DE3740982A1 - Vorrichtung zum reinigen von rohren - Google Patents

Vorrichtung zum reinigen von rohren

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Dieter Dipl Ing Sinske
Peter Dipl Ing Schaloske
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Deutsche Babcock Werke Energie und Umwelttechnik AG
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Deutsche Babcock Werke AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J3/00Removing solid residues from passages or chambers beyond the fire, e.g. from flues by soot blowers
    • F23J3/02Cleaning furnace tubes; Cleaning flues or chimneys
    • F23J3/023Cleaning furnace tubes; Cleaning flues or chimneys cleaning the fireside of watertubes in boilers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Rohren mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Bei einer aus der DE-AS 20 36 061 bekannten Rüttelvorrichtung werden in der Praxis die Rüttelstangen mit den senkrechten Rohren des Abhitzekessels über Mitnehmer verbunden. Diese Mitnehmer weisen einen U-förmigen Querschnitt auf und umgreifen seitlich die zu rüttelnden Rohre. Staubteile, die beim Rütteln der Rohre von den oberhalb der Mitnehmer liegenden Rohrabschnitten herabfallen, können auf dem waagerecht angeordneten, ebenen Mitnehmer liegen bleiben und zu Verstopfungen führen. Diese groben Staubteile müssen durch weiteres Rütteln so weit zerkleinert werden, daß sie herabfallen, wodurch sich die Rüttelzeit erhöht. Außerdem kann ein vermehrtes Rütteln zusammen mit dem Staub, der sich in dem Spalt zwischen den Rohren und der Ausnehmung der Mitnehmer festsetzt, zu Erosionsschäden an den die Rohre im Bereich der Mitnehmer umgebenden Schutzhülsen und schließlich an den Rohren selbst führen. Eine auf solche Weise an den druckführenden Rohren entstehende Leckage zwingt zu einem Stillsetzen des Abhitzekessels.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verbindung zwischen den zu rüttelnden Rohren und der Rüttelstange derart zu gestalten, daß ein möglichst freier Durchfall der gelösten Staubteile ermöglicht und eine Beschädigung der Rohre vermieden wird.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Mitnehmer parallel zu den Rohren verlaufen und die Verbindungsstücke verhältnismäßig wenig Platz beanspruchen, wird der freie Durchfall für die abgelösten Staubteile kaum behindert, so daß kürzere Rüttelzeiten für die Reinigung der Rohre genügen. Außerdem greifen die Mitnehmer über die Verbindungsstücke an die Rohre an, so daß keine Scheuerstellen zwischen den druckführenden Rohren und den Mitnehmern entstehen können, wodurch die Lebensdauer der Rohre erhöht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen Ausschnitt aus einem Abhitzekessel mit einer Rüttelvorrichtung,
Fig. 2 die Einzelheit Z nach Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt III-III nach Fig. 2 und
Fig. 4 den Schnitt IV-IV nach Fig. 2.
Ein Abhitzekessel zur Abkühlung von Abgas mit hohem Staubgehalt enthält innerhalb eines von Wänden 1 umschlossenen Gaszuges Rohrschlangenbündel 2 mit von Wasser oder Dampf durchströmten Rohren 3. Die Rohre 3 sind senkrecht an der Kesseldecke aufgehängt. An den Rohren 3 schlägt sich ein Teil des Staubes aus dem Abgas nieder und bildet Staubansätze, die von Zeit zu Zeit entfernt werden müssen. Dazu dient die nachfolgend beschriebene, intermittierend arbeitende Rüttelvorrichtung.
Die Rüttelvorrichtung besteht aus einem hydraulisch oder pneumatisch betriebenen Zylinder 4, der mit seinem unteren Ende an einer der Wände 1 des Abhitzekessels befestigt ist. Die an dem oberen Ende des Zylinders 4 herausragende Kolbenstange 5 ist über einen einarmigen Hebel 6 mit einer Welle 7 verbunden, die auf an der Wand 1 gehalterten Stützen 8 gelagert ist. Auf der Welle 7 sind zweiarmige Hebel 9 vorgesehen, deren freie Enden jeweils mit einer Verbindungsstange 10 verbunden sind, die durch Öffnungen 11 in der Wand 1 hindurchgeführt sind. An jeder Verbindungsstange 10 ist eine U-förmig gebogene, rohrförmige, gekühlte Rüttelstange 12 befestigt. Die einzelnen Rohre 3 sind abwechselnd mit der unteren oder der oberen Rüttelstange 12 verbunden. Das Hin- und Herbewegen der Kolbenstange 5 bewirkt eine Hin- und Herbewegung der Rohre 3, wobei diese gegeneinander bewegt werden.
Die Verbindung der Rohre 3 mit den Rüttelstangen 12 erfolgt gemäß den Fig. 2 bis 4 in der Weise, daß jeweils zwei benachbarte Rohre 3 des Rohrschlangenbündels 2 durch ein Verbindungsstück 13 miteinander verbunden sind. Dieses Verbindungsstück 13 erstreckt sich senkrecht zwischen den beiden Rohren 3 und ist mit diesen verschweißt. Das Verbindungsstück 13 besteht im vorliegenden Fall aus einem Rohrabschnitt. Anstelle eines Rohrabschnittes kann auch ein Rundeisen oder auch ein Quadrateisen verwendet werden. Das Verbindungsstück 13 sollte auf seiner Oberseite dachförmig ausgebildet sein, wobei sich der Querschnitt des Verbindungsstückes 13 verengt, was zum Beispiel durch die runde Querschnittsform gegeben ist. Auf diese Weise wird von oben herabfallender Staub seitlich abgelenkt.
Vorzugsweise auf der Unterseite sind an der Rüttelstange 12 in Längsrichtung plattenförmige Mitnehmer 14 befestigt. Die Mitnehmer 14 weisen auf der Unterseite eine Randausnehmung 15 auf, mit der sie die Verbindungsstücke 13 übergreifen. Bei einer Bewegung der Rüttelstange 12 in Längsrichtung schlägt der Mitnehmer 14 gegen das Verbindungsstück 13, so daß die Rüttelbewegung nicht direkt auf die Rohre 3 wirkt.
An dem Verbindungsstück 13 sind mindestens zwei Nocken 16 befestigt, die an gegenüberliegenden Seiten an dem Mitnehmer 14 anliegen und als seitliche Begrenzung dienen. Jeder oder einzelne Mitnehmer 14 sind mit einem Steg 17 versehen, der die Randausnehmung 15 überbrückt. Auf diese Weise wird verhindert, daß sich das Verbindungsstück 13 von dem Mitnehmer 14 abheben kann.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Reinigen von Rohren (3), die in einem insbesondere von Abgas mit hohem Staubgehalt durchströmten Abhitzekessel aufgehängt sind und an die über Mitnehmer (14) Rüttelstangen (12) angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (14) auf der Rüttelstange (12) in deren Längsrichtung befestigt sind und senkrecht zu ihnen liegende Verbindungsstücke (13) umgreifen, die jeweils zwischen zwei Rohren (3) vorgesehen und an diesen befestigt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Mitnehmer (14) auf der der Rüttelstange (12) abgewandten Seite eine Randausnehmung (15) aufweist, die das Verbindungsstück (13) übergreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Mitnehmer (14) mit einem die Randausnehmung (15) überbrückenden Steg (17) versehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verbindungsstück (13) mit zwei Nocken (16) versehen ist, die an gegenüberliegenden Seiten an dem Mitnehmer (14) anliegen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (13) auf der Oberseite dachförmig mit einem sich nach oben verengenden Querschnitt ausgebildet ist.
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SE8804071L (sv) 1989-06-04

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