DE59263C - Roststäbe - Google Patents

Roststäbe

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DE59263C
DE59263C DENDAT59263D DE59263DA DE59263C DE 59263 C DE59263 C DE 59263C DE NDAT59263 D DENDAT59263 D DE NDAT59263D DE 59263D A DE59263D A DE 59263DA DE 59263 C DE59263 C DE 59263C
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Germany
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grate bars
grate
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Application number
DENDAT59263D
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CH. TlLLOY in Lille, Frankreich
Publication of DE59263C publication Critical patent/DE59263C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H17/00Details of grates
    • F23H17/12Fire-bars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Neuerungen an Roststäben, die durch eine grofse Anzahl von Oeffnungen, welche an der Oberfläche derselben eingeschnitten sind, der Luft gestatten, einzudringen und infolge dessen eine viel lebhaftere und vollkommenere Verbrennung bewirken als die bisher gebräuchlichen Roststäbe.
Wie aus den Fig. 1, 2, 3 und 4 ersichtlich, bestehen diese Roststäbe aus einem Hauptstück oder einer Seele A von beliebigem Querschnitte und der oberen Fläche oder Tafel, auf welche das Brennmaterial zu liegen kommt. Diese letztere ist mit Einschnitten oder Schlitzen α auf der ganzen Länge und in bestimmten Entfernungen von einander versehen, wodurch volle Theile b entstehen, welche entweder quadratisch oder rechteckig sind.
Die Einschnitte α haben die Form von Böschungen mit doppelter oder einfacher Neigung (Fig. 1), um den Abfall der Asche, welche die Einschnitte verstopfen könnte, zu erleichtern und um der Luft ein günstiges Eindringen unter und in das Brennmaterial zu gestatten. Diese Einschnitte können von beliebiger Tiefe, jedoch nicht allzu tief sein, um der Festigkeif der Roststäbe nicht zu schaden und um denselben einen nicht zu starken Querschnitt geben ,zu müssen.
Der Haupttheil A dieser Roststäbe ist ,an seinen Längsseiten mit Sparren oder Ansätzen t versehen, deren Vorderseiten sich diagonal gegenüberstehen und die bei η der Quere nach eingeschnitten sind, d. h. in der Längsrichtung des Roststabes. Der Einschnitt der Sparren bildet eine Böschung mit einer oder zwei entgegengesetzten Neigungen.
Ferner entstehen durch die Einschnitte a der Roststäbe in deren Mitte Flächen u, Fig. 2 und 3, zur Führung des Schab- oder Kratzeisens bei der Reinigung, damit dasselbe in seiner Bewegung nicht aufgehalten wird.
Endlich ist' eines der Endstücke T des Roststabes auf einer Seite mit einem Einschnitt r und auf der anderen Seite mit einem Vorsprung oder Zäpfchen /,Fig. 1, 3, 4, 5 und 6, versehen; beide Endstücke haben Einschnitte m und m1, Fig. 3. Durch die Combination mehrerer dieser Stäbe mit den Sparren entsteht ein Rost, wie er in Fig. 4 dargestellt ist. Aus dieser Figur ist ersichtlich, dafs die Sparren sich an einander fügen und dafs die zwischen den Stäben und den Einschnitten η der Sparren gebliebene Entfernung einen länglichen leeren Raum bildet, welcher sich mit einem anderen leeren Raum zwischen den Sparren und den Einschnitten α der Stäbe kreuzt.
Diese verschiedenen leeren Räume theilen den ganzen Rost in eine bestimmte Anzahl sehr kleiner, voller Theile b, auf denen das Brennmaterial aufliegt, welches vollständig von der Luft umhüllt und ihrer Wirkung unterworfen ist.
Die Vorsprünge und die correspondirenden Einschnitte eines der Endstücke fügen sich genau in jene der anderen, so dafs jede Verschiebung der Stäbe ihrer Länge nach unmöglich ist und die leeren Räume zwischen den Sparren immer verbleiben.
Anstatt die Sparren diagonal zu einander zu stellen, wodurch ein leichtes Ineinanderfügen der Roststäbe gestattet wird, können dieselben auch einander näher gestellt werden, wie in Fig. 5 dargestellt ist. In diesem Falle fügen sich die Stäbe nicht mehr in einander, sondern sie werden einfach neben einander angeordnet, und die Sparren, anstatt sich diagonal gegenüber zu stehen, befinden sich eine der anderen gegenüber, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist.
Die Endstäbe R und J?1, Fig. 4, sind nur auf einer Seite mit Sparren versehen. Die Vortheile der im Vorhergehenden beschriebenen Roststäbe mit seitlichen Sparren sind folgende:
Infolge der vielen nahe an einander befindlichen leeren Räume wird die Luft gleichmäfsig durch das ganze Brennmaterial vertheilt, die Asche fällt leichter entsprechend dem Mafse ihrer Entstehung in den Aschebehälter, und da die Bildung der Schlacke eine geringere ist, wird auch die Reinigung des Rostes nicht so oft nothwendig.
Das Resultat ist also ein geringerer Verbrauch an Brennmaterial und eine längere Dauer des Rostes. Selbstverständlich können die Formen und Dimensionen der Stäbe sowie jene der Sparren und die Breite und Tiefe der Einschnitte variiren, ohne vom Wesen der Erfindung abzugehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Festgelagerte Roststäbe, bei welchen die Haupttheile A auf ihrer ganzen Länge und in gleichmäfsigen Abständen mit nach unten abfallenden Einschnitten α und mit seitlichen Ansätzen t versehen sind, wobei ferner die letzteren Ansätze gleichfalls einseitig oder zweiseitig abfallende Einschnitte η besitzen und in Lücken der benachbarten Stäbe eingreifen, derart, dafs quadratische oder rechteckige, in einer horizontalen Ebene liegende und allseitig von Luftzuführungsschlitzen umgebene Kopflächen b für die Auflagerung des Brennstoffes, sowie der Länge nach durchgehende Flächen u zur Führung des Schüreisens entstehen, und der Asche Gelegenheit zum selbstthätigen Abfliefsen auf den schrägen Einschnitten an und mm1 gegeben ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT59263D Roststäbe Expired - Lifetime DE59263C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960659C (de) * 1952-11-23 1957-03-28 Richard Kablitz Sen Dipl Ing Roststab fuer vorzugsweise handbeschickte Feuerungsroste

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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