DE119392C - - Google Patents

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DE119392C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H11/00Travelling-grates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

PATENTAMT.
- JVi 119392 KLASSE 24/.
Rahmen für Kettenroste.
Der Rahmen nach vorliegender Erfindung besteht aus Seitenplatten, die einander parallel und durch Querwellen mit einander verbunden sind. Auf diesen Querwellen sind die Rostketten tragende Räder angeordnet, während die unteren Ränder der Seitenplatten durch eine Grundplatte mit einander verbunden sind.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch einen derartigen Rahmen,
Fig. 2 ein Grundrifs und
Fig. 3 ein Querschnitt durch eine Seitenwandung des Rahmens.
Bei der Verwendung von Kettenrosten hat es sich als wünschenswerth herausgestellt, einen leichten, jedoch dauerhaften Rahmen zum Einschliefsen bezw. Tragen des Kettenrostes zu verwenden und unterhalb des zurückkehrenden Theiles des Kettenrostes eine Grundplatte anzuordnen, welche die unverbrannten, durch den oberen Theil des Kettenrostes hindurchgefallenen Kohlentheile auffängt. Die hindurchgefallenen Kohlentheile werden durch die in dem Rückwärtsgang befindliche untere Hälfte des Rostes mitgenommen und in einen Sammelbehälter geführt, von wo aus sie wieder nach der Feuerungskammer gebracht werden können.
Der neue Rostrahmen besteht aus zwei Seitenplatten i, welche aus verhältnifsmäfsig dünnem Blech hergestellt und durch Ausschneiden von Aussparungen 2 möglichst leicht gestaltet werden können. Diese Aussparungen haben noch den Zweck, dafs die Luft leicht unter den Rost zur Kühlung der Stäbe und dann in die Verbrennungskammer gelangen kann.
An den oberen Rändern sind die Seitenplatten durch Querwellen 3 mit einander verbunden, deren Enden in den Seitenwandungen gelagert sind. Zu diesem Zwecke haben die Wellen an ihrenEnden herumlaufende Nuthen 1 5 (Fig. 3), mit denen sie in die Lagerlöcher 16 der Seitenplatten eingreifen. Die Lagerlöcher 16 sind so grofs, dafs die Wellen leicht hindurchgeführt werden können und die Seitenplatten durch den Einflufs der Schwere mit den Nuthen in Eingriff bleiben. Die Wellen 3 dienen nicht nur dazu, um die Seitenplatten mit einander zu verbinden, sondern sie tragen auch gleichzeitig eine Anzahl von losen Rädern, welche nahe den Seitenwandungen angeordnet sind und zur Unterstützung der die einzelnen Roststäbe mit einander verbindenden Ketten dienen. Zu diesem Zwecke sind die Räder auf ihrem Umfang gewölbt oder mit Flanschen 4 ausgestattet, um seitliche Bewegungen der Ketten zu verhindern.
An dem unteren Rande der Seitenplatten 1 sind Winkeleisen 5 angenietet, welche fast unter der ganzen Länge der Seitenwandungen entlang gehen. Das hintere Ende dieser Winkeleisen ist bei 6 nach unten gebogen, so dafs es die Bewegung der Ketten nicht beeinflussen kann. Auf diesem Winkeleisen liegt die Grundplatte 7, die sich quer von der einen nach der anderen Seitenplatte erstreckt und gewünschtenfalls die ganze untere Fläche des Rahmens bilden kann. Das hintere Ende dieser Platte ist, wie bei 8 angegeben, nach unten gebogen. Ebenso kann auch das vordere Ende umgebogen sein.
Unmittelbar unter der Grundplatte ist eine andere Reihe von Querwellen 9 angeordnet, die gleichfalls mit ihren Enden in den Seiten-
Wandungen gelagert sind. Um ein Herausfallen der Wellen 9 aus den Seitenwandungen zu verhindern, sind Splinte durch ihre durchbohrten Enden gesteckt. Die an den Wellen 9 befestigten Räder 10 ragen durch Oeffnungen der Grundplatte 7 hindurch, so dafs der rückwärts geführte Theil des Kettenrostes auf diesen Rädern Unterstützung findet.
Das hintere Ende des Rahmens ist mit einer Querwelle 12 versehen, welche etwa in der mittleren Höhe des Rahmens angeordnet und mit gröfseren Rädern 13 versehen ist. Die Räder 13 haben seitliche Flanschen und führen den Kettenrost bei seiner Abwärtsbewegung, bevor er auf die Führungsräder 10 gelangt.
Das bereits erwähnte Hindurchfallen von Kohlentheilen durch den Rost auf die Grundplatte 7 findet namentlich in dem vorderen Theile statt, ehe die frisch aufgeschüttete Kohle auf dem Roste backt und verkokt. Nachdem einmal das Backen und Verkoken stattgefunden hat, hat die Kohle weniger Neigung, durch die Rostöffnungen hindurchzufallen. Der Kettenrost wird bei der Rückwärtsbewegung nach dem vorderen Theile der Feuerbüchse über die Oberfläche der Grundplatte hinweggehen und die hindurchgefallenen Kohlentheile nach dem vorderen Theil der Feuerbüchse zurückbringen, woselbst dieselben von dem Heizer leicht abgenommen und von Neuem in die Verbrennungskammer gebracht werden können.
Die Lagerung des beschriebenen Rahmens wird vortheilhaft so eingerichtet, dafs er drehbar ist; zu diesem Zweck sind in den Seitenwandungen Löcher 14 nahe dem vorderen Ende angebracht; auf diese Weise kann man den hinteren Theil der Kettenroste heben oder senken und die Entfernung zwischen dem Rost und der Feuerbrücke ändern.
Die auf den Wellen 3 und 9 befindlichen losen Räder können auch fest mit den Wellen verbunden sein, so dafs sich dann die Wellen in ihren Lagern drehen.
Der Rand 5 kann durch Umbiegen des unteren Randes der Seitenplatten gebildet sein, während die Grundplatte auch mit den Seitenflanschen dadurch verbunden sein kann, dafs ihre Enden nach oben oder unten gebogen sind und somit Befestigungsflanschen bilden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Rahmen für Kettenroste, gekennzeichnet durch die Seitenwände derselben verbindende Querwellen und durch eine Bodenplatte, auf welche die durch die Rostspalten gelangenden Brennstofftheile fallen und durch die darüber hinweggehende Kette nach vorn mitgenommen werden.
2. Rahmen für Kettenroste nach Anspruch 1, bei welchen die an den Enden mit Nuthen ausgestatteten Querwellen in Oeffnungen der Seitenplatten liegen, die beim Anheben der Querwellen ein seitliches Herausziehen gestatten.
3. Ein Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs das hintere Ende des Rahmens gehoben und gesenkt werden kann und somit ein Höher- oder Tieferstellen der Rostfläche in Bezug auf die Feuerbrücke ermöglicht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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