AT60236B - Treppenrost mit selbsttätiger Beschickungsvorrichtung. - Google Patents

Treppenrost mit selbsttätiger Beschickungsvorrichtung.

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Alfred Eduard Hofmann
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Alfred Eduard Hofmann
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Description


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  Troppenrost mit selbsttätiger Beschickungsvorrichtung. 



   Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Feuerung mit durch Wasser gekühlten Treppenrost und einer über demselben angeordneten Beschickungsvorrichtung, weiche mit dem Treppenrost von einem   gemeinsch@f@li hen   Antrieb betätigt wird, wobei die jalousieartig gegeneinander verstellbaren Platten   des Treppenrostes   derart vom Kühlwasser durchflossen werden, dass deren ganzer Querschnitt mit Wasser ausgefüllt und die Luft aus denselben verdrängt wird. 



   Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des   Erfindungagegenstandes   
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 stellen Einzelheiten dar. 



   Die Feuerung besitzt einen Rost mit schräg übereinander angeordneten, hohlen rechteckigem Platten   1,   die nach unten ragende, hohle Stutzen 2 aufweisen. Dieselben sind an den oberen, bis zur oberen Wand der Rostplatten ragenden Enden   zwecks gänzlicher Entluftung   der Rostplatten mit seitlichen Öffnungen 2a und weiters unten mit seitwärts ragenden, auf seitlichen   schräg nach   oben laufenden Lagerbalken 4 drehbar gelagerten Zapfen 3 versehen, so dass die Rastplatte 
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 jede durch diese Stutzen und durch Schläuche j an dem einen Ende mit der nächst höheren   und   am anderen Ende mit der nächst tieferen   Rostplatte verbunden ist.

   In die auf diese Weise einen   schlangenförmigen Kanal bildenden Rostplatten tritt unten bei 6 (Fig. 2) Kühlwasser ein, durch strömt nach oben nacheinander sämtliche Rostplatten, hiebei sämtliche Luft aus demselben verdrängend, und gelangt   schliess ! ich durch eine Leitung 7   in eine oberhalb des Rostes um eine horizontale Achse   schwenkbare,   hohle Platte 8 aus der es durch eine Leitung 9 in einen die 
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 kessel in Verbindung steht, geleitet   wird. An dem   Drehzapfen   J   sitzen mit ihren freien Enden an einer Stange   13   angreifende Arme 12 fest.

   Der zweite Arm 12 von oben liegt auf einem an der seitlichen Wandung der Feuerung gelagerten Hebel 14 auf, der durch einen Lenker 15 mit einem 
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 durch eine biegsame Leitung 18 mit dem   Wasserraum des Dampfkessels in Verbindung steht   und auf einer mit, den Lagerbalken 4 festverbundenen Fussplatte 19 ruht. Steigt der Druck im Dampfkessel, so hebt sich der Kolben 16 und führt unter Vermittlung des Lenkers 15 und des Hebels 14 die Stange 13 nach oben nach der in Fig. 4 strichpunktiert gezeigten Lage.   Hiedun     h   werden alle Arme 12 und   Rostplatten 1 da@@rt gedreht.   dass dieselben mehr oder   weniger   die in Fig. 4 strichpunktierte Lage einnehmen.

   Dadurch wird der freie   Luftzutrittsraum   zwischen den einzelnen Rostplatten   mehr   oder weniger verkleinert und das Feuer dem Dampfdruck des Kessels entsprechend geregelt. Der Kolben 16 und der Zylinder 77 sind durch zwei Federn 20 derart   miteinander   verbunden, dass beim Nachlassen des Kesseldruckes die Federn 20 den Kolben   16   nach unten bewegen und dadurch die   Zwischemäume   zwischen den einzelnen Rostplatten ver-   grössern.   Der Kolben 16 könnte statt durch Federn mit Hilfe von Gewichten belastet sein. 



   Gleichzeitig mit der Grösse der   Luftzutrittsnäche   des Rostes wird die Zufuhr von Brenn- 
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 liegt mit seinem freien, zu einem seitwärts ragenden Auge ausgebildeten Ende ein Hebel 33 an, welcher auf einer   Achsel   festsitzt. Dieselbe ist drehbar an der einen Seitenwand des Fülltrichters22 gelagert und trägt einen Hebel   35,   welcher durch einen Lenker 36 mit einem   auf-und abwärts-   schwingbaren Hebel 37 verbunden ist. Dieser wird fortwährend durch eine Feder   38,   welche mit dem oberen Ende an der genannten Seitenwand 22"befestigt ist, nach oben gezogen.

   Auf der Achse 39 des Hebels 37 sitzt innerhalb der Seitenwände   22a eine   mit ihrer freien Längsseite unter die Platte 8 ragende Speiseklappe   40,   welche bei genügender, die Kraft der Feder 38 überwiegender Belastung durch aus dem Fülltrichter gefallenes Brennmaterial (Kohlen) die in Fig. 6 strich punktierte Lage einnimmt und hiebei die auf ihr befindlichen Kohlen unter der Platte 8 hindurch über ein unter ihr angeordnetes Gleitblech 41 auf den Rost gleiten lässt. Ist die Klappe 40 unbelastet, so wird sie nach oben an die Platte   8   gedrückt, so dass keine Kohlen auf den Rost gelangen 
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 zu erfassen vermag und dadurch diesen mit auf-und abwärts bewegt.

   Hiedurch    wird   der Hebel 27 und das durch   26, 25 und 24   mit demselben verbundene   Förderblech   23 hin und her geschwungen. 



  Bei jedesmaligem Zurückschwingen des Förderbleches wird dem im natürlichen Böschungswinkel auf ihm liegenden Brennmaterial die Unterlage je nach der Grösse des Anschlages mehr oder weniger entzogen, wodurch ein demselben   entspiechendes   Quantum Kohlen auf die Klappe 40 fällt. 



  Hat sich genügend Brennmaterial auf derselben angesammelt, so gelangt es in schon beschriebener Weise auf den Rost, auf dem es sich ebenfalls im natürlichen Böschungswinkel anhäuft. 



   Um eine zu intensive   Rückstrahlung   und eine dadurch hervorgerufene Entzündung der Kohle im Einlauf zu verhindern, ist die wassergekühlte Platte   880 eingestellt,   dass nur der nötige Durchgangsquerschnitt frei und eine schädliche Erwärmung vermieden wird, während die vor der Platte gelagerte Kohle noch genügend Bestrahlung erfährt, um eine Vergasung und dadurch   Rauchlosigkeit hervorzurufen.   Die Platte 8 kann durch einen aussen befindlichen Handhebel   8 &    verstellt und auch in eine solche Lage gebracht werden, dass beim Anfeuern genügend Querschnitt für das Einbringen von Holz vorhanden ist. 



   Die Stangen 29 sind an ihren unteren Enden mit einer während des Betriebes fortwährend rotierenden Kurbelscheibe 42 verbunden, durch welche die Stangen 29 auf-und abwärts bewegt werden. Auf der am oberen Ende der Lagerbalken 4 gelagerten, horizontalen Welle 43, welche die   Kurblscheibe 42 trägt, tzen   ferner eine mit einem seitwärts abstehenden Zapfen 44 versehene Scheibe   45   (Fig. 5) und zwei Riemenscheiben 46 (Fig. 2), welche ihren Antrieb von einem nicht dargestellten Vorgelege aus erhalten. 



   Unabhängig von der beschriebenen, mehr oder weniger dauernden Einstellung der Rostplatten, werden diese auch noch zum Zwecke der Entschlackung in regelbaren Zeitabschnitten schnell nach seitwärts gedreht und wieder aufgerichtet, und zwar letztere bis in die ihnen gerade durch den Kolben 16 erteilte Lage. Um diese periodische Schüttelbewegung zu erzielen, ist am 
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 an einen an der einen Stirnwand 22a festsitzenden Anschlag 48, durch den er am oberen Ende soviel gehoben wird, dass er den Zapfen 44 freigibt. Infolgedessen können die Rostpiatten sofort wieder in die Lage   zurückfallen,   die durch die Stellung des Kolbens 16 bedingt ist. 



   Damit diese zur Entschlackung des Rostes dienende   Schüttelbewegul1g   mit der nötigen   Plötzlichkeit   und Schnelligkeit vor sich geht, muss die Scheibe 45   rait   dem Zapfen 44 schnell umlaufen. Um zu verhindern, dass die Schüttelbewegung des Rostes zu schnell hintereinander eintritt, vielmehr während einer Anzahl Umdrehungen der Scheibe 45 unterbleibt, ist eine kleine Pumpe   (Verzögerungseinrichtung) vorgesehen   (Fig. 1 bis   4).   Dieselbe besitzt einen mit dem oberen Ende der Lagerbalken 4 fest verbundenen Flüssigkeitsbehälter 49, in dem ein vertikaler   Zylinder 50,   in den von oben ein   Kolben 51   ragt, feststeht.

   Der Raum unterhalb desselben steht durch zwei 
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   ragt ein kleiner, mit einem schräg nach oben auslaufenden Längsschnitt versehener Zapfen 56, welcher durch einen Lenker mit einem Hebel 57 verbunden ist. Derselbe steht durch dessen Achse,   einen auf derselben sitzenden Hebel 58 und einen an demselben angelenkten Lenker 59 mit der   Stange 13 in Verbindung. Am oberen Ende trägt der Kolben 51 einen Rahmen 60, welcher durch einen Lenker 61 mit einem um die Welle 43 lose schwingbaren, mit seinem Kranz von seitwärts in den Rahmen ragenden Segment 62 so verbunden ist, dass beim Aufwärtsbewegen des Rahmens 60 das Segment nach oben unter einen von der andern Seite in den Rahmen ragenden, am oberen Ende des Hakens 47 seitwärts abstehenden Stift 63 greift.   



   Sobald in oben beschriebener Weise der Haken 47 durch den Zapfen 44 nach oben geführt 
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 werden. 



   Die Entfernung der von den Rostplatten gleitenden Schlacken geschieht durch eine an der 
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 der Stange 13 wird die Walze 66 entsprechende der Grösse der Bewegung mehr oder weniger gedreht und dadurch die auf ihr liegenden Schlacken mit nach unten befördert. Die Walze könnte auch z. B. durch eine auf ihrer Welle sitzende nicht dargestellte Kurbel oder Riemenscheibe standiggedrehtwerden. 



   Schräg über der Walze 66 befindet sich ein während des Betriebes der Feuerung vertikaler Stabrost 72, welcher um   eme   horizontale Achse 73 derart schwingbar ist, dass das vor ihm lagernde Brennmaterial zwischen ihm und der Walze 66 hindurch und nach unten fallen und dadurch der Treppenrost von Brennmaterial entleert werden   kann.   
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 Endteilen der Welle   6.)   drehbar gelagert, so dass die   eigung des Treppenrost8   der Beschaffenheit des verwendeten   Brennmater ! alä entsprechend angepasst   und der Rost zwecks   Zug nglichmachung   des Kessels von vorn nach unten gelegt werden kann, wie in Fig. 1 durch strichpunktierte Linien angedeutet ist. 



   Der   VorkesseUO bat   den Zweck, ein Anbacken der Kohle an den Seitenwänden des Feuerraumes zu verhindern und die   Wainiss   möglichst vollständig zur Erzeugung von Dampf nutz- 
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   PATENT. ANSPRÜCHE :   I. Treppenrost   mit selbsttätiger Beschickungsvorrichtung, weiche mit dem   Roste von inem   
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 stellung der letzteren mit einem Mitnehmer in Verbindung tritt.
    5. Treppenrost nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig mit der Klinke ein Segment (62) hochgehoben wird, das der Klinke (47) das Zurückfallen gestattet, aber ihre Verbindung mit dem Mitnehmer (44) mit Hilfe einer Verzögerungseinrichtung (42 bis 56) während einer bestimmten Zeit verhindert.
    6. Treppenrost mit über dem Rost befindlichem, Brennmaterial enthaltendem Fülltrichter und schwingbur aufgehängtem Förderblech, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Förderblech derart mit einer unter ihr angeordneten Speisekla. ppe (40) in Verbindung steht, dass der Ausschlag des Förderbleches und die der Speiseklappe zugeführte Kohlenmenge sich der Stellung der Speiseklappe anpasst.
    7. Treppenrost nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Speiseklappe (40) EMI4.2 bei gesenkter Speiseklappe eine von der in Anspruch 1 erwähnten Antriebsvorrichtung fortwährend auf- und abwärts bewegte Klinke (30) ausschaltet und bei gehobener Speiseklappe der Klinke ermöglicht mit dem Förderblech in Verbindung zu treten und diesem emen der Stellung der Speiseklappe entsprechendem Ausschlag zu erteilen.
    8. Treppenrost nach Anspruch 1 und 7, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Förderblech und der Speiseklappe angeordnete, mit dem Treppenrost verbundene, verstellbare und durch EMI4.3
AT60236D 1911-05-01 1911-05-01 Treppenrost mit selbsttätiger Beschickungsvorrichtung. AT60236B (de)

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