auf dem Rost entlang be- \vegt werden, fortlaufend auf den Rost gebracht wird. Die Rückbewegung der Schieber erfolgt unter dem Rost.
In der Zeichnung ist diese Beschickungsvorrichtung in Fig. ι in einem Flammrohrkessel im Längsschnitt dargestellt. Fig. 2 zeigt zwei aneinandergelegte Roste mit der in Rede stehenden Beschickungsvorrichtung, wie solche einzeln in die Flammrohre der Kessel eingelegt oder auch zu mehreren nebeneinander in Wasserrohrkessel mit beträchtlichen Rost- breiten eingebaut werden können. Fig. 3 zeigt die Vorderansicht eines solchen Rostes mit Fülltrichter.
Bei dieser Rostbeschickungsvorrichtüng wird der Rost nebst Feuerplatten in einen festen Rahmen g so eingebaut, daß der oder die Streichschieber α beim Bestreichen des Rostes von vorn nach hinten und auf der Unterseite des Rostes von hinten nach vorn sich an keinerlei vorspringenden Teilen stoßen. Zur Bewegung der Streichschieber dient ein beiderseitiger Kettentrieb l·, welcher an den seitliehen Teilen des Rostrahmens gelagert wird.
Diese Seitenteile werden, wie die Zeichnung Fig. 2 zeigt, F-förmig ausgebildet, so daß die ausladenden Teile etwas über dem anschließenden Rost stehen, wodurch der Kettentrieb b gegen das Feuer geschützt und den beiden Enden des Streichschiebers die nötige Führung gegeben ist. Die über den Rost reichenden Seitenteile des Rostrahmens g können nach Notwendigkeit auch als besondere Stücke vorgesehen und beweglich eingesetzt werden, damit bei einem etwaigen Verziehen dieser Eisenstücke infolge der Wärme keine Klemmungen beim Durchziehen der Streichschieber entstehen.
Der Rostrahmen g nebst Rost und Feuerplatte reicht ein Stück über die Stirnwand des Kessels hervor. Über diesem vorstehenden Stück befindet sich der Feuerungstrichter c. Der Trichter steht etwas über der Feuerplatte, und zwar so weit, daß die Streichschieber zwisehen Trichter und Feuerplatte hindurchbewegt werden können. Nach der Feuerseite zu ist der Trichter bis zu einer bestimmten Höhe offen. Vor oder hinter dieser Öffnung ist in einer Führung lose sitzend eine Regelungsklappe d angebracht. Diese Klappe, welche sich nach oben frei bewegen kann, nach unten zu aber auf eine feste Stellung einstellbar ist, stellt die eigentliche Durchlaßöffnung des Trichters her und ermöglicht die Regelung derselben. Ferner dient diese Klappe als Absperrschieber bei Betriebspausen.
An die Trichterdurchlaßöffnung mit dem Schieber schließt sich ein bis zum Anfang des Rostes reichender Schürhals i an, welcher
hauptsächlich den Zweck hat, das Feuer nicht bis an den Trichter heranbrennen zu lassen und die Hitze vom Trichter abzuhalten.
Am hinteren Ende des Rostes ist sclrwingbar ein Abstreicher e aus feuerfestem Guß angebracht. Die Drehzapfen dieses Abstreichers sind unterhalb der Rostfläche gelagert und so vor dem Verbrennen geschützt. Dieser Abstreicher e ist gleich dem Streichschieber ο
ίο nach dem Rost zu mit ziemlich scharfer Vorderkante ausgebildet, damit die nach hinten sich schiebenden Verbrennungsrückstände über den Abstreicher e hinweg in den Aschefallraum gleiten. An beiden Seiten hat der Ab-Streicher e . angegossene oder angesetzte Nocken, Avelche über die Streichschieber a greifen können und so bewirken, daß der Abstreicher e beim Herankommen der Streichschieber c von letzteren entsprechend ausgehoben wird und die Streichschieber unten durchläßt, während die Brennstoffreste über den Abstreicher geschoben werden.
Der Vorgang der Beschickung ist bei dieser Vorrichtung nun folgender:
Die Streichschieber α werden mittels beiderseitigen endlosen Kettentriebes b unter dem Kohlentrichter c hindurchgezogen, wobei der zu unterst liegende Brennstoff durch die Trichteröffnung heraus auf den Rost / gestrichen wird. Die Streichschieber nehmen nur so viel Brennstoff mit, als die Öffnung durchläßt. Kommt es vor, daß ein Kohlenstück sich zwischen dem Streichschieber und der Unterkante des Schiebers d klemmt, so wird der Schieber α.hochgehoben, so die eingeklemmten Stücke durchlassend. Der Schieber fällt sodann selbsttätig wieder in die ursprüngliche Lage zurück. Dadurch werden die bei mechanischen Rostbeschickern stets als gefährlich und nachteilig empfundenen Klemmungen an der Trichterauslauföffnung, besonders bei Verfeuerung von Briketts, zum Teil verhütet und zum Teil aufgehoben. Der Schieber d kann auch mehrteilig ausgeführt werden, so daß immer nur derjenige Teil aushebt, an welchem Klemmungen vorkommen.
Die zuerst auf den Rost geschobene Kohle wird durch die unter der Brennstoffschicht gleitenden Streichschieber bis an das hintere Ende des Rostes gestreift, dort aber durch den Abstreicher e aufgehalten, während die Streichschieber α unter dem Abstreicher hindurchgleiten, um sich unter dem Rost/ wieder nach vorn zu bewegen und um einen neuen Brennstoffvorschub in derselben Weise zu bewirken. An den Stellen, wo der Abbrand am meisten vorgeschritten ist, wird dem Nachschub der geringste Widerstand entgegengesetzt, so daß der nachschiebende Brennstoff vornehmlich an diese Stellen gedrängt wird, und zwar so lange, bis diese Stellen in gleicher Weise wie der übrige Teil des Rostes dicht belegt sind. Die Rostbeschickung ist somit eine gleichmäßige, und leergebrannte Stellen können hierbei nicht vorkommen. Der durch den Streichschieber α nachgeschobene feste Brennstoff schiebt den bereits durchgebrannten leichteren Brennstoff, soweit er nicht als Asche durch die Rostspalten fällt, vor sich her und über den Abstreicher am Ende des Rostes, und zwar ist der Nachschub um so rascher, je schneller die Verbrennung vor sich geht, weil der Nachschub sich entsprechend der entgegengesetzten Stauwirkung der Brennschicht selbsttätig regelt und der durchgebrannte Brennstoff infolge des geringeren spezifischen Gewichtes eine geringere Stauwirkung entgegenstellt.
Durch jeweiliges Höher- oder Tieferstellen des Schiebers d kann die Höhe der Brennstoffschicht und somit auch die Stauwirkung derselben geregelt werden, während die Vorschubwirkung sich je nach der Höhe und der Neigung der Streichschieber α und des Abstreichers regeln läßt. Eine weitere Regelung ist möglich durch die Anzahl und die Be\vegungsgeschwindigkeit der Streichschieber.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Beschickungsvorrichtung für Feuerungen mit Fülltrichter und festliegendem Rost, gekennzeichnet durch Schieber (α) von keilförmigem Querschnitt, die mit ihrer scharfen Kante nach der Feuerbrücke gerichtet, mit Hilfe endloser Füh- 9^ rungsketten (b) unterhalb der Brennstoffschicht auf dem Rost entlang und unter dem Rost zurückbewegt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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