DE111691C - - Google Patents

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DE111691C
DE111691C DENDAT111691D DE111691DA DE111691C DE 111691 C DE111691 C DE 111691C DE NDAT111691 D DENDAT111691 D DE NDAT111691D DE 111691D A DE111691D A DE 111691DA DE 111691 C DE111691 C DE 111691C
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DENDAT111691D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H15/00Cleaning arrangements for grates; Moving fuel along grates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

KAlSERUOHEt
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schür- und Schlackenbrech-Vorrichtung, durch welche es ermöglicht wird, bei jeder Lage des Stützpunktes, der durch ein Gleitstück oder dergl. gegeben wird, den Rost bearbeiten zu können, und besteht im Wesentlichen aus mehreren Schürmessern, welche in ein Kopfstück eingesetzt sind.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt einer Feuerung mit der neuen Schür- und Schlackenbrech-Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt nach x-x der Fig. 1,
Fig. 3 in der einen Hälfte einen Schnitt nach y'-y der Fig. 1 und in der anderen Hälfte die Vorderansicht,
Fig. 4 die bewegliche Stütze für die Schürstange und
Fig. 5 die Seitenansicht der Stütze;
Fig. 6 und 7 zeigen die Schürvorrichtung mit einer anderen Rostbauart;
Fig. 8 bis 17 stellen andere Ausführungsformen der Schürvorrichtung dar;
Fig. 18 und 19 zeigen eine Bewegungsvorrichtung für die Ausführungsform nach Fig. 14 bis 17;
Fig. 20 ist ein Schnitt durch die Anordnung zur Kühlung der Roststäbe bei Verwendung backender Kohle;
Fig. 21 zeigt die neue Schür- und Schlackenbrech-Vorrichtung an einem Schrägrost und
Fig. 22 an einem Stufenrost.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 bis 3 besteht aus einer gebogenen, gabelförmigen Schürstange E, deren Enden in einem rohrförmigen Kopfstück E1 befestigt sind; dieses Kopfstück trägt mehrere Schürmesser m. In einiger Entfernung von dem Kopfstücke sind an den Stangen E zwei Haken F befestigt, durch welche die Schürstange auf eine Rundstange C1 aufgehängt wird. C und C2 sind Verbindungsstangen eines kleinen, aus den Seitenleisten B mit Rollen D bestehenden, in den Nuthen f der Leisten b unter.dem Roste verschiebbaren Wagens. Das Vorschieben des Wagens erfolgt durch Hin- oder Herziehen der aufgehängten Schürstange.
Die Wirkungsweise ist die folgende:
Man hängt die Schürstange auf die Verbindungsstange C1, schiebt dann die Stange mit unter die Rostspalten gesenkten Messern bis fast zu der Querleiste α2, hebt dann die Schürmesser m durch Niederdrücken des losen Schürstangenendes und schiebt dann die Stange bis zu der Leiste a2. Dadurch wird das Rostende von den Schlackenkuchen, welche auf den ausziehbaren Rost J fallen, befreit. Darauf werden die Messer wieder gesenkt, nach vorn auf eine ungefähr doppelt so lange Strecke, welche bereits bearbeitet wurde, gezogen, gehoben und rückwärts eine kurze Strecke geschoben u. s. f., bis der ganze Rost in dieser Weise behandelt worden ist.
Der frische, im Schüttkanal H aufgegebene Brennstoff brennt während seiner Bewegung von vorn nach rückwärts allmälig ab und wird vorn entgast, so dafs auf diese Weise bei richtig geregelter Luftzufuhr die Feuerung rauchlos arbeiten kann.
Zur Regelung der Luftzufuhr ist der Aschenfall mit Thür c, Schiebern oder dergl. abgesperrt und wird nur, falls geschürt werden soll, geöffnet. Die nöthige Verbrennungsluft gelangt in die vorn offenen hohlen Roststäbe, strömt durch dieselben und tritt durch Oeffnungen d in den Aschenfall ein, von wo sie zu dem Brennstoff gelangt.
Die auf dem Rost J, welcher auch als Kipprost ausgebildet sein kann (Fig. 14), angesammelten

Claims (4)

Schlacken werden von Zeit zu Zeit in den Aschenfall befördert; zur Bewegung des Rostes/ dient die Zugstange J1. Bei d1 werden die Roststäbe vorn festgehalten. Fig. 6 und 7 zeigen einen Rost, welcher aus einzelnen kurzen Rostabtheilungen, die in einem Stück gegossen sind, zusammengesetzt ist. Auch können geschlitzte Platten angewendet werden. Bei dem Stufenrost nach Fig. 22 ist je ein Wagen mit besonderen Schürstangen unter jeder Stufe verschiebbar; man kann aber auch mit einer einzigen Schürstange für alle Stufen auskommen. Bei der Einrichtung nach Fig. 8 und 9 braucht die Schürstange nur hin- und zurückgezogen zu werden, um den Rost zu bearbeiten. Die Stütze C1 hebt sich nämlich und sinkt durch die Anordnung der Führungen U und drehbarer Zungen u derart, dafs die Messer m auf dem Wege von vorn nach hinten eine durch die oberen Nuthen bestimmte Bahn beschreiben, während sie auf dem Wege von hinten nach vorn sich an der unteren Bahn der Führungen U, also unter dem Roste bewegen. . Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 bis 13 kann sich ebenfalls die Schürstange nur längs der Roststäbe bewegen; hier werden die Messer nicht durch Bewegen des losen Schürstangenendes gehoben oder gesenkt, sondern durch Niederdrücken eines federnden Doppelhebels bezw. durch Loslassen desselben unter Vermittelung einer Stange S emporgerichtet bezw. geneigt, wobei sie sich um den Bolzen t drehen. Die in Fig. 14 bis 19 gezeichneten zwei Ausführungsformen besitzen im Kopfstück selbst ein Getriebe, durch welches die Messer in im ersteren Falle bei der Verschiebung der Schnurstange gegen die Feuerbrücke eine cycloidische Bahn (Fig. 14 rechts) und beim Rückgang eine gerade Bahn beschreiben, während im zweiten Falle (Fig. 17) dies umgekehrt geschieht, wobei aber in diesem Falle die cycloidische Bahn umgekehrt beschrieben wird. Die Messer in sind in das Rohrstück E1 eingesetzt. Die Seitenleisten sind mit Nuthen versehen und entweder als Zahn- oder Lochstange oder dergl. ausgebildet, damit ein Rad r zwangweise bei seiner Bewegung gedreht wird. Dieses Rad r (Fig. 19) sitzt fest auf einem Bolzen, mit welchem ein Sperrrad s fest verbunden ist, während die Hülse h und die Kurbel k auf demselben lose aufgesetzt sind. Das Kopfstück E1 ist mit einem Zapfen ausgestattet, auf welchen die Kurbel k und die Sperrklinke s1 unter dem Druck der Feder s2 lose aufgesetzt sind. Durch Schieben der Schürstange E gegen die Feuerbrücke wird nun von dem Sperrrade s die Klinke sl mitgenommen, welche das Rohr E1 zwingt, sich um den Drehpunkt des Rades r zu drehen, und da das Rohr E1 mittelst der Stangen ο und der auf denselben gesteckten Rollen einer Führung unterliegt, so werden die Messer m cycloidenähnliche Curven beschreiben. Beim Rückgange gleitet die Klinke s1 über die Zähne des Sperrrades hinweg, so dafs keine drehende Bewegung des Kopfes E1 eintreten kann und derselbe waagerecht bewegt wird. Die Schürmesser beschreiben also im ersteren Falle die Bahn 1, im zweiten Falle die Bahn 2 (Fig. 14). Die Bauart nach Fig. 17 ist fast dieselbe, nur mit dem Unterschiede, dafs dabei die Gleitnuth oben verzahnt ist und das Zahnrädchen also umgekehrt eingreift und sich daher umgekehrt zu der Verschiebung bewegt. Ferner sind hier zwei Röhren E1 durch Stangen o1 unter einander verbunden. Die Messer bewegen sich bei der mit Pfeil angedeuteten Verschiebung in der gezeichneten Bahn und Richtung. Zur Kühlung der Roststäbe werden dünne Wasserstrahlen vorn in den Hohlrost eingeführt; sie treten hinten gröfstentheils als Dampf durch die Oeffnungen d aus. Pa ten τ-An sp Rüche:
1. Eine Schür- und Schlackenbrech-Vorrichtung für Plan-, Schräg- und Stufen-Rostanlagen bei Stab- und Plattenrosten,' bestehend aus einer Anzahl in einem Kopfstück (E1) befestigter Schürmesser (m), durch welche unter Vermittelung einer fahrbaren Stütze für die Schürstange (E) der Rost auf jeder Stelle bearbeitet werden kann.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung, bestehend aus einer gabelförmigen, mittelst zweier Haken (F) auf die Verbindungsstange (C1) eines in den Nuthen der Seitenleisten (b) gleitenden Wagens aufzuhängenden Schürstange (E) mit rohrförmigen! Schürstangenkopfe (E1), in welchen die Messer (in) eingesetzt sind.
3. Eine Ausführungsform der gekennzeichneten Vorrichtung, bestehend aus den in den Seitenleisten vorgesehenen Nuthen (U) mit Zungen (u), durch welche das Schürstangenende (E1) in bestimmter Bahn bewegt wird.
4. Eine Ausführungsform der Schürstange, gekennzeichnet durch um Bolzen (t) drehbare Schürmesser (m), welche vom Vorderende der Schürstange aus emporgerichtet oder geneigt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924769C (de) * 1943-09-07 1955-03-07 Steinmueller Gmbh L & C Schuerrost

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE924769C (de) * 1943-09-07 1955-03-07 Steinmueller Gmbh L & C Schuerrost

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