DE15121C - Neuerungen an Feuerungsrosten - Google Patents

Neuerungen an Feuerungsrosten

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DE15121C
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DENDAT15121D
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C. NIKIFOROFF, Artillerie-Oberst in Warschau
Publication of DE15121C publication Critical patent/DE15121C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H13/00Grates not covered by any of groups F23H1/00-F23H11/00
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H2700/00Grates characterised by special features or applications
    • F23H2700/001Grates specially adapted for steam boilers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
CONSTANTIN NIKIFOROFF in WARSCHAU. Neuerungen an Feuerungsrosten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1881 ab.
: Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht in der Bildung des Rostes aus Tafeln oder Platten, welche aus sich kreuzenden Rippen bestehen, von denen kurze transversale Ansätze oder Zweigrippen auslaufen.
Ein derartig zusammengesetzter Rost ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine einzelne Rosttafel von oben bezw. von unten.
Fig. 3 ist ein Durchschnitt nach der Linie 1-2 und Fig. 4 ein solcher nach der Linie 3-4 von Fig. 2.
Die Fig. 5, 6 und 7 endlich-stellen die Ausführung eines solchen Rostes bei einem Locomotivkessel dar.
Jede Rosttafel, welche eine quadratische, rechteckige oder anderweitige der Gestalt des Feuerraumes angepafste Form haben kann, bildet ein Gufsstück. Dieselbe besteht aus einem Rahmen C und aus den sich rechtwinklig oder in anderer geeigneter Weise kreuzenden Rippen A und B, von denen die Längsrippen A mit kurzen Ansätzen oder Zweigrippen D E versehen sind, welche geringere Höhe haben als die transversalen Rippen B, und aufserdem unter sich ungleich hoch sind. Mit ihrer Oberkante liegen die genannten Theile, wie dies zur Bildung, eines Feuerrostes erforderlich ist, in einer Ebene.
Durch die besondere Anordnung der Rippen B und der Zweigrippen oder Ansätze D E in der Weise, dafs sie einerseits quer gegen den durch die Aschenfallthür eintretenden Luftstrom gestellt sind und andererseits verschiedene Höhe haben, wird eine für die Verbrennung günstigere Vertheilung und Zuleitung der Luft zur Brennmaterialschicht erzielt. Während bei gewöhnlichen Rosten die Luft den Roststäben entlang streift und in unregelmäfsiger Weise besonders dort aufsteigt, wo sie zur Zeit den geringsten Widerstand findet, stöfst die Luft bei dem neuen Rost gegen die rechtwinklig zu dem Luftstrom gestellten Rippen, wird infolge dessen gleichförmig über den Rost vertheilt und von ihrer mehr oder weniger horizontalen Richtung nach oben hin abgelenkt und gezwungen, zwischen den Rippen aufzusteigen.
Durch die Construction der Tafeln aus einer Anzahl sich kreuzenden Rippen wird aufserdem eine grofse Festigkeit bei geringem Gewicht erzielt. Der Querschnitt sämmtlicher Rippen bezw. Ansätze ABDE, sowie der Theile des Rahmens C sollte nach unten hin eine Verjüngung zeigen in ähnlicher Weise, wie dies bei gewöhnlichen Roststäben der Fall ist. Jede Tafel ist aufsen mit Leisten F versehen, durch welche das Freibleiben einer Luftspalte zwischen den Tafeln gesichert wird.
Bei einer kleinen Feuerung, z. B. der eines Stubenofens, kann eine einzelne der beschriebenen Tafeln den ganzen Rost bilden.
Gröfsere Roste dagegen werden aus einer Vereinigung mehrerer auf geeignete Träger gelegte Tafeln hergestellt. Bei der in Fig. 5, 6 und 7 dargestellten Einrichtung für einen Locomotivkessel bestehen die Träger aus paarweise durch Stehbolzen verbundenen und mit ihren Enden entsprechend aufgelagerten Eisenstäben, deren Oberkante mit Vortheil zugeschärft wird, um dem Luftstrom beim Eintritt in den Rost weniger Widerstand zu bieten.

Claims (1)

  1. Die Anordnung dieser Träger soll jedoch geändert werden können, wie es die Gröfse oder die Form der Feuerung zweckmäfsig erscheinen lassen.
    Jede einzelne Rosttafel kann mittelst des in Fig. 8 und 9 dargestellten Hakens leicht herausgehoben und wieder eingelegt werden.
    Das Ende dieses Werkzeuges hat eine solche Dicke, dafs es sich in eine Längsspalte des Rostes einführen läfst und ist dasselbe geeignet gebogen, um damit eine Querrippe erfassen zu können. Das Herausheben einer Tafel gewährt grofse Bequemlichkeit behufs Entfernung von Schlacken oder zur Entleerung des ganzen Rostes von Brennmaterial.
    Der Haüptvortheil des beschriebenen Rostes besteht, wie bereits oben erwähnt, in der gleich-' mäfsigeren Vertheilung der Verbrennungsluft und in der Beförderung des Eintrittes derselben in die Rostspalten. Als fernerer Vortheil ist anzuführen, dafs infolge der geringeren Breite, welche man den Rippen wie den zugehörigen Ansätzen oder Zweigrippen geben kann, eine bedeutendere Gesammtgröfse aller Luftspalten zu erzielen ist, als bei gewöhnlichen Rosten. Die Verbrennung des auf dem Roste liegenden Brennstoffes ist aus diesen beiden Gründen eine vollkommenere und lassen sich mittelst desselben noch Brennmaterialien von geringer Qualität verwerthen, die man auf anderen Rosten gar nicht würde verbrennen können.
    Die schmalen Auflageflächen für das Brennmaterial und der freie Durchzug der Luft durch die Spalten des Rostes veranlassen ferner, dafs dieser sich nur sehr wenig erhitzt und sich daher auch nicht verzieht.
    Derselbe kann mithin ebenfalls aus diesem Grunde dem Gewichte nach leichter ausgeführt werden als ein gewöhnlicher Rost, und besitzt dennoch eine wesentlich längere Dauer. Auch setzen sich Schlacken auf demselben niemals fest, und ist daher die Leitung und Unterhaltung des Feuers erleichtert.
    Endlich ist noch hervorzuheben, dafs sich infolge des ferneren Luftzutrittes und der daraus hervorgehenden vollkommeneren Verbrennung (wie auch angestellte Versuche ergeben haben) eine wesentliche Ersparnifs an Brennmaterial bezw. bei Dampfkesseln etc. eine vermehrte Dampfbildung erzielen läfst; gleichzeitig wird die Bildung von Rauch, sowie das Auswerfen von Funken aus dem Schornstein vermieden.
    Betreffs des geringeren Gewichtes der beschriebenen Roste mag noch erwähnt werden, dafs bei einer Locomotive ein gewöhnlicher Rost im Gewicht von 614 kg ersetzt werden konnte durch einen Rost der vorliegenden Construction, welcher nur 233 kg wog.
    Es bedarf kaum der Bemerkung, dafs diese Roste für jede Art von Feuerungsanlage, wie für. alle verschiedenen Brennmaterialien anwendbar sind.
    Patent-An s ρ ruch:
    Ein Feuerrost, welcher aus einer oder mehreren einzelnen Tafeln gebildet ist, die aus einem Rahmen C1 aus den sich kreuzenden Rippen A und B und den kurzen von den Längsrippen A ausgehenden Ansätzen oder Zweigrippen D E bestehen und wobei die letzteren unter sich so wie im Vergleich zu den Rippen B verschiedene Höhe haben, zu dem Zweck, den Durchzug der Luft zu fördern und die Luft gleichmäfsig zu vertheilen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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