DE67536C - Treppenrost mit T- förmigen Roststäben - Google Patents

Treppenrost mit T- förmigen Roststäben

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DE67536C
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grate
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grate bars
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DENDAT67536D
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W. R. RONEY in Boston, Atlantic Avenue 620, Massachusetts, V. St. A
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H7/00Inclined or stepped grates
    • F23H7/06Inclined or stepped grates with movable bars disposed parallel to direction of fuel feeding
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H2700/00Grates characterised by special features or applications
    • F23H2700/003Stepped grates with rotatable or slidable gratebars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Die vorliegende Erfindung betrifft jene Art von Treppenrosten, die aus einer Anzahl waagrechter Stäbe bestehen, auf deren Oberseite das Feuer ruht, während nach unten gerichtete Stege oder Rippen den Stäben die nöthige Versteifung geben. Bei derartigen Rosten hat der Erfinder nun in den Rippen der Roststäbe Längsöffnungen vorgesehen, die gegenüber oder in gleicher Höhe wie die waagrechten Oeffnungen in oder zwischen den Roststäben liegen, so dafs sich durch diese Längsöffnungen ein Schüreisen einführen und . durch die Oeffnungen in oder zwischen den Roststäben führen läfst, um das über dem Rost liegende Feuerungsmaterial aufzuschüren.
Aufserdem kommt eine besondere Ausführung des oberen Theiles der Roststäbe in Betracht , indem diese auf der Oberseite schräg sind, während Längsöffnungen durch diesen schrägen Stabobertheil führen, die gegenüber und in gleicher Höhe wie die Oeffnungen in den nach unten gerichteten Stäben oder Rippen liegen. Bei dieser Anordnung läfst sich das Schüreisen durch die Oeffnung in den Versteifungsrippen und durch die Oeffnung im Obertheil des Stabes hindurchschieben, um das Feuer aufzuschüren und die Schlacken oder Steine, die sich an den Roststäben etwa festgesetzt haben, zu lockern.
Die dargestellten Roststäbe sind mit einer selbstthätigen Schüttelvorrichtung verbunden, doch ist es auch nöthig, zwischen die Roststäbe eine Schürstange zur Lockerung der . Schlacke einzuführen, die sich auch bei der fortgesetzten Bewegung der Roststäbe auf diesen festsetzt.
Ein Rost der vorliegendentArt ist aber auch bei unbeweglichen Rostanlagen zweckmäfsig, namentlich auch für kleinere Anlagen, wo dann das Feuer über die schräge Fläche dadurch zum Niedergleiten gebracht wird, indem es durch das in die Schlitze oder Längsöffnungen eingeführte Schüreisen aufgerührt wird. Vielfach wird es auch nicht nöthig sein, derartige Roststäbe über die ganze Länge des Rostes anzuwenden, da sich die Schlacken nur an den heifsesten Stellen ansammeln, nämlich an den unteren Enden; in solchen Fällen wendet man die neuen Roststäbe nur im unteren Theile des Rostes an, während im oberen Theile des Rostes Stäbe ohne Oeffnungen in ihrem oberen Theile angeordnet werden.
Die Schüttelvorrichtung kann auch derartig ausgebildet sein, dafs die Stäbe in jenem Theil des Rostes, wo das schnellste Weitergleiten des Feuers stattfinden soll, am stärksten geschüttelt werden, da es sich in der Praxis ergeben hat, dafs bei gewissen Kohlensorten über einen Theil der Rostfläche eine schnellere Abwärtsbewegung des Feuers erforderlich ist, als über den übrigen Theil des Rostes.
Fig. ι zeigt den neuen Rost im Schnitt.
Fig. 2 ist ein Durchschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, wobei der Roststab in Ansicht erscheint.
Fig. 3 zeigt den Roststab im Grundrifs.
Fig. 4 und 5 zeigen abgeänderte Ausführungen des neuen Roststabes.
Fig. 6 ist ein Schnitt durch eine Rostanlage, wobei die Schüttelstange in der Weise ausge-
führt ist, dafs ein Theil der Roststäbe stärker geschüttelt wird wie die übrigen.
Auf der Zeichnung sind A A die Seitenwände des Feuerraumes, B ist die Vorderwand, C ist der in dem Feuerraum angeordnete Treppenrost und D ist eine schräge Platte über dem oberen Ende des Rostes C, worauf das Feuerungsmaterial durch die Oeffnung d in der Vorderwand des Feuerraumes geschüttet wird. E ist ein als Rast dienender waagrechter Roststab, der hinter dem schrägen Rost C liegt. Diese Rast wird durch die Stange £"' geschüttelt.
Der Rost C in Fig. ι besteht aus zwei Arten von Stäben; die Stäbe ccc bilden den unteren Theil des Rostes, während die Stäbe c1 cx cx den oberen Theil bilden. Alle Roststäbe sind an den beiden Enden mit Zapfen c- c'2 versehen, die in Aussparungen fff auf der oberen Seite von unbeweglichen schrägen Leisten FF ruhen. Diese sind an den gegenüberliegenden Wänden des Feuerraumes befestigt. Alle Roststäbe tragen an ihrer Unterseite mit Längsöffnungen versehene Stege oder Rippen c3 c3, die zur Versteifung der Roststäbe dienen. Die vorderen und hinteren Kanten der Stäbe sind glatt und diese liegen stufenartig über einander, so dafs die hintere Kante des einen Stabes etwa unterhalb und hinter der vorderen Kante des folgenden Stabes liegt. Auf diese Weise entstehen senkrechte Zwischenräume zwischen den Roststäben, durch die die Verbrennungsluft zuströmt.
Damit die Roststäbe geschüttelt werden können, sind sie mit herabhängenden Armen c*^ versehen, die in Aussparungen g der hin- und hergehenden Schiene G passen. Diese wird in solcher Weise in der Längenrichtung bewegt, dafs die Roststäbe in ihren Lasern um die Zapfen c2 schwingen. An die Schiene G greift die Stange G1 an, welche die Bewegung von einer aufserhalb gelegenen Vorrichtung auf jene überträgt.
Die Roststäbe ccc, die den unteren Theil des Rostes bilden, sind auf ihrer Oberseite schräg, und die schräge Fläche ist in demselben Sinne geneigt wie die Rostfläche, nur ist der Neigungswinkel etwas kleiner, so dafs Stufen entstehen, deren Oberseiten aber nicht waagrecht, sondern schräg liegen. In dem oberhalb der Stege c'2 liegenden Theil der Roststäbe sind mehrere waagrecht in der Längenrichtung der Stäbe liegende Schlitze c5 angeordnet, die von der hinteren Seite der Stäbe waagrecht nach vorn durch diese gehen. Die hintere Oeffnung der Schlitze liegt an der Stelle, wo der Steg an die Schiene angesetzt ist, und die Oeffnung führt von der hinteren Seite des Steges über die Oberseite desselben nach der Rostfläche. Die Stege ccc sind gleichfalls mit Schlitzen ce versehen, die waagrecht und gegenüber den Schlitzen c5 liegen.
Ist der Rost mit einem Schüttelwerk verbunden (Fig. i), so müssen die Oeffnungen c6 breit genug sein, dafs die Einführung des Schürwerkzeuges sowohl bei geneigter, als auch bei waagrechter Lage der Roststäbe möglich ist; daher sind auch die Oeffnungen c5 an der hinteren Mündung weiter als vorn.
Die Anordnung der Oeffnungen c5 ergiebt auch eine bessere Luftzuführung, also vollkommenere Verbrennung und eine bessere Kühlung der Roststäbe. Hierdurch wird die Schlackenbildung vermindert, indem die Schlackensteine weniger leicht durch die Berührung mit den glühenden Stäben schmelzen.
Die Oeffnungen c5 in den Roststäben und die Oeffnungen c6 in den Stegen führen nicht über die ganze Länge der Roststäbe, sondern sind durch Querstücke unterbrochen, um dadurch den Roststäben eine gröfsere Festigkeit zu geben.
Die Roststäbe c1 c1 der Fig. ι zeigen die Einrichtung, dafs man in die Zwischenräume der Roststäbe ein Schürwerkzeug schieben kann. Die Roststäbe C1C1C1 der Fig. 4 sind in dem abgeschrägten Obertheil mit den Oeffnungen c5 und aufserdem mit den Oeffnungen ce ce und c1 c7 zu gleichem Zwecke versehen.
Die Roststäbe ccc, Fig. 1, sind in der Weise angeordnet, dafs sie einander übergreifen und also kein senkrechter Zwischenraum zwischen den Stäben entsteht; bei ihrer Schüttelung können aber die hinteren Kanten des unteren Roststabes bis über die vorderen Kanten des oberen Roststäbes schwingen, wie Fig. 5 zeigt. Diese Ausführung der Roststäbe, dais ihre Kanten an einander vorbeigehen, ist für jene Theile des Rostes zweckmäfsig, wo die Schlacke eine zusammenhängende Masse bildet; dadurch wird beim Schütteln der Roststäbe die Masse zerkleinert und verhindert, sich an den Roststäben festzusetzen. Bei dem Rost nach Fig. 4 kann das Zerkleinern der Schlacke in genügender Weise durch Einführen des Schürwerkzeuges bewirkt werden, weshalb die Roststäbe nicht in solcher Weise angeordnet sind, dafs ihre gegenüberliegenden Kanten beim Schütteln an einander vorbeigehen.
Bei den beschriebenen, für Kleinkohle bestimmten Ausfuhrungsarten der Roststäbe ist kein Zwischenraum vorhanden, durch die das Feuerungsrriaterial senkrecht niederfallen kann. Die Oeffnungen oder Schlitze zur Einführung des SchUrwerkzeuges liegen waagrecht, so dafs Asche und Funken, die von den oberen Kanten der Oeffnungen niederfallen, auf der waagrechten Fläche der Oeffnung unterhalb der oberen Kante liegen bleiben. Damit das Feuerungsmaterial, während es auf den oberen Stäben c1 cl c1 ruht, nur erhitzt und verkohlt
wird, sind die oberen Stäbe, c1 c1 waagrecht und über einander greifend angeordnet. Ist dieses erst verkohlt, so kann beim weiteren Niedergleiten über den Rost das Material zwischen den Roststäben c c c nicht mehr niederfallen, aufser in der Gestalt von Asche. Die unteren Roststäbe c c c, die nicht über einander greifen, um dadurch das Niederfallen kleinerer Stückchen des Feuerungsmaterials zu verhindern, liegen mit ihren Kanten so dicht an einander, dafs durch die Zwischenräume ebenfalls keine gröfseren Stücke hindurchfallen können.
In Fig. 6 ist die Schüttelschiene G so eingerichtet, dafs die unteren Roststäbe stärker geschüttelt werden, Zu diesem Zwecke sind die Aussparungen g g im oberen Theil der Schiene G erheblich breiter als die Arme c4 c*, . so dafs die Roststäbe nur eine geringe Bewegung der Schiene mitmachen. Die Aussparungen g g in dem unteren Theil der Stange G haben dieselbe Breite wie die Arme c4 c4, so dafs diese die ganze Bewegung der Schiene mitmachen. Die Anordnung kann auch umgekehrt werden, so dafs das Feuerungsmaterial sich oben schneller vorwärts bewegt als unten.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Treppenrost mit T-förmigen Roststäben, gekennzeichnet durch ' die Anordnung von Schüröffnungen in den Versteifungsstegen und erforderlichenfalls auch in dem Obertheil der Roststäbe behufs Einführung von Schüreisen.
    Bei dem unter i. gekennzeichneten Rost die Anordnung einer Schüttelschiene in der Weise, dafs sich die Roststäbe in verschieden breiten Aussparungen stützen, um sie verschieden stark, je nach der Lage, zu schütteln.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT67536D Treppenrost mit T- förmigen Roststäben Expired - Lifetime DE67536C (de)

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